Jungheinrich Systemlösungen GmbH
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Markus Skof stellt uns die Jungheinrich Systemlösungen GmbH vor und gibt uns einen Einblicke in spannende Projekte.
Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?
Markus Skof: Wir – die Jungheinrich Systemlösungen GmbH – sind eines der führenden Softwarehäuser in den Bereichen Lager-, Materialfluss- und Steuerungstechnik. Als Teil der internationalen Jungheinrich AG entwickeln wir am Standort in Graz seit mehr als 30 Jahren Lösungen für intelligentes Lagermanagement und prozesssichere Lagerautomation in den Anlagen unserer KundInnen. Während unsere Lagerverwaltungssoftware – das Jungheinrich WMS – den gesamten intelligenten innerbetrieblichen Waren- und Informationsfluss abbildet, sorgen unsere Automatisierungslösungen für einen perfekt aufeinander abgestimmten Materialfluss zwischen verschiedensten Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten, um stets einen effizienten und sicheren Warentransport in den Lagern unserer KundInnen zu gewährleisten.
Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?
Markus Skof : Unsere Kernkompetenzen im Bereich Automatisierungstechnik liegen im Bereich der Intralogistik. Neben klassischer Paletten- und Behälterfördertechnik kümmern wir uns um die Steuerungstechnik von Paletten- und Kleinteilelager-Regalbediengeräten. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich intelligenter Automatisierungslösungen für automatisierte Hochregalstapler.
Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?
Markus Skof : Die Themen Nachhaltigkeit und digitaler Zwilling werden in Zukunft für die Automatisierungstechnik eine zentrale Rolle spielen. Mit unserer Konzernstrategie 2025+ haben wir uns bei Jungheinrich dem Ziel verpflichtet, nachhaltige Werte zu schaffen. Für den Bereich Steuerungstechnik bedeutet dies, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und diese in den Kundenprojekten zu implementieren. Ein weiteres spannendes Thema, welches uns intern treibt, ist das Thema SPS-Emulation. Dabei werden Mechanik, Sensorik und Aktorik in einem virtuellen Modell nachgebildet und mit diesem Modell wird die SPS getestet.
Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?
Markus Skof : Uns als Unternehmen zeichnet ganz besonders eine sehr gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität aus. Im Hinblick auf unsere Softwarelösungen profitieren wir einerseits von unserer langjährigen Erfahrung, die in unsere Produkte einfließt, andererseits sind wir mit unseren neuen, innovativen Lösungen aber zugleich auch immer am Puls der Zeit. Damit finden wir für all unsere KundInnen stets die optimale Lösung – unabhängig von der Branche, der Lagergröße oder dem Automatisierungsgrad. Das zeigt sich auch in der Unternehmensstruktur – durch die direkte Anbindung an den weltweit agierenden Jungheinrich Konzern haben wir ein stabiles börsennotiertes Unternehmen im Hintergrund, welches zugleich aber auch den Charakter einer Familiengesellschaft bietet. An unserem Standort in Graz spüren wir das ganz besonders, wo wir gemeinsam ein professionelles und zugleich sehr kollegiales, familiäres Miteinander leben. Im Mittelpunkt stehen stets unsere MitarbeiterInnen, die diese Atmosphäre sehr schätzen und in der jeder und jede einzelne mit seinem bzw. ihrem Know-How und Innovationsgeist zum Erfolg des Unternehmens und unserer Produkte beiträgt.
Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?
Markus Skof : Als Gesamtlösungsanbieter von manuellen sowie halb- und vollautomatisierten Lagersystemen bieten wir unseren Kunden ein breites Softwareportfolio und innovative Automatisierungslösungen für den innerbetrieblichen Materialfluss. Unser intelligentes Jungheinrich WMS übernimmt hierbei gemeinsam mit dem Jungheinrich WCS und der SPS (speicherprogrammierbaren Steuerung) speziell in halb- und vollautomatisierten Anlagen den optimierten Warentransport zwischen Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten. Gemeinsam mit unseren KundInnen konnten wir so weltweit bereits über 250 erfolgreiche Projekte realisieren, unter anderem mit namhaften Unternehmen wie Atomic Austria, Keller & Kalmbach oder Wessels & Müller.
Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?
Markus Skof : Einem starken Netzwerk anzugehören ist in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor. Aus diesem Grund sind wir der Plattform Automatisierungstechnik beigetreten und erhoffen uns dadurch einen gegenseitigen fachlichen Austausch sowie immer ein Ohr an der Branche zu haben.
Fact Box:
Gründungsjahr: 1989
Unternehmensschwerpunkte: Intralogistik, IT
Standorte: Graz, Ansfelden