27.10.22

Personalwechsel im Team der AT-Styria

Celine Diethardt und Anna-Lena Pösendorfer verstärken unser Team in den Bereichen Kommunikation und Projektmanagement. Andrea Ofner schlägt einen neuen beruflichen Weg ein.

Geschäftsführer Helmut S. Röck sagt: "Wir freuen uns, dass Celine Diethardt und Anna-Lena Pösendorfer unser AT-Styria-Team in den Bereichen Kommunikations- und Projektmanagement verstärken. Die beiden verfügen über umfangreiche Kenntnisse im Online-Marketing sowie im Bereich Corporate Communications. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit."

Steckbrief Celine Diethardt

Name: Celine Diethardt

Aufgabenbereich: Werkstudentin im Bereich Kommunikations- und Projektmanagement im AT-Styria-Team 

Warum habe ich mich bei der WKO Steiermark beworben?
Weil sich die Wirtschaftskammer für die Interessen der Unternehmen einsetzt, dabei sehr gute Arbeit leistet und ich mich außerdem für Themen der Digitalisierung und Automatisierung begeistere.

Was fasziniert mich an meinem neuen Job?
die Vielfalt der Tätigkeiten 

Steckbrief Anna-Lena Pösendorfer

Name: Anna-Lena Pösendorfer, BA 

Aufgabenbereich: Werkstudentin im Bereich Kommunikations- und Projektmanagement im AT-Styria-Team

Warum habe ich mich bei der WKO Steiermark beworben?
Da ich schon im Rahmen meines Bachelorstudiums an der FH Campus 02 mit der WKO Steiermark zu tun hatte und ich mir gleich vorstellen konnte, einmal für diese zu arbeiten. Als ich dann die Stellenausschreibung für die Position als Werksstudentin gesehen habe, musste ich mich sofort bewerben. Außerdem stellt für mich der Bereich der Automatisierungstechnik sowie die Digitalisierung von Unternehmen ein sehr spannendes Feld für die Zukunft dar.

Was fasziniert mich an meinem neuen Job?
Die vielfältigen Aufgabenbereiche und die Möglichkeit, mich einerseits dadurch weiterzuentwickeln und andererseits neue Menschen und Unternehmen kennenzulernen.

Wir bedanken uns bei Andrea Ofner für ihr tolles Engagement für ATStyria in den letzten 2 ½ Jahren und wir wünschen ihr alles Gute für die neuen beruflichen Herausforderungen in Salzburg!

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21.07.21

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WSCAD Software GmbH Österreich ist Softwarepartner für VENDOC – Warenwirtschaft

Die WSCAD Software GmbH in Österreich bietet Unternehmen und Selbstständigen schnelle und zuverlässige E-CAD-Lösungen mit überlegenem Preis-Leistungsverhältnis für die gesamte elektrotechnische Planung und Dokumentation.

Mit der modularen und skalierbaren WSCAD ELELCTRIX haben Anwender aus den Bereichen Elektrotechnik, Schaltschrankbau, P&ID, Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation alle Werkzeuge an der Hand, die sie für die Planung, Entwicklung und Konstruktion elektrischer Maschinen, Anlagen und in der Gebäudeautomatisierung benötigen.

Die Innovationsschmiede aus Kundl in Tirol ist mit dem Erfolgsrezept einer einfachen, flexiblen und intuitiv verständlichen Branchensoftware, zum ersten Ansprechpartner für Software im Handwerk und Handel für alle Unternehmensgrößen geworden.

VenDoc als modulares Warenwirtschaftssystem, bietet eine flexible Softwarelösung aus der Praxis speziell für Handwerks- und Handelsbetriebe zur optimalen Vernetzung aller Unternehmensbereiche. Abgestimmt auf die Anforderungen des Kunden und der Branche erhält jeder die Funktionen, die er benötigt.

WSCAD Österreich verbindet mit der neuen Partnerschaft den E-CAD-Prozess mit Ihren ERP-Geschäftsprozessen

Wir sind jetzt in der Lage Ihnen auch eine leistungsstarke ERP-Software anzubieten. Nun kann WSCAD Österreich die Dienstleistungen Verkauf, Projektierung, Schulungen und Support für das modular aufgebaute Vendoc System als offizieller Softwarepartner der Firma Prakom anbieten.

Mit VenDoc schießen wir den Kreislauf zwischen E-CAD und ERP und schaffen dadurch für unterschiedliche Branchen eine durchgängige Lösung.

Alles aus einer Hand

www.wscad.at

www.vendoc.com

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09.06.21

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Herzlichen Glückwunsch! Unser Mitglied HORN GmbH hat beim Trigos gewonnen!

Der Trigos 2021 ging am 7. Juni über die Bühne und war eine der ersten Präsenzveranstaltungen seit Monaten. Die Preisverleihung stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Verschiedene steirische Unternehmen wurden für ihren Beitrag zum verantwortungsvollen Wirtschaften ausgezeichnet.

Unser Mitglied HORN GmbH überzeugte mit seinem ganzheitlichen "Green Economy Konzept" zur nachhaltigen Standortsicherung in der Kategorie "Regionale Wertschaffung". HORN inkludierte in seinem Konzept unter anderem einen Komplettausstieg aus fossilen Energieträgern, Versorgungssicherheit durch erneuerbare Eigenstromerzeugung und erhöhte Arbeitsplatzqualität. Zudem gilt das Unternehmen als beständiger Arbeitgeber und ambitionierter Lehrlingsausbildungsbetrieb in der Region.

Der Trigos Steiermark wird seit 2008 an steirische Vorzeigebetriebe verliehen. Hinter dem Preis steht eine einzigartige Trägerschaft aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Detailliertere Informationen finden Sie hier:

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08.06.21

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Fresh View on Smart Factory – das neue Branchenmagazin ist da!

Globale Positionierung österreichischer Exportunternehmen

Mit unserem Magazin bringen wir auch diesmal wieder österreichische Unternehmen auf den internationalen Bildschirm. Die 6.000 Hochglanzbroschüren stellen neben einem guten Internetauftritt einen wichtigen Schritt zu qualitativen Auslandskontakten dar und werden von unseren Mitarbeitern bei zahlreichen Messen verteilt. Wenn auch Sie Teil unseres umfassenden Netzwerks werden möchten, finden Sie die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsmodalitäten im aktuellen Editionsprogramm.

Werfen Sie hier einen Blick in das aktuelle Magazin!

Nähere Informationen finden Sie hier!

Wir, die Plattform sind auf Seite 169 zu finden.

Unsere Mitglieder sind wie folgt gelistet:

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12.01.21

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328 „Packerl“ für das LKH Weiz

Mit 328 Packerl für das LKH Weiz bedankte sich das Softwareunternehmen evon aus St. Ruprecht an der Raab für den großartigen Einsatz.
Ein Jahr, in dem so vieles geschah, in dem so vieles anders war als sonst, in dem das Leben vieler Menschen ganz anders als gewohnt verlief, in dem es praktisch keine Adventzeit und keine Firmenweihnachtsfeiern gab, liegt hinter uns. Viele mussten in diesem Jahr Unvorstellbares leisten, das das übliche Maß der Anforderungen bei Weitem übersteigt.

Weihnachtsgruß für großartigen Einsatz

Enorme Belastungen müssen beispielsweise die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH Weiz standhalten. Die großartigen Leistungen aller 328 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landeskrankenhaus Weiz weiß das Softwareunternehmen evon aus St. Ruprecht sehr zu schätzen, weshalb sich das Geschäftsführertrio Andreas Leitner, Patrick Resch und Roman Ruthofer mit einem Weihnachtsgruß für den großartigen Einsatz in den herausfordernden Zeiten des abgelaufenen Jahres herzlichst bedankte.

Unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen fand die Übergabe vor Ort am Montag, 21. Dezember 2020 statt und stellvertretend für die Belegschaft nahmen die BRVorsitzende DGKP Tanja Hierzberger, die Pflegedirektorin Susanna Reisinger, MAS und der Betriebsdirektor Dipl. KH-BW DI Robert Graf-Stelzl die Geschenke entgegen.

