
Jürgen Menhart neu im AT STYRIA Netzwerk
Mit Jürgen Menhart gewinnt AT STYRIA ein neues Mitglied, das tief in der Automatisierungstechnik verwurzelt ist und zugleich innovative Impulse für Organisationsgestaltung und Unternehmensentwicklung einbringt. Als Gründer von ONE Momentum unterstützt er Industrieunternehmen dabei, flexible und wertschöpfende Strukturen zu schaffen – und verbindet technologische Expertise mit einem klaren Fokus auf Zusammenarbeit und Innovation. Im Interview spricht er über seine Wurzeln in der Automatisierungstechnik, die Zukunft der Branche und warum die Gestaltung agiler Organisationen zum entscheidenden Erfolgsfaktor wird.
Bitte beschreiben Sie Ihr Wirken in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?
„Mit unserem ganzheitlichen Handlungsrahmen ONE Momentum unterstützen wir Industrieunternehmen bei ihrer fundamentalsten Aufgabe: der perfekten Verbindung von Mensch, Organisation und KI-Technologie zu einem schlagkräftigen, wertschöpfenden Ganzen.
Unser Fokus liegt darauf, die Zusammenarbeit in cross-funktionalen Teams so zu optimieren, dass sie ihre volle Kraft entfalten – von der ersten Idee in der komplexen mechatronischen Produktentwicklung bis hin zur Inbetriebnahme der fertigen Anlage. Wir schaffen die organisatorischen Rahmenbedingungen, die beschleunigte Innovation und nachhaltige Profitabilität erst ermöglichen.“
Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?
„Meine Wurzeln in der Automatisierungstechnik ermöglichen es uns heute, die zentralen Herausforderungen unserer Kunden tiefgreifend zu verstehen. Ich kenne nicht nur die Realität am Shopfloor, sondern auch die typischen Reibungsverluste zwischen Mechanik, Elektronik und Software in der Produktentwicklung.
Diese technische DNA ist die Basis, auf der unser Team von Kooperationspartner bei ONE Momentum als „Übersetzer“ und Gestalter agiert. Wir sorgen dafür, dass die Organisationsgestaltung kein theoretisches Konzept bleibt, sondern immer direkt an die technologischen Realitäten und – am allerwichtigsten – an die Bedürfnisse der Menschen anknüpft, um konsequent messbare Ergebnisse umzusetzen.“
Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?
„Eine Erkenntnis, die sich im Dialog mit führenden Unternehmen international immer wieder bestätigt: Die intelligenteste Technologie ist wirkungslos ohne eine Organisation, die ihre Geschwindigkeit mitgehen kann. Die Zukunft der Automatisierung ist untrennbar mit der Evolution der Organisationsgestaltung verbunden.
Der Fokus verschiebt sich von reiner Automatisierung von Abläufen hin zur Schaffung von Systemen, die Komplexität reduzieren und menschliche Kreativität fördern. KI, wie wir sie mit Partnern wie meinGPT.com einsetzen, wird zum Co-Piloten für Ingenieurteams, um Entwicklungszyklen zu verkürzen und Freiraum für echte Innovation zu schaffen.“
Was ist das Besondere an Ihrem Ansatz, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?
„Unsere Einzigartigkeit liegt darin, dass wir die Organisationsgestaltung als das ‚Betriebssystem‘ des Unternehmenserfolgs betrachten. Die beste Technologie (Hardware) und die fähigsten Mitarbeitenden sind ausgebremst, wenn das Betriebssystem langsam und voller Bugs ist. Wir sorgen für dieses schnelle, stabile und flexibles Betriebssystem, damit es wertschöpfend und fokussiert, auf gegebene Änderungen reagieren kann.
Konkret bedeutet das: Wir verbinden die Prozesskompetenz der AGILean GmbH mit modernster KI-Technologie. Das Resultat sind nicht nur effizientere Produktionsanlagen, sondern auch drastisch verkürzte Entwicklungszyklen für neue, mechatronische Produkte, weil die Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen endlich reibungslos und beschleunigt funktioniert.“
Welches Ihrer Projekte oder Produkte sticht für Sie besonders hervor?
„In meinem Buch „WakeUP!“ sind die zentralen Erfahrungen und Muster aus unzähligen Transformationsprozessen gebündelt. Die wirklichen Highlights für uns sind aber die Durchbrüche bei unseren Kunden.
Wenn ein Entwicklungsleiter stolz berichtet, dass sie die Time-to-Market in einem komplexen Mechatronik-Projekt halbiert haben, weil die cross-funktionale Zusammenarbeit endlich fließt. Oder wenn ein CEO erkennt, dass die neu gewonnene Flexibilität seiner Organisation der größte strategische Vorteil im Wettbewerb ist. Das ist gelebtes ONE Momentum.“
Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden und was ist Ihr Ausblick?
„Mein Engagement für das heimische Technologie-Netzwerk ist tief verwurzelt. Als Vorstandsmitglied des AT Tech Club, dem Absolventenverein der Automatisierungstechnik am FH CAMPUS 02, liegt es mir besonders am Herzen, die Brücke zwischen Ausbildung und Industrie zu stärken. Die Mitgliedschaft bei AT STYRIA ist daher für mich ein logischer und wichtiger Schritt.
Denn ein starkes Netzwerk lebt vom Geben und Nehmen. Ich bringe die Perspektiven und Muster, die wir in Projekten über die Grenzen der Steiermark hinaus erkennen, gerne in den Austausch ein – und bin ebenso gespannt auf die Impulse der anderen Mitglieder. Es geht darum, gemeinsam den Standort zu stärken.
Deshalb freuen wir uns auf den Dialog auf dem Internationalen Forum Mechatronik 2025. Wir laden die Mitglieder herzlich ein, mit uns konkret zu sprechen:
- Für Entwicklungsleiter: Wie wir die Reibungsverluste zwischen Mechanik, Elektronik und Software minimieren und Ihre Innovationszyklen beschleunigen.
- Für Produktionsleiter & CEOs: Wie wir Ihre Organisation als Ganzes so gestalten, dass sie zur Basis für nachhaltige Profitabilität und zum Magneten für Top-Talente wird.“
Fact Box ONE Momentum & Jürgen Menhart
Fundament & Erfahrung: Aufbauend auf über einem Jahrzehnt Industrie-Erfahrung (u.a. AGILean GmbH), seit 2025 fokussiert unter der Marke ONE Momentum.
Team & Netzwerk: Ein agiles Kernteam rund um Jürgen Menhart sowie ein wachsendes Netzwerk aus Technologie- und Kooperations-Partner:innen im DACH-Raum. (u.a. meinGPT.com, AGILean GmbH)
Leistungsschwerpunkte: Die wertschöpfende Kombination von Mensch, Organisation & KI-Technologie
- Ganzheitliche Organisationsgestaltung für Industrie & Hightech
- Beschleunigung von komplexer Produktentwicklung & Anlagenbau
- Etablierung fokussierter und wertschöpfender Führungs- & Zusammenarbeitskulturen
Standorte: Headquarter Graz (AT), Kooperationsstellen Köln, München (DE)