Forschungsprojekte bei Pro²Future
Pro²Future beschäftigt sich mit kognitiven Produkten und Produktionssystemen der Zukunft.
Durch den fortschreitenden Wandel, getrieben durch die Digitalisierung und die Anforderungen der Industrie 4.0, werden Produkte und Produktionssysteme der Zukunft kognitive Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen, die in unseren Abteilungen und Labors von unseren ForscherInnen entwickelt werden.
Was zeichnet Ihre Institution aus?
Pro²Future zeichnet sich vor allem durch die interdisziplinäre Kollaboration zwischen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau aus. In Forschungsprojekten agieren wir als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und industrieller Anwendung mit tiefgehender Kompetenz im Bereich Digitalisierung industrieller Produkte und der Vernetzung mit den Produktionssystemen. Wir sehen uns als Inkubator der digitalen Transformation.
In welchen Bereichen werden die Schüler/Studenten ausgebildet?
Unsere Studenten erlangen durch die Mitarbeit in den interdisziplinären Forschungsprojekten ein sehr breites technisches Wissen in den Disziplinen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau. Zusätzlich werden unsere Studenten von den Professoren der unterschiedlichen Institute (hauptsächlich TU Graz und JKU Linz) in den spezifischen Disziplinen betreut, in denen sie auch ihre Masterarbeiten sowie Dissertationen verfassen.
Welche Projekte stechen besonders hervor?
WorkIT & GUIDE (Area 1), A2PS & APS.net (Area 2), ConMon & SINPRO (Area 3), Simatic Failsafe (Area 4.1), ASP & ACTION (Area 4.2)
Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?
Die Vollautomatisierung ist in einigen Bereichen schon Realität, vor allem dort, wo hohe Stückzahlen des gleichen Produkts hergestellt werden. Ein großer Anteil der österreichischen produzierenden Unternehmen stellt jedoch Produkte in klein und mittelgroßen Serien her. Dafür müssen sich die Produktionssysteme schnell wandeln und flexibel gestaltet sein. Der intelligenten Automatisierung mit kognitiven Elementen, welche sich an die herzustellenden Produkte anpasst, kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.
Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?
AVL List, Primetals Technologies Austria, Siemens, Wacker Neuson, AZO, KEBA AG, Trumpf, D-ARIA, Fuchshofer, Magna Steyr, Bosch, …
Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik? Bzw.
was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?
Wir wollen die Zukunft der Automatisierung mitgestalten: Zum einen betrifft das die Aus- und Weiterbildung von jungen Forscherinnen, zum anderen möchten wir die Verwendung und Implementierung kognitiver Elemente (AI & Machine Learning, Wearable Sensors, …) in Produktionsanlagen sowie die Vernetzung von Produkten mit Produktionsprozessen weiter antreiben.
Fact Box:
Gründungsjahr: 2017
Anzahl Studierende: 26 Studierende
Ausbildungsrichtung: Universitäres Forschungszentrum