Auf dem Foto von links nach rechts:
DGKP Tanja Hierzberger (Betriebsratsvorsitzende), Patrick Resch (Geschäftsführer evon), Susanna Reisinger, MAS (Pflegedirektion), Dipl. KH-BW DI Robert Graf-Stelzl (Betriebsdirektor), Andreas Leitner (Geschäftsführer evon), Roman Ruthofer (Geschäftsführer evon)

© Foto: evon

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Laborzwilling für die große Energiewende

Die Fachhochschulen FH Joanneum und FH Campus 02 betreiben kooperativ ein Labor zum Thema erneuerbare Energietechnik.

Beim Pressespiegel der WKO ist uns der Artikel Laborzwillinge für die große Energiewende aufgefallen und diesen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:

"Es ist ein schwieriges Ringen und Unterfangen, was Europa zunehmend unternimmt: die Umstellung auf nachhaltige, also auf erneuerbare Energieformen. Es geht nicht nur, aber vor allem auch um Strom.

Das bildet sich nicht nur in der Forschung ab. Auch in der Lehre und Ausbildung wird das immer wichtiger. So haben sich auch die beiden Fachhochschulen des Landes, die FH Joanneum und die FH Campus 02, in ihren jeweiligen Schwerpunkten dazu entschlossen, ein „Energy Analytics Solution Lab“ aufzubauen. Genau genommen zwei, die in Kooperation betrieben werden und in denen Forschung und Lehre standortübergreifend durchgeführt werden.

Der eine Standort ist in Kapfenberg und findet im Rahmen des Studiengangs Energie-, Mobilitäts- und Umweltmanagement statt. Hier stehen die Energieseite und das Thema Umwelt und Mobilität im Vordergrund, wie Professor Christof Sumereder erläutert. An der FH Campus 02 wird in Graz ein zweites Labor im Rahmen des Studiums Automatisierungstechnik errichtet. Hier geht es vor allem um die Schwerpunkte Informatik, Elektronik, Sensorik, Gebäudeleittechnik, wie Professor Gernot Hofer erklärt.

Die Studierenden, die das Labor nutzen (etwa 120 in den Bachelor- und Masterstudien in Kapfenberg und rund 65 in den Bachelor- und Masterstudien in Graz), können lernen, wie man Stromerzeugung und Stromverbrauch koppelt, Energiespeicher, Solaranlagen und Verbraucher dimensioniert und zusammenschaltet.

Aber auch, wie man Lastschwankungen in den Griff bekommt, welche Daten man gewinnen kann und damit Erzeugung/Verteilung und Verbrauch optimieren kann. Wie man Kosteneffizienz erreicht, wie man die Finanzierung einrechnet sind weitere Schwerpunkte bei den Laborübungen.

Neben den eigentlichen Laborräumlichkeiten stehen eigene Fotovoltaikanlagen sowie Windenergie zur Verfügung. Es gibt große, unterschiedliche Energiespeicher (Akkus) und eine Solarthermie für Wärme. Als Verbraucher ist die Raumklimatisierung vorgesehen, es gibt Stromtankstellen.

Eine Besonderheit: Die beiden Labore sind miteinander verbunden. Dabei können nicht nur Daten ausgetauscht werden, sondern auch gegenseitig Geräte bedient werden. Dazu kommt sogar eine Visualisierung: Man kann mit einer Virtual-Reality-Brille bewaffnet im 'fremden' Labor herumspazieren.

Heute, in Coronazeiten, ist das Konzept sogar noch weiter gefasst. Über eine App können die Studierenden auch von zu Hause aus in die Labore 'einsteigen' und etwa verschiedene Dinge freischalten.

Finanziert wurde dieses innovative Zwillingslabor vom Zukunftsfonds Steiermark (rund 380.000 Euro), aber mittlerweile gibt es bereits nationale Projekte sowie ein EU-Projekt gemeinsam mit der Technischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Universität Graz und der Universität Aachen. Man ist für Industriekooperationen offen, man könne in den Laboren etwa Ladetechnologien testen oder Sensorik ausprobieren."

Quelle: Pressespiegel der WKO, „Kronen Zeitung " vom 19. November 2020     

Mehr zu unseren Mitgliedern:

FH Campus 02

FH Joanneum

                   

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Lange Nacht der Forschung

Noch bis 30. Dezember 2020 steht das gesamte Onlineprogramm der Langen Nacht der Forschung, die am 9. Oktober erstmals digital stattfand, zur Verfügung.

Die Lange Nacht der Forschung ist das größte Event für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum. Alle zwei Jahre werden an einem Abend in ganz Österreich innovative Erkenntnisse und bahnbrechende Technologien für ein breites Publikum zugänglich gemacht.

Aus allen 9 Bundesländern sind über 600 Beiträge online zu sehen.

Beiträge folgender Plattformenmitglieder waren Teil des Programms:

Montanuniversität Leoben

FH Campus 02

Joanneum Research

TU Graz

AT & S

Hier geht's zu mehr Informationen über die Lange Nacht der Forschung

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24.09.20

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Silicon Austria Labs stärkt Zusammenarbeit mit steirischen Unternehmen

Silicon Austria Labs wurde nicht nur gegründet, um an elektronikbasierten Systemen (EBS) der Zukunft zu forschen, sondern auch um die Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen zu fördern und somit den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich zu stärken. Im Rahmen einer Roadshow zieht SAL nun durch das Land, um sich mit der Industrie auszutauschen und aktuelle Herausforderungen der EBS-Branche zu diskutieren.

Beim Roadshow-Stopp in Graz präsentierte sich Silicon Austria Labs rund 15 steirischen Betrieben, die entlang der Wertschöpfungskette elektronikbasierter Systeme arbeiten. In anschließenden World Cafés konnten die teilnehmenden Unternehmen mit Expertinnen und Experten von SAL aktuelle Herausforderungen und potentielle Kooperationen diskutieren.

SAL tourt durch Österreich

Das junge Forschungszentrum baut Kompetenzen in Graz, Villach und Linz auf und aus. In Graz entsteht mit dem SAL Building das Headquarter von SAL am TU Campus Inffeldgasse, wo künftig bis zu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an innovativen Projekten arbeiten werden. Durch internationale Rekruitierung bringt SAL auch sogenannten „Brain Gain“ in die Steiermark und unterstützt so den Wirtschaftsstandort. „Silicon Austria Labs ist ein Vorzeigeprojekt für die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Wir können durch das Forschungszentrum die in der Steiermark bestehenden Kompetenzen im Bereich der Mikroelektronik bündeln und so weiter ausbauen. Das ist essentiell, um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Ich freue mich, dass SAL nun durch Österreich tourt, um sich Unternehmen zu präsentieren und damit neue Kooperationen einzugehen“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Gemeinsam forschen

„Mit unserer Roadshow möchten wir mit jenen Unternehmen ins Gespräch kommen, die wir mit unseren Forschungsleistungen unterstützen können“, erklärt SAL-Geschäftsführer Gerald Murauer. „Mit unserem innovativen Kooperationsmodell können wir gemeinsam an neuen Technologien forschen. Diese Synergien sind wichtig für die Stärkung des Forschungslandes Österreichs sowie für die Entwicklung der Silicon Austria Labs zu einem führenden Forschungszentrum“, so Murauer.

An der Weltspitze

Finanziert wird SAL vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) sowie den Ländern Steiermark, Kärnten und Oberösterreich. Das übergeordnete Ziel ist es, Österreichs internationale Sichtbarkeit und Wirkung im Bereich der Mikroelektronik und elektronibasierter Systeme zu steigern und Österreich zu einem attraktiven und führenden Forschungsstandort auszubauen: „Wir haben SAL gemeinsam mit den Bundesländern und dem Technologie-Ministerium gegründet, um der Forschung für und mit der österreichischen Industrie einen entscheidenden Impuls im Bereich der elektronischen Systeme zu geben. So können wir an die Weltspitze kommen bzw. dort bleiben. Die Veranstaltung in Graz hat für die steirische Industrie die Möglichkeit gegeben, SAL kennen zu lernen und auch bereits Ideen für Projekte zu besprechen“, so Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI.

