Einfache Abläufe werden zunehmend automatisiert
Die Eisenberger GmbH setzt in Sachen Dienstleistung für die Automatisierungstechnik auf zwei Standbeine: Zum einen hat sich das Weizer Unternehmen als Konstruktionsbüro im Maschinenbau etabliert. Zum anderen bietet es seinen Kunden auch ein flexibles Personalservice. Wie das funktioniert, verrät uns Firmengründer und Geschäftsführer Heinz Eisenberger (55).
Herr Eisenberger, Ihr Unternehmen bietet schon seit fast 20 Jahren Dienstleistungen als technisches Büro an. Worin liegt Ihr Erfolgsgeheimnis?
Als Konstruktionsbüro für Maschinenbau unterstützen wir unsere Kunden von der Konzeptphase über die technische und konstruktive Auslegung bis hin zur Erstellung der Fertigungspläne mit Stücklisten. Zusätzlich gehören auch FEM-Analysen und Dokumentationen zu unserem Repertoire. Aktuell haben wir in diesem Bereich 18 top ausgebildete Konstrukteure im Einsatz. Die Ausbildung der Nachwuchskonstrukteure erfolgt unter Aufsicht unserer erfahrenen Teamleiter.
Wie passt das Konstruktionsbüro mit dem zweiten Standbein – dem Personalservice – zusammen?
Das ergänzt sich perfekt! Wir unterstützen unsere Kunden bei Kapazitätsengpässen auch mit unseren Konstrukteuren vor Ort. Wir bieten zeitlich begrenzte, projektbezogene Einsätze sowie längerfristige Überlassungen mit der Möglichkeit einer Übernahme ins Stammpersonal. So versuchen wir für unsere Kunden ein möglichst flexibler Partner zu sein. Die praktische Ausbildung der Leihkonstrukteure erfolgt durchwegs bei uns im Konstruktionsbüro, wo diese aktiv an Projekten mitarbeiten und so Grundlagen, CAD-Programme sowie unsere Kunden kennenlernen.
Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz?
Für einen mittlerweile langjährigen Kunden haben wir maßgeblich an einer Anlage zur Produktionssteigerung von Autobatterien mitgearbeitet. Die Leistungserhöhung auf das Doppelte war eine große technische Herausforderung, auf deren erfolgreiche Umsetzung durch unser Team bin ich sehr stolz. Zwischenzeitlich wurde dieses Modell schon mehrfach verkauft und hat mittlerweile erfolgreiche Ableger.
Bei so viel Einsatz scheint die Arbeit ja ein Hobby für Sie zu sein?
Nicht nur für mich. Um den hohen Leistungsanforderungen gerecht zu werden, ist es für jeden einzelnen Mitarbeiter wichtig, seine Arbeit gerne zu machen. Als Ausgleich zur anspruchsvollen Tätigkeit als Konstrukteur, ist in unserem eher jungen Team der Sport ein wichtiger Faktor.
Ich persönlich schalte am besten beim Mountainbiken und Walken mit Freunden ab.
Was bedeutet Ihnen die Automatisierungstechnik?
Automatisierungstechnik ist ein Spezialgebiet von uns. Deshalb sind wir auch aktiv bei AT Styria dabei. Gerade hier macht es Sinn, Kapazitäten zu bündeln und das Know-how zu erweitern.
Dass bereits viele unserer Kunden Mitglieder sind, bestärkt uns zusätzlich hier mitzuwirken.
Welche Trends sehen Sie in der Automatisierungstechnik?
Für uns geht die Reise eindeutig in Richtung Elektromobilität und in einen immer höheren Automatisierungsgrad. Auch einfache Abläufe sind davon schon betroffen.