Innovationsscheck 10.000 Euro

Die neue Förderlinie „Innovationsscheck € 10.000,-“ kann von Klein- und Mittelunternehmen sowie von wirtschaftlich tätigen Vereinen im elektronischen Kundenzentrum der FFG unter https://ecall.ffg.at  laufend beantragt werden. 

Pro Jahr kann ein Innovationsscheck bezogen werden

Die Förderhöhe ist bis max. 10.000 Euro individuell nutzbar. 80 % der Kosten können mit dem Scheck bezahlt werden (förderbare Gesamtkosten 12.500 Euro) 20 % der Kosten sind als Selbstbehalt vom Unternehmen zu tragen.

Lösen Sie Ihren Innovationsscheck ein!

Der Innovationsscheck kann unter anderem für die Erstellung von Prototypen, für Ideenstudien sowie für Vorbereitungsarbeiten für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben genutzt und bei Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingelöst werden. 

Weiterführende Informationen

Für weitere Fragen erreichen Sie uns auch gerne unter 057755-5000 bzw. unter innovationsscheck@ffg.at.

Diese Unternehmen setzten beispielsweise bereits in Zusammenarbeit mit der FH CAMPUS 02 auf den Innovationsscheck:

Alarm-pre-recording

Die Firma DAM – Dynamic Assembly Machines ist in den Bereichen Automotive Testing und Automotive Assembly tätig. Ein zentrales Thema bei all diesen Tests ist die Minimierung von Standzeiten der Maschinen im Fehlerfall. Informationen über Fehlerbild und Fehler-/Störungsursache zum Fehlerzeitpunkt sind daher unerlässlich für das Wartungsteam zur Rekonstruktion, Ursachenfindung und Lösung des Problems. Genau an dieser Stelle setzte im Rahmen eines Innovationsschecks die Unterstützung bei der Entwicklung des Alarm-Prerecording-Systems durch das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 an. Das gemeinsam erfolgreich entwickelte System ermöglicht dem Wartungsteam so zu sagen „in die Vergangenheit“ und auf die Entstehung des Fehlerfalls zu blicken. Darüber hinaus unterstützt es den Anwender bei einer verbesserten Fehlerfindung.

Intelligenter Datenreduktionsalgorithmus

Aufgrund der ständig zunehmenden Datenmengen bei automatisierten Systemen im privaten und industriellen Bereich und der damit verbundenen Probleme wie z. B. hohe Netzlasten und entsprechend geringere Übertragungsgeschwindigkeiten wurde von der Firma Axtesys GmbH ein Algorithmus zur effektiven und intelligenten Komprimierung von Messdaten entwickelt. Im Zuge eines Innovationsschecks wurde dieser intelligente Datenkompressions-Algorithmus (IDR) durch das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 in unterschiedlichen Systemen bzw. Settings getestet. Durch diese Analysen konnte der gegenständliche IDR-Algorithmus auf seine Anwendungs- und Optimierungsmöglichkeiten untersucht werden. Die erarbeitenden Optimierungsempfehlungen stellen die Grundlage für die Weiterentwicklung des Produktes dar. Darüber hinaus wurde ein universeller Sensor-Demonstrator mit angepasster C#-Software entwickelt, der das Potential sowie die Funktionsweise des IDR-Algorithmus anschaulich darstellt.  

Kühlschrankerweiterungsmodul mit automatischer Entnahmeerkennung

Mit Hilfe des Innovationsschecks konnte das Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH Campus 02 die Konzeptentwicklung eines intelligenten Kühlschrankerweiterungsmoduls mit automatischer Entnahmeerkennung von Getränken im Auftrag der Firma Limonade Brantl GmbH erfolgreich umsetzen. Die ganzheitliche Entwicklung und Herstellung eines Prototyps baute auf den untersuchten Teilbereiche Entnahmeerfassung (über eine Wiegezelle), Kundenidentifikation (per RFID-Schnittstelle) und mechanischer Aufbau inkl. der Türverriegelung auf. Dabei wurde sowohl die Hard- wie auch Software weitgehend in den Laboren der FH CAMPUS 02 entwickelt bzw. hergestellt. Aufbauend auf diesen Prototyp wurden im Zuge eines Folgeprojektes weitere Optimierungen durchgeführt und eine Kleinstserie der Erweiterungsmodule für Feldtests hergestellt.