Reges Interesse

Das rege Interesse an der Roadshow zeigt, wie wichtig die Vernetzung von Forschung und Industrie ist: Durch Kooperationen können neue Technologien entwickelt und die Innovationskraft Österreichs besser gestärkt werden als ohne die Bündelung des vorhandenen Know-hows. Weitere Stopps der SAL-Roadshow sind für alle Bundesländer geplant.

DATEN & FAKTEN SILICON AUSTRIA LABS GMBH

Gründung:
2018

Fokus:
Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme
(Electronic Based Systems – EBS)

Gesellschafter:
50.1 % Republik Österreich (BMK)
24.95 % Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
10 % Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (SFG)
10 % Land Kärnten
4.95 % Upper Austrian Research GmbH (UAR)

Standorte:
Graz (Geschäftssitz) | Campus Inffeldgasse 33, 8010 Graz
Villach | High Tech Campus, Europastraße 12, 9524 Villach
Linz | JKU Science Park, Altenberger Straße 69, 4040 Linz

Finanzierung:
Public-Private-Partnership, max. 280 Mio. Euro bis 2023

Forschungs-felder:
Sensor Systems
RF (Radio Frequency) Systems
Power Electronics
System Integration Technologies
Embedded Systems

Forschungspartnerschaft:
Kooperative Forschung
Auftragsforschung
Förderprojekte
In Kooperation mit Universitäten auch Grundlagenforschung

ÜBER SILICON AUSTRIA LABS (SAL)

Mit Silicon Austria Labs GmbH (SAL) entsteht Österreichs Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme mit Standorten in Graz, Villach und Linz. Der Forschungsfokus liegt in fünf Schlüsseltechnologien – Sensor Systems, Power Electronics, RF Systems, System Integration Technologies und Embedded Systems. SAL forscht im Netzwerk von Wissenschaft und Wirtschaft und schafft elektronikbasierte Systemlösungen, die in zukunftsweisenden Produkten und Prozessen für Energie, Mobilität, Gesundheit, Klima und Sicherheit eingesetzt werden. Damit gestaltet SAL den Hochtechnologiestandort Österreich und Europa und entfaltet die Zukunft – „UNFOLD THE FUTURE“.

Kontakt:
Silicon Austria Labs GmbH
Isabella Preuer, BA BA MA Corporate Communications & PR
T +43 664 832 97 73
E press@silicon-austria.com
www.silicon-austria-labs.com/presse

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08.07.20

© TU Graz

LED statt Laser- oder Elektronenstrahl

Die neue Technologie revolutioniert 3D-Metalldruck! Eine an der TU Graz entwickelte Technologie nutzt LED- statt Laserquellen zur additiven Fertigung von Metallteilen und optimiert den 3D-Metalldruck hinsichtlich Bauzeit, Metallpulververbrauch, Gerätekosten und Nachbearbeitungsaufwand.

Selective LED based Melting (SLEDM) - also das gezielte Schmelzen von Metallpulver mittels Hochleistungs-LED-Lichtquellen - nennt sich die neue Technologie, die ein Team rund um den Leiter des Instituts für Fertigungstechnik der TU Graz Franz Haas für den 3D-Metalldruck entwickelt und nun zum Patent angemeldet hat. Die Technologie ähnelt dem Selektiven Laser- (SLM, Selective Laser Melting) oder Elektronenstrahlschmelzen (EBM, Electron Beam Melting), bei dem Metallpulver mittels Laser- bzw. Elektronenstrahl aufgeschmolzen und schichtweise zu einem Bauteil aufgebaut wird. SLEDM behebt jedoch zwei zentrale Probleme dieser pulverbettbasierten Fertigungsverfahren: die zeitintensive Produktion großvolumiger Metallbauteile und die aufwendige manuelle Nachbearbeitung. 

Verkürzte Produktionszeit 

Anders als beim SLM- oder EBM-Verfahren wird das Metallpulver beim SLEDM-Verfahren mit einem Hochleistungs-LED-Strahl aufgeschmolzen. Die hierzu verwendeten Leuchtdioden wurden vom weststeirischen Beleuchtungs-Spezialisten Preworks speziell adaptiert und mit einem komplexen Linsensystem ausgestattet, mit dem der Durchmesser des LED-Fokus während des Schmelzvorgangs problemlos zwischen 0,05 und 20 Millimetern verändert werden kann. Das ermöglicht das Schmelzen größerer Volumina pro Zeiteinheit, ohne auf filigrane Innenstrukturen verzichten zu müssen und verringert damit die Produktionszeit von Bauteilen beispielsweise für die Brennstoffzellen- oder Medizintechnik im Durchschnitt um den Faktor 20. 

Mühsame Nachbearbeitung entfällt

Kombiniert wird diese Technologie mit einer neu konzipierten Fertigungsanlage, die – im Gegensatz zu anderen Metall-Schmelzanlagen – das Bauteil von oben nach unten additiv aufbaut. Das Bauteil liegt dadurch frei, die benötigte Pulvermenge reduziert sich auf ein Minimum und die notwendige Nachbearbeitung kann bereits während des Druckprozesses durchgeführt werden. „Das aufwendige, in der Regel manuelle Nachbearbeiten, wie es bei derzeitigen Verfahren notwendig ist, um etwa raue Oberflächen zu glätten und Stützkonstruktionen zu entfernen, entfällt und spart weitere kostbare Zeit“, so Haas. 

Einsatzbereiche und weitere Pläne

Ein Demonstrator des SLEDM-Verfahrens wird bereits im K-Projekt CAMed der Medizinischen Universität Graz berücksichtigt, wo im Oktober 2019 das erste Labor für Medizinischen 3D-Druck eröffnet wurde. Mithilfe des Verfahrens sollen bioresorbierbare Metall-Implantate produziert werden - also vorzugsweise Schrauben, die aus Magnesium-Legierungen bestehen und bei Knochenbrüchen eingesetzt werden. Diese Implantate lösen sich im Körper auf, nachdem die Bruchstelle zusammengewachsen ist. Eine zweite, den Menschen oft stark belastende Operation wird somit nicht mehr nötig. Die Produktion solcher Implantate wäre dank SLEDM direkt im OP-Saal möglich, denn „ein LED-Licht ist für den OP-Betrieb naturgemäß weniger gefährlich als eine leistungsstarke Laserquelle“, so Haas. 

Der zweite Schwerpunkt liegt in der nachhaltigen Mobilität, und zwar in der Fertigung von Bauteilen wie Bipolarplatten für Brennstoffzellen oder Komponenten für Batteriesysteme. „Wir wollen die additive Fertigung mittels SLEDM für die E-Mobilität wirtschaftlich nutzbar machen und SLEDM in diesem Forschungsfeld frühzeitig positionieren“, so Haas, der im nächsten Entwicklungsschritt einen marktfähigen Prototypen dieses 3D-Metalldruckers – „made by TU Graz“ produzieren wird: ein weiteres Novum im universitären Umfeld. 

Das SLEDM-Verfahren wurde im FoE „Mobility & Production“ entwickelt, einem von fünf Stärkefeldern der TU Graz.

An der TU Graz beschäftigen sich unterschiedliche Forschungsgruppen mit additiven Fertigungsverfahren. Informationen zum Thema finden sich in der E-Paper-Ausgabe unseres Forschungsmagazins TU Graz research: Die 3D-Revolution 

Das Institut für Fertigungstechnik und das Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik arbeiten gerade intensiv an der Umsetzung eines eigenen Additive Manufacturing-Labors, dem AddLab@tugraz. Im Planet Research-Interview erzählt Franz Haas mehr über das Vorhaben (mit Video).

