Lichtblick: Mega-Auftrag für ANDRITZ
Singapur bestellt Reinigungssystem aus Steiermark und reduziert so Emissionen aus der Verbrennung von 2.900 Tagestonnen brennbaren Abfalls.
Erfreuliche Erfolgsmeldung für den aktuell gebeutelten Anlagenbau: Der steirische Technologiekonzern ANDRITZ liefert Rauchgasreinigungssysteme für die IWMF (Integrated Waste Management Facility) in Singapur. Die Anlagen zur Müllverbrennung und -verwertung bilden nach Konzernangaben die weltweit erste integrierte Abfall- und Abwasseraufbereitungsanlage, die von Grund auf gemeinsam konzipiert und geplant wurde. Zum Auftragswert wurden keine Angaben gemacht. Fertig sein soll die Phase 1 der Großanlage im Jahr 2025. Dann wird das System folgende Stoffe aufbereiten können:
- 2.900 Tagestonnen brennbarer Abfall
- 250 Tagestonnen Wertstoffe aus Haushaltsabfällen, die über das nationale Recycling-System gesammelt werden
- 400 Tagestonnen getrennt gesammelte Lebensmittelabfälle
- 800 Tagestonnen entwässerter Schlamm aus der Tuas WRP
Die Verwendung von ANDRITZ-Ausrüstungen bei der IWMF-Phase 1 wird Singapur dabei unterstützen, seine Nachhaltigkeitsziele durch die Erfüllung der höchsten Umweltstandards zu erreichen.
ANDRITZ ist Hauptlieferant
Ein von Keppel Seghers geführtes Konsortium wurde von der National Environment Agency Singapurs für die Entwicklung und Errichtung (auf EPC Basis) des WTE und der Materialrückgewinnungsanlage als Teil der Entwicklung der IWMF-Phase 1 für Singapur beauftragt. Andritz wurde als Hauptlieferant des Konsortiums für das Rauchgasreinigungssystem ausgewählt. Der Grund dafür ist das erfolgreiche Track Record mit Trocken-, Halbtrocken- und Nassverfahren für die industrielle Rauchgasreinigung sowie die hochmoderne Energierückgewinnungslösung aus dem Rauchgas-Niedertemperaturbereich.