Besuch Südtiroler Forscher:innen an der TU Graz
Am 17. November 2021 besuchte unter Führung des Vize-Rektors für Forschung Univ. Prof. Johann Gamper der Freien Universität Bozen und Andreas Winkler, Leiter Customer Management des NOI Technologieparks eine Delegation von 20 Forscher:innen aus Südtirol die Technische Universität Graz.
Kooperationen zwischen Graz und Bozen
Ziel der Delegationsreise war es, Kooperationspotenziale zwischen den Forschungsregionen Graz und Bozen zu identifizieren, um in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten. Univ. Prof. Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften begrüßte die Delegationsmitglieder am Campus Inffeldgasse. Am Vormittag stand zunächst ein Besuch an der Smart Factory der TU Graz, die Dr. Rudolf Pichler den interessierten Besucher:innen in profunder Art und Weise näher brachte, und eine Besichtigung der Labors des Institutes für Fertigungstechnik auf dem Programm. Es kam zu einem regen fachlichen Austausch und zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen wurden gefunden. Am späteren Vormittag wurde die Delegation vom CTO des COMET-Zentrums Know-Center Dr. Robert Ginthör in Empfang genommen. In zahlreichen Fachvorträgen wurden die umfangreichen Kompetenzen und Forschungsfelder rund um Artificial Intelligence und Data-driven Business präsentiert. Vize-Rektor Gamper, selbst Professor an der Fakultät für Informatik der Uni Bozen, zeigte sich sehr beeindruckt.
Matchmaking-Event im Design Lab
Der Nachmittag begann mit einer spannenden Vorstellung des Schumpeter Labors für Innovation durch Dr. Hans-Peter Schnöll und einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten. Höhepunkt des Delegationstages war ein anschließender Matchmaking-Event im Design Lab, zu dem sich auch Vertreter:innen der steirischen Branchennetzwerke Green Tech Cluster, AC Styria und AT Styria, sowie der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie weiterer Institute der TU Graz und COMET-Zentren einfanden. In Kurzpräsentation stellten sich die steirischen und Südtiroler Institutionen gegenseitig vor, gefolgt von vielen bilateralen Gesprächen im zweiten Teil des Events.
Überregionale Zusammenarbeit als Chance
In ihren Schlussworten betonten sowohl Dekan Haas als auch Delegationsleiter Andreas Winkler, wie wertvoll überregionale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation ist und dass dieser Besuch als eine Initialzündung für eine intensivere Zusammenarbeit der Forschungsregionen Graz und Bozen gesehen wird. Für das Frühjahr 2022 wurde bereits ein Gegenbesuch in Bozen vereinbart. Am darauffolgenden Tag wurde die Delegationsreise mit einem Besuch bei Joanneum Research in Graz und Weiz fortgesetzt, ehe es am 19. November 2021 nach Klagenfurt zur Forschungsgruppe Robotics und dann zurück nach Bozen ging.