Kontakt TU Graz:

Franz HAAS
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
TU Graz | Institut für Fertigungstechnik
Tel.: +43 316 873 - 7170
franz.haas@tugraz.at
ift.tugraz.at

Technische Universität Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6066
E-Mail: medieninfo@tugraz.at
www.presse.tugraz.at | www.tugraz.at/go/news-stories

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08.07.20

Klagenfurt, Institut ROBOTICS, Labor Roboter © Manuela Schwarz

Sichere Mensch-Roboter-Kollaboration

Die Beurteilung der physischen Sicherheit für den Menschen beim Ausführen seiner Tätigkeit mit Assistenz eines Robotersystems ist der zentrale Themenschwerpunkt im ROBOTICS Evaluation Lab am Institut für Robotik und Mechatronik. Als erste und einzige Prüfstelle in Europa konnte ROBOTICS nun für diese Tätigkeit die Akkreditierung zur validen Messung der potentiellen Krafteinwirkung in der Mensch-Roboter Kollaboration erlangen. Damit kann die Sicherheitsbewertung fundiert, physikalisch rückführbar und dem Stand der Technik entsprechend erfolgen. Das ROBOTICS Prüflabor bietet somit die Grundvoraussetzung für den Einsatz kollaborativer Roboteranwendungen in Wirtschaft und Industrie: eine durch die Akkreditierung qualitätsgesicherte Sicherheitsanalyse und Konformitätsbewertung.

Erstes akkreditiertes Prüflabor für Robotersicherheit in Europa

Die Digitalisierung in der Produktion profitiert stark von der modernen Robotik. Vermehrt operieren diese vielseitig einsetzbaren Maschinen als digitale Powertools mit und neben dem Fertigungspersonal in einer gemeinsamen Arbeitsumgebung. Durch die Tätigkeit in einer geteilten Arbeitsumgebung können ungeplante Situationen, insbesondere das Zusammenstoßen von Mensch und Roboter nicht vollständig ausgeschlossen werden. Sicherheitsvorrichtungen und eine Sensitivität der Roboter stellen dabei sicher, dass diese ungeplanten Situationen nicht folgenschwer enden. Diese Sicherheitsfunktionen der Roboter, oder genauer der Roboteranwendungen, müssen definierte Grenzwerte für die Leistungs- und Krafteinwirkung für nicht ausschließbare Risikosituationen erfüllen. Die Überprüfung der Robotersicherheit erfordert daher eine fundierte Risikobeurteilung und das gezielte Nachstellen von potenziell gefährlichen Kontaktsituationen.

Genau hier setzt das ROBOTICS Evaluation Lab an und befasst sich mit der umfassenden Sicherheitsevaluierung von kollaborativen Robotikapplikationen. Das nötige Know-how und die dazu erforderliche Infrastruktur mit kalibrierten State-of-the-Art-Messmittel für diese herausfordernde Messaufgabe wurde am Institut ROBOTICS forschungsgeleitet aufgebaut. Da hier aber nicht nur eine Forschungsfrage, sondern die Sicherheit von Menschen beantwortet werden muss, wird der gesamte Prüfprozess unter den qualitätssichernden Maßnahmen nach ISO/IEC-17025, metrologisch rückführbar durchgeführt.

Akkreditiert ist das Prüflabor seit Ende Dezember 2019 für die Ermittlung von biomechanischen Kraftbelastungen und deren Konformitätsbewertung, welche gemäß des Standards ISO/TS 15066:2016 durchgeführt werden. Diese Akkreditierung bescheinigt den sehr hohen Qualitätsstandard und bestätigt die Professionalität der Forscherinnen und Forscher am Institut. Die Durchführung einer Konformitätsprüfung kann die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen und erfolgt entweder direkt vor Ort im Produktionsbereich oder im eigenen Prüflaboratorium am Standort Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt am Wörthersee. Neben Mess- und Prüfdienstleistungen bietet das ROBOTICS Evaluation Lab den Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie auch projektbezogene Beratungstätigkeiten, Sicherheitsbewertungen und Risikoanalysen sowie Kompetenzentwicklung und Trainings im Bereich der Robotersicherheit im Sinne von „Safety as a Service“ Paketen an.

Weiterführende Infos zum ROBOTICS Evaluation Lab: https://rel.joanneum.at/

Weiterführende Infos zum Institut ROBOTICS: www.joanneum.at/robotics

Unternehmensbeschreibung:

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt sie als die INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer ein.

ROBOTICS – Institut für Robotik und Mechatronik

ROBOTICS bearbeitet primär Forschungsthemen der Mensch-Roboter-Kollaboration und -Interaktion in innovativen Produktionsprozessen, sowie die Thematik Robotersicherheit. Darüber hinaus werden Themenstellungen der mobilen Robotik und mobilen Manipulation in den Bereichen industrieller Fertigung und Logistik bearbeitet.

Kontakt:

DI Dr. Michael Rathmair
ROBOTICS Evaluation Lab
+43 316 876-2035
michael.rathmair@joanneum.at
Lakeside B13b, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

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18.06.20

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Spirit of Styria – das neue Wirtschaftsmagazin stellt Automatisierungstechnik ins Rampenlicht

In einem umfangreichen Bericht wurde die "Automatisierung als Zugpferd aus der Krise" unter die Lupe genommen. Fakt ist, dass der Produktionsstandort Europa vor allem durch die Branche der Automatisierungstechnik gestärkt wird.

Branchenspezifisches Netzwerk

Kommunikation ist das Non-plus-ultra für die Hightech-Automation. Der gemeinsame Erwerb und Ausstausch von Know-how und das Management von Über- und Unterkapazitäten spielen eine tragende Rolle. Das geht nur mit einem entsprechenden branchenspezifischen Netzwerk. Darauf bauen die derzeit 86 Mitglieder der ARGE Plattform Automatisierungstechnik.

Gemeinsam erfolgreich

In dem Bericht werden neben Sondermaschinenbauer Hage aus Obdach die herausragenden Leistungen von Automatisierungsspezialisten Pentanova mit Sitz in Gleisdorf, das Ingenieurbüro Sallegger in Fürstenfeld sowie Maschinenbau Brunner in Wolfau präsentiert. FH Campus 02 und Joanneum Research kommen als wichtige Partner im Bildungsbereich zu Wort.

Fachkräftemangel trotz Rekordarbeitslosigkeit

Geschäftsführer Helmut Röck hat den Fachkräftemangel auf dem Radar und hofft, dass sich dank der Arbeitsplatzsicherheit in der Automatisierungstechnik künftig mehr Berufseinsteiger und auch Berufsumsteiger für diese Branche entscheiden.

Lesen Sie hier den Bericht von Wolfgang Schober im Magazin Spirtit of Styria.

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Erster virtueller Erfahrungsaustausch bei AT STYRIA

Der erste Online-Erfahrungsaustausch zum Thema CoVid-19 am 19. Mai 2020 war ein voller Erfolg. Die Mitglieder der AT STYRIA - Plattform Automatisierungstechnik hatten die Möglichkeit sich, über Auftragslage, Projektauslastung, Kurzarbeit, etc. auszutauschen.

Plattform setzt auf Aktion

Wir als Plattform haben beim Erfahrungsaustausch einige Themen aufgenommen und beispielsweise das Thema Reisebeschränkungen oder Arbeitsmedizin (Schnelltestungen) betreffend auf Wunsch der Teilnehmer Kurzaussendungen ausgeschickt.

Ausschreibungen und Webinare

Im Erfahrungsaustausch wurden auch Themen betreffend geförderter Qualifizierungsmaßnahmen (FFG) - Ausschreibungen FFG Programme, etc. besprochen. Außerdem wurde das Interesse an verschiedenen Webinaren sowie zukünftigen Webinar-Angebote ausgetauscht.

Angebote von Mitgliedern für Mitglieder

Nutzen Sie das Netzwerk AT STYRIA und teilen Sie uns mit, welche Angebote Sie für unsere Mitglieder anbieten können.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Kooperationspartnern zu unterschiedlichsten Themen und Projekten wie beispielsweise:

  • Ausschreibungen FFG Programme
  • Qualifizierungsnetzwerke

= Angebot für Mitglieder von Mitgliedern - Netzwerk AT STYRIA nutzen!

Wir freuen uns, wenn Sie zukünftig bei einer Fortsetzung dieser oder ähnlicher Veranstaltungen mit dabei sein können!

Andrea Ofner, neu im Team der AT STYRIA

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02.06.20

© Andrea Ofner

Andrea Ofner verstärkt unser Team

Seit Anfang Mai 2020 ist Andrea Ofner Ihre neue Ansprechpartnerin bei ARGE Automatisierungstechnik Steiermark. Sie haben Fragen zur Website, zu Dateneinträgen, Datenmanagement oder benötigen Support bei Benutzerkonten? Dann kommen Sie auf Andrea Ofner zu. Fragen, Wünsche oder Anregungen sind herzlich willkommen!

Technikbegeisterte Pâtissier

Als Studentin der BWL profitiert Andrea Ofner von ihrem betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Ihre Technikbegeisterung gibt in ihrem Leben schon lange den Ton an. Als studentische Mitarbeiterin konnte Andrea Ofner bei der AVL List GmbH wertvolle Erfahrungen sammeln. Aktuell betreut sie das Projekt Kompetenzatlas. In ihrer Freizeit lebt Andrea Ofner ihre Liebe zur Konditorei und Pâtisserie aus. In ihrem Internetblog teilt sie ihre Lieblingsrezepte und How-to-Anleitungen.

Andrea Ofner

Fragen, Wünsche oder Anregungen: Bitte kommen Sie auf mich zu.
Mitarbeiter Andrea Ofner

Andrea Ofner
Körblergasse 111-113
8010 Graz, Österreich
Telefon +43 316 601 561
Fax +43 316 601 507
E-Mail andrea.ofner@wkstmk.at
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03.12.19

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Industrie 4.0 – Lehrlingsteams meistern die Digitalisierung

Die steirische Industrie startete ihre Lehrlingsoffensive 2019/2020 mit der Industrie 4.0 Challenge. 32 Lehrlinge aus zehn Industriebetrieben zeigten am 20. und 21. November in Graz, wie gut sie mit der Digitalisierung umgehen können. Ziel war es, gemeinsam eine funktionsfähige digitale Fabrik zu bauen – im Mittelpunkt stand die Verlinkung von traditionellen Fähigkeiten mit neuen, digitalen Skills.

Bei der Industrie 4.0. Challenge stellten die Industrielehrlinge ihre Fähigkeiten unter Beweis. Sie lösten in Teams zwei Tage lang gemeinsam Aufgaben. Die Lösungen wurden beim Finale in einer digitalen Fabrik zusammengefügt. Wenn alles richtig gezeichnet, gedreht, gebogen, verdrahtet und programmiert wurde, entstand eine voll funktionsfähige 4.0-Fabrik.

Die Plattform Automatisierungstechnik ist stolz darauf, dass die ersten beiden Plätze an Mitglieder der Plattform gingen. Gratulieren möchte die Plattform ganz besonders der Knapp AG zum sensationellen ersten Platz sowie der Andritz AG zum hervorragenden zweiten Platz. Das zeigt das Potenzial der zukünftigen Fachkräfte aus dem Bereich der Automatisierungstechnik.

Hier können Sie den gesamten Nachbericht der Lehrlingschallenge nachlesen.

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03.12.19

© Adobe Stock, tawatchai1990

Wirtschaftsreise nach Tokio und Seoul

Die Steirer öffnen sich Türen in den fernen Osten und nutzen neue Chancen.

Seit 150 Jahren ist das Freihandelsabkommen mit Japan aufrecht. Seit diesem Abkommen konnte ein Plus von über zehn Prozent an Ausfuhren nach Japan verzeichnet werden. Jetzt bietet es neue Chancen, die sich die Plattform Automatisierungstechnik nicht entgehen lassen will. Daher wurde seitens des ISG - eine Initiative des Silicon Alps Clusters und der Plattform Automatisierungstechnik - eine große Delegation auf die Beine gestellt. 54 Vertreter aus Politik und Wirtschaft machten sich auf eine Delegationsreise in den fernen Osten. Auf dem Plan stand Japans Metropole Tokio gefolgt von Seoul in Südkorea. Da Innovation und Fortschritt in Seoul großgeschrieben wird, wird auch dieser Markt für Österreich immer wichtiger.

Lesen Sie mehr über die Delegationsreise nach Tokio und Seoul.

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03.12.19

© SFG/SCHIFFER

„Grüne Brauerei“ im Fokus der steirischen Maschinen- und Anlagenbauer

Die "Grüne Brauerei Göss" ist die weltweit erste zu 100 Prozent nachhaltige Großbrauerei. Was es dazu brauchte, eine solche Vision umzusetzen und welche Unternehmen hier zur Realisation beigetragen haben, das erklärten Experten beim Lokalaugenschein in Leoben – im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus".

Nicht nur das Etikett ist hier (traditionell) grün, auch die Art und Weise, wie hier gebraut wird: Das stellte die "Grüne Brauerei Göss" in Leoben am vergangenen Mittwoch im Zuge der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" vor rund 100 teilnehmenden UnternehmerInnen eindrucksvoll unter Beweis. "Ich bin kein Klimaschützer, der auf die Straße geht, aber es ist wichtig, dass etwas getan wird", erklärt Oberbraumeister Andreas Werner. "Rund acht Millionen Euro wurden in das Projekt investiert." Essentieller Faktor zur Verkleinerung des CO2-Fußabdruckes war neben konsequenter Steigerung der Energieeffizienz die Kombination verschiedener Energiequellen (Fernwärme, Solarthermie und Biogas) mit unterschiedlichen Energieniveaus. "Die Amortisationszeit liegt bei diesem Projekt bei nicht ganz zehn Jahren", ergänzt Christoph Brunner von AEE INTEC – die als Forschungszentrum mit Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien die Brauerei auf Herz und Nieren prüfte, Daten sammelte und Lösungen erarbeitete.

"Es braucht auch Mut für ein solches Projekt“, unterstreicht Markus Dielacher von BDI – BioEnergy International, "und diesen Mut haben der Oberbraumeister und seine Partner mitgebracht. In Zeiten, in denen wir von Greta Thunberg zur Nachhaltigkeit ermahnt werden müssen, sind die Beteiligten umso stolzer, ein solches Projekt bereits umgesetzt zu haben."

Die Veranstaltung war die 9. Auflage der Serie Maschinen- und Anlagenbau im Fokus, veranstaltet von AT STYRIA, der FH CAMPUS 02 und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG).

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05.11.19

© PIA Automation Austria

30 Jahre PIA Automation Austria – eine steirische Erfolgsgeschichte

1989 wurde die PIA Automation Austria – damals unter dem Namen M&R Automation – mit 4 Mitarbeitern gegründet. Drei Jahrzehnte später hat sich die Belegschaft verhundertfacht und der Sondermaschinenbauer zählt zu den globalen Top-Adressen für Powertrain-Produktionssysteme. Ein guter Grund für das PIA-Management, sich mit einem Fest bei den Menschen zu bedanken, die wesentlich an dieser Entwicklung beteiligt waren: den Mitarbeitern.


Die Entwicklung und der Vertrieb eines Prozessleitsystems. Das war das Geschäftsziel der 1989 gegründeten M&R Automation. Bereits 5 Jahre später kamen die Planung und Fertigung von Produktions- und Montageanlagen dazu. Im Jahr 1998 wurde nicht nur das neue Firmengebäude in Grambach bezogen; in diesem Jahr wurde zum ersten Mal ein Powertrain-Projekt umgesetzt. Dieses Projekt – und der Einstieg in das Zukunftsthema E-Mobility im Jahr 2008 – sollte der Startschuss für eine bemerkenswerte Entwicklung sein. Zahlreiche Technologieentwicklungen im Antriebsstrang basieren auf automatisierten Verfahren, die bei PIA Austria entwickelt und immer weiter ausgereift wurden. In Europa und Nordamerika zählt PIA mittlerweile zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionsanlagen für Antriebsstrangkomponenten. Daher ist der steirische Standort mit seinen über 400 Mitarbeitern das globale Powertrain-Kompetenzzentrum der gesamten PIA Gruppe. Sowohl bei führenden Automobilzulieferern wie AAM, Magna und ZF als auch bei Fahrzeugherstellern wie Daimler, BMW und Volkswagen wird das Powertrain-Production-System von PIA bereits seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.


PIA Austria ist aber mehr als Powertrain und E-Mobility. Für den Themenkomplex Industrie 4.0 hat PIA bereits vor einigen Jahren eine R&D-Abteilung in Grambach aufgebaut, die sich ausschließlich mit der Entwicklung von I4.0 Gesamtlösungen beschäftigt. Ganz nach dem Motto „Making big data smart!“ arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Softwareentwicklern, Maschinenbauern und Mathematikern an intelligenten Produkten und Lösungen. PIA macht sich dabei Produktionsdaten für verschiedene Auswertungen zu Nutze. Auf Basis historischer Informationen und unter Verwendung prädiktiver Methoden können zukünftige Zustände antizipiert werden. Mit I4.0 Lösungen stellt PIA seinen Kunden die Technologie für wesentliche Produktivitätssteigerungen bereit und verhilft zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in den dynamisch vernetzten Märkten der Zukunft.


Die beeindruckende Entwicklung der PIA Austria in den letzten 30 Jahren wurde am 27. September im Rahmen eines Jubiläumsfests gemeinsam mit der Belegschaft – der wichtigsten Säule und Erfolgsgarant des Unternehmens – sowie langjährigen Geschäftspartnern und Wegbegleitern gefeiert. Die Bedeutung der PIA Austria für den Standort Steiermark, unterstrich der Ehrengast der Jubiläumsfeier, die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der PIA Holding, Johannes Linden, und den beiden PIA Austria Geschäftsführern, Nikolaus Szlavik und Norbert Kahr, eröffnete sie das Mitarbeiterfest. Ein Fest, dass das Miteinander stärkt; denn wo Gemeinschaft herrscht, da herrscht auch Erfolg – wie PIA Austria seit 30 Jahren eindrucksvoll unter Beweis stellt.

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02.10.19

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Wir gratulieren unseren Mitgliedern!

Der Exportpreis 2019 ging an "INTECO melting and casting technologies GmbH"!

Am 24. Juni 2019 wurde INTECO im Rahmen des Exporttags, von der Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich mit dem Exportpreis 2019 ausgezeichnet.

INTECO Mitarbeiter sehen sich Tag für Tag mit der Abwicklung der internationalen Geschäftstätigkeit konfrontiert und lukrieren jene weltweiten Aufträge, die dann von den Ingenieuren am Hauptsitz in Bruck a. d. Mur und in der Außenstelle in Graz, Raaba geplant und umgesetzt werden. Seit vielen Jahren hält INTECO einen Exportanteil von ca. 90 Prozent und ist auf allen Kontinenten aktiv. Das Unternehmen ist stolz nach 2009 bereits zum zweiten Mal Gold für INTECO mit nach Hause zu nehmen!

Details zum Exportpreis lesen Sie hier.

Der Fast Forward Award ging an "AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG"

Die nächste Generation von High-End-Leiterplatten kommt aus der Entwicklungsschmiede in Leoben-Hinterberg. Das Unternehmen AT&S betritt damit technologisches Neuland und macht die Integration von immer kleiner werdenden Prozessoren und Mikrochips möglich.

600.000 Löcher auf 30 Quadratzentimetern

Bei der bahnbrechenden Technologie mit unvorstellbar kleinen Laserbohrungen (bis zu 600.000 Löcher auf 0,3 m2), perfekter Kupferfüllung und mikrogenauem Feinstleiterbild strebt AT&S eine Null-Fehler-Quote an. Zusätzlich nutzt das Unternehmen die Lerneffekte um die hauseigene Fertigung weiter zu verbessern.

Alle Details zum Fast Forward Award 2019 finden Sie hier.

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02.09.19

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Wechsel in der Geschäftsführung der PIA Automation Austria

Johannes Linden übergibt den Vorsitz der Geschäftsführung der PIA Automation Austria an Nikolaus Szlavik, der die Geschicke der PIA damit gemeinsam mit Norbert Kahr weiterführt. Anton Maierhofer, bis dato Operations-Geschäftsführer, verlässt nach 25 Jahren das Unternehmen.

Nikolaus Szlavik hat mit 19. August 2019 den Vorsitz der Geschäftsführung der PIA Automation Austria von Johannes Linden übernommen. Der gebürtige Grazer verfügt über 20 Jahre internationale Erfahrung im Bereich Automotive und Maschinenbau. Zuletzt war Nikolaus Szlavik als Geschäftsführer der ADG Austria Druckguss GmbH tätig. Seine beruflichen Stationen führten den studierten Maschinenbauer zu Unternehmen wie ATB Austria Antriebstechnik, Magna Powertrain und Opel, wo er unterschiedliche Führungsfunktionen innehatte. Nikolaus Szlavik zu seiner neuen Aufgabe: „Ich habe das Privileg eine sehr kompetente Mannschaft in einem starken steirischen Leitbetrieb übernehmen zu dürfen. Mit Freude blicke ich auf die spannenden Herausforderungen, die in den kommenden Jahren vor allem im Bereich Mobilität und Digitalisierung vor uns liegen.“

Projektleitung, Materialbeschaffung und Industrie 4.0

Norbert Kahr, bisher in der Geschäftsführung für den Vertrieb verantwortlich, übernimmt zukünftig zusätzlich die Bereiche Projektleitung, Materialbeschaffung und Industrie 4.0. „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit Nikolaus Szlavik, welchen ich persönlich bereits seit über 20 Jahren aus der Branche kenne“, erklärt Norbert Kahr.

Sehr erfahrene Hände

Johannes Linden, der nach fast zwei Jahren als Vorstandsvorsitzender nun in den Aufsichtsrat der PIA Austria wechselt, zur Übergabe der Geschäftsführung in Österreich: „Ich freue mich sehr, dass wir Nikolaus Szlavik für die Funktion des Geschäftsführers gewinnen konnten. Er kennt den Markt und unsere Kunden sehr genau. Infolgedessen ist unser österreichischer Standort in bewährten und vor allem sehr erfahrenen Händen“. Johannes Linden bleibt weiterhin Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der PIA Automation Holding.

Aufbau der Forschungsabteilung in Grambach

Anton Maierhofer hat das Unternehmen nach 25 erfolgreichen Jahren verlassen, um sich – nach einer redlich verdienten Auszeit – neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Er war zuletzt als Geschäftsführer für den Bereich Operations maßgeblich am Aufbau der Forschungsabteilung in Grambach beteiligt, die sich mit der Entwicklung innovativer Industrie 4.0-Lösungen beschäftigt.

Qualität der Produkte und Know-how der Mitarbeiter

Mit der Neuaufstellung des Managements der PIA Austria sind die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung innerhalb der PIA Gruppe gestellt. Nikolaus Szlavik und Norbert Kahr blicken positiv in die Zukunft, besinnt man sich doch auch weiterhin auf die größte Stärke des Unternehmens: die Qualität der Produkte und das Know-how der Mitarbeiter. Gemeinsam legen die beiden Geschäftsführer einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die strategische Weiterentwicklung des steirischen Unternehmens, welches innerhalb der PIA Gruppe das globale Kompetenzzentrum für Powertrain-Produktionsanlagen und Digitalisierung ist.

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29.07.19

SmartGarden_Logo

„SmartGarden“ sucht Partner

Das junge Start-up Unternehmen „SmartGarden“ aus der Steiermark, welches Steuerungseinheiten für die Gartenautomatisierung herstellt, sucht einen Partner.
Folgende Tätigkeiten sollen erledigt werden:

  • Planung der Schaltschränke inkl. Zeichnung des Aufbauplans und der Schaltpläne sowie Dokumentation
  • CE Kennzeichnung
  • Assemblierung der Schaltschränke mit vorgegebenem Material (Lohnfertigung)

Eine genauere Beschreibung, sowie Kontaktdaten zum Unternehmen finden Sie im hier:

SmartGardenAusschreibungAssemblierer!

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05.06.19

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Familienfreundlichste Betriebe in der Steiermark gesucht

Am 17. Oktober 2019 wird wieder der Landespreis für familienfreundlichste Betriebe der Steiermark verliehen. Diese hohe Auszeichnung gebührt all jenen Unternehmen, die wertschätzende Maßnahmen für Mitarbeiter engagiert umsetzen. Ob flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung oder Weiterbildung: Der Landespreis bringt Menschlichkeit und Wertschätzung wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Nähere Informationen über die Teilnahme finden Sie unter:

www.wertgeschaetzt.at

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Drillbutler

DRILLBUTLER – der praktische Helfer

Bernd Guzmics aus Kumberg stellt uns seine neue Erfindung vor. Er macht mit seinem DRILLBUTLER präzises und sauberes Bohren möglich. Der DRILLBUTLER ist der neue praktische Helfer beim Bohren von Löchern in Wänden und Decken. Er ermöglicht es Bohrungen einfach, lagerichtig und staubfrei herzustellen. Als Steirer des Tages präsentierte er in der Kleinen Zeitung und auch in anderen Medien seinen praktischen Helfer für jeden Handwerker. Lesen Sie am besten selbst, was der DRILLBUTLER kann und wie er funktiontiert.

Medienberichte auf einen Blick:

Auftritt bei PRO 7 in der Sendung – DAS DING DES JAHRES
Kleine Zeitung Steiermark, Artikel Steirer des Tages am 19. März 2019
Zeitschrift: Selbst ist der Mann
Zeitschrift: Heimwerker Praxis

Wie funktioniert das Ganze?

Durch eine Führungsplatte aus rostfreiem Stahl wird der Bohrer geführt, und daher kann dieser beim Bohrvorgang nicht verlaufen. Diese Führungsplatte hat fünf verschieden große Führungsöffnungen für Bohrer der Durchmesser 4, 5, 6, 8 und 10 mm. Die Führungsplatte ist in der Arbeitslage in ihrer Position fixiert, kann aber leicht und ohne Verwendung von Werkzeug verstellt werden. Ein rutschhemmendes Element an der Unterseite verhindert ein Verrutschen während des Bohrvorganges.

Kein Staub!

Der beim Bohren entstehende Staub wird restlos im DRILLBUTLER aufgefangen oder durch Anschluss eines handelsüblichen Staubsaugers abgesaugt. Auf eine Ansaugfunktion an die Wand wurde bewusst verzichtet, da sie nicht auf allen Untergründen verlässlich funktioniert. Dadurch konnten die Abmaße vom DRILLBUTLER sehr kompakt gehalten werden. Somit kann er gemeinsam mit der Bohrmaschine aufbewahrt werden und ist so immer griffbereit

Mit "sehr gut" bewertet

Der DRILLBUTLER wurde 2016 auf der Erfindermesse IENA in Nürnberg vorgestellt, und hat eine GOLDMEDAILLE erhalten. Zwei Heimwerkerzeitschriften haben bereits Tests durchgeführt, bei dem der DRILLBUTLER mit "sehr gut" bewertet wurde. Der DRILLBUTLER hat ein österreichisches Patent und ist auch in Deutschland zum Patent angemeldet.

Alle Fakten zusammengefasst:

  1. Der DRILLBUTLER ist einfach zu bedienen.
  2. Er hat kompakte Abmessungen.
  3. Er führt den Bohrer und minimiert das Verlaufen beim Bohrvorgang.
  4. Er hat eine einstellbare Führungsplatte für 4, 5, 6, 8 und 10mm Bohrer.
  5. Er hat eine gummiartige Unterseite, damit er nicht verrutscht.
  6. Er kann an einen Staubsauger angeschlossen werden, dann kann er auch beim Bohren in der Decke verwendet werden.
  7. Er kann aber auch ohne Staubsauger verwendet werden, dann landet der Staub im Inneren des DRILLBUTLERS.
  8. Er kann leicht gereinigt werden.

Keines der derzeit am Markt befindlichen Geräte hat all diese Eigenschaften.

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02.04.19

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Ausbildung bei SSI SCHÄFER Automation bietet vielfältige Karrierechancen

Ganz nach dem Motto "Gemeinsam wachsen, Zukunft gestalten" sind Jobs bei SSI SCHÄFER Automation genauso spannend und vielseitig wie auch die Erfolgsgeschichten seiner Lehrlinge.   Der Spezialist für Kleinteile- und Hängefördertechnik, hochdynamische Kommissioniersysteme und ergonomische Arbeitsplätze plant, entwickelt und realisiert Komplettlösungen und gestaltet so die Zukunft der Intralogistik. Lesen Sie hier im Artikel der Kleinen Zeitung mehr über die möglichen Lehrberufe.
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06.02.19

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AT STYRIA entwickelt Kompetenzatlas 

Der Kompetenzatlas der Automatisierungstechnik in der Steiermark hat den Zweck, einen Überblick über das Know-how der Branche darzustellen, die Stärken sowie mögliches Ausbaupotential aufzuzeigen, die Vernetzung im Bereich der Automatisierungstechnik voranzutreiben und somit dafür zu sorgen, dass der Wirtschaftsstandort Steiermark gestärkt wird. Durch den immer schneller werdenden technischen Fortschritt und die zunehmende Vernetzung, ist die Automatisierungstechnik ein Kernthema für unzählige Unternehmen wie auch Forschungseinrichtungen und in weiterer Folge Bildungsinstitutionen. Nach der Einordnung der Mitglieder, sowohl Unternehmen als auch Bildungsinstitutionen, sollen deren thematische Schwerpunktsetzungen sichtbar sein und dazu als erste Vernetzungsmaßnahme eine Börse für Praktika und Abschlussarbeiten eingerichtet werden, womit sich Schüler und Studierende zielgerichtet dort bewerben können, wo die gewünschte fachliche Ausrichtung gegeben ist. Die Finanzierung des Kompetenzatlas wird über die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Industriellenvereinigung Steiermark sowie die Wirtschaftskammer Steiermark und die Fachgruppe Metalltechnische Industrie gewährleistet.

Der übergeordnete Plan lautet wie folgt:

  1. Entwicklung - Strukturelle Erstellung des Kompetenzatlas inkl. thematisch/inhaltlicher Fixierung
  2. Test-Umsetzung - Erfassung und Einarbeitung von 10 Mitglieds-Unternehmen, als beispielhafte Einordnung
  3. Mitgliederweite-Umsetzung - Erfassung und Einarbeitung der restlichen Mitglieder der Plattform

Ausgangssituation und Hintergrund

Automatisierungstechnik ist eine der wichtigsten technologischen Bereiche in unserer Zeit. Über 100 Unternehmen, von KMU bis zu Großunternehmen, sowie rund 20 Forschungs- und Bildungseinrichtungen befassen sich allein in der Steiermark mit diesem Thema, darüber hinaus finden sich viele weitere, die sich zumindest teilweise mit dieser Thematik beschäftigen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtiger denn je, Synergien zu nutzen und gemeinsam an der Entwicklung und dem Einsatz neuer Technologien zu arbeiten. Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Kompetenzatlas für die Automatisierungstechnik, da ein solches Tool essenziell, aber bisher nicht vorhanden ist. Erfasst werden fachspezifische Unternehmen sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen in der Steiermark. Der Kompetenzatlas soll sowohl die Stärken als auch mögliche "weiße Flecken", also Aufholbedarf, in der steirischen Wirtschaftslandschaft in diesem Bereich klar ersichtlich machen. Von diesem Tool profitieren nicht nur die Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Branche, sondern in weiterer Folge auch alle unmittelbar und mittelbar Betroffenen und durch die daraus folgenden Erkenntnisse somit der gesamte Wirtschaftsstandort Steiermark. Die dafür nötige Arbeit erfolgt neben der Plattform Automatisierungstechnik auch durch weitere Dienstleister. Aktuell befindet sich das Modell in der Entwicklungsphase, in welcher die nötigen Strukturen, Inhalte und Attribute der Landkarte entwickelt und offline zusammengefasst werden.
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05.02.19

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Flexible Library zur intelligenten Datenreduktion: MP3 für Big Data

Big Data und Digitalisierung – diese Schlagwörter stehen für die aktuellen Herausforderungen, die es überall dort zu lösen gilt, wo Anlagen und Systeme effizient mit der von hochpräzisen Sensoren generierten Datenflut umgehen müssen. Genau da kommt die Eigenentwicklung IDR (Intelligent Data Reduction) des innovativen Grazer Softwareunternehmens Axtesys ins Spiel.

Axtesys als innovativer Spezialist für Individualsoftware

Axtesys hat sich auf Individualsoftware für die Industrie spezialisiert und zählt zu den ersten Adressen für alle Kunden, die das optimale Zusammenspiel aus professionellem Requirements Engineering, eleganter Programmierung und reibungslosem Projektmanagement zu schätzen wissen. Gemeinsam mit dem Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik der Fachhochschule CAMPUS 02 in Graz wurde die Software zur intelligenten Datenreduktion weiterentwickelt.  

Datenflut individuell eindämmen

IDR ist eine flexible Library, die große Mengen von Sensordaten intelligent auf die für den Verlauf von Geschäftsprozessen wesentlichen Daten reduziert. Dadurch wird die Netzlast bei der Übertragung von großen Datenmengen um rund 90 % reduziert. Die Menge der ausgefilterten Messwerte passt sich dabei dynamisch an die verfügbare Kapazität der Übertragung der die gewünschte Qualität an.  

Herausforderung Marktreife

2016 schaffte Axtesys beim Fast Forward Award mit seiner IDR-Lösung für die Mayr-Melnhof Karton AG eine Platzierung unter den Top-Projekten im Bereich Industrie 4.0. Inzwischen hat Axtesys mit der flexiblen Library einen wesentlichen Schritt in Richtung Marktreife gemeistert: Zunächst war es notwendig, die Effizienz des Komprimierungsverfahrens zu evaluieren und zu optimieren. Dazu wurde ein Partner mit Expertise in Messtechnik und Sensorik an Bord geholt, um Realdaten verwenden und trotzdem ein möglichst stabiles und reproduzierbares Umfeld schaffen zu können.  

Sensorbox für systematische Tests

2018 entwickelte das Team der FH CAMPUS 02 daher eine Sensorbox mit Sensoren für Temperatur, Helligkeit, Luftdruck, Druck/Berührung und Distanzmessung. Diese Box wurde über einen Raspberry Pi mit der IDR Library gekoppelt. Um den Algorithmus umfangreich zu testen und Optimierungspotenzial aufzuzeigen, wurden Realdaten unter verschiedensten Bedingungen und Einstellungen an das System übertragen.  

Tool für transparente Visualisierung

Anwenderseitig war außerdem gefordert, vorab wie auch im Realbetrieb durch einen Vergleich konkreter erkennen zu können, welche Auswirkungen die Datenkompression auf die Daten hat, um die Konfiguration der Library individuell nachschärfen zu können. Zur Visualisierung der Sensordaten lieferte das Team der FH CAMPUS 02 ein eigens entwickeltes Softwaretool, mit dem sowohl die ursprünglichen Daten als auch die komprimierten in Echtzeit visualisiert und verglichen werden konnten.  

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Dank der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen FH CAMPUS 02 und Axtesys wurde die Qualität der IDR-Library wesentlich optimiert und der Grundstein für den industriellen Einsatz dieses plattformunabhängigen und benutzerfreundlichen Software-Produkts gelegt.
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15.01.19

Foto: Adobe Stock

PIA Automation Austria UNTERSTÜTZT DAS SOS-KINDERDORF

Statt einer Aufmerksamkeit für ihre Kunden, hat sich die Geschäftsführung der PIA Automation Austria entschlossen, einen Betrag im Rahmen der PIA Foundation an eine karitative Einrichtung zu spenden: Nach dem Motto „Bessere Bildung, besseres Leben“ unterstützt PIA das Bildungsprogramm von SOS-Kinderdorf mit 5.000 Euro. In den SOS-Kinderdorf Einrichtungen werden Kinder und Jugendliche ganz individuell auf ihrem persönlichen Bildungsweg begleitet – vor allem, wenn sie aufgrund traumatischer Erlebnisse Entwicklungsrückstände aufholen müssen und Schwierigkeiten haben zu lernen. Eine solide Schul- und Berufsausbildung ist wesentlich für ein unabhängiges und selbständiges Leben. Wie wichtig Aus- und Weiterbildung ist, weiß man beim Automatisierungsspezialisten PIA Austria genau. „In kaum einen Bereich explodieren Wissen und damit verbundenes Know-how in derartiger Geschwindigkeit wie in der Automation“, berichtet der für den Vertrieb verantwortliche Geschäftsführer Norbert Kahr. Lebenslanges Lernen, Training on the Job und Höherqualifizierung sind daher für PIA keine leeren Worte. In der hauseigenen PIA Academy werden daher Fachseminare, aber auch Persönlichkeitstrainings, Schulungen zur Steigerung der interkulturellen Kompetenzen durchgeführt – alles kostenlos für das eigene Personal.  
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15.01.19

© www.photodesign.at, Harry Schiffer

NET-Automation Systems GmbH bezieht Büro im Science Tower Graz

Umgeben von anderen High-Tech-Unternehmen arbeitet die NET-Automation Systems GmbH in ihren neuen Räumlichkeiten an nichts Geringerem als der Realisierung des Internet of Things – mit der praxiserprobten, industrietauglichen Hardware NETBEE. Im neu errichteten Flaggschiff der Smart City Graz schwirrt es wie in einem Bienenstock. Der Green Tech Hub beheimatet wachstumsorientierte, innovative Player aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Praxis. Besonders Letzteres ist Geschäftsführer Ing. Gernot Theuermann ein besonderes Anliegen: "Die Nachfrage nach IoT Anwendungen ist enorm. Auch die Software zur Auswertung der Daten ist vorhanden – was oft fehlt sind die Daten selbst. Deshalb haben wir eine Hardware entwickelt, die genau diese Lücke schließt und sind jetzt auf der Suche nach Partnern, die für ihre Kunden IoT Applikationen umsetzen wollen". Die IoT Hardware NETBEE besteht aus den beiden industrietauglichen Platinen BEEHIVE und BLOSSOM. Die Hauptplatine BEEHIVE erfasst, verarbeitet, speichert, visualisiert und überträgt Maschinendaten – wie ein digitaler Mitarbeiter, der immer und überall erreichbar ist. Sie kommuniziert mit der Sensorplatine BLOSSOM, an die nahezu jede Art von Sensoren und Aktoren angeschlossen werden können. Die beiden Platinen sind auch als kompaktes Gesamtsystem samt Gehäuse und optionalem Multitouch-Display erhältlich. Die Schaltschrankvariante des NETBEE Systems öffnet die Tür zu industriellen Anwendungen mit einem einfachen Plug & Play System. Das ECO-System wird durch Zubehör wie Stecker der Firma Binder, Antennen, SIM-Karten und Displays sowie Schulungen abgerundet. Sie arbeiten an der Entwicklung von IoT Anwendungen? Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch, besuchen Sie uns im vierten Stock des Science Towers. Die NET-Automation Systems GmbH ist eine 100% Tochter der NET-Automation GmbH mit Sitz in Zeltweg.
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28.11.18

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Studienplätze für technische Fachkräfte gesichert

Die Bundesregierung hat die Weichen für eine bessere Planbarkeit für künftige Investitionen im FH-Sektor gestellt und will damit dem Mangel an gut ausgebildeten technischen Fachkräften entgegenwirken.  Im Jahr 2018 blieben rund 11.000 Expertenjobs im MINT-Bereich unbesetzt. Dieser Bereich umfasst die Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Bundesregierung hat mit dem Fachhochschul-Entwicklungs- und Finanzierungsplan die Weichen für eine bessere Planbarkeit für künftige Investitionen im Fachhochschul-Sektor geschaffen. Die Finanzierung weiterer Studienplätze ist somit gesichert. Weitere Informationen zum Ministerratsbeschluss finden Sie hier.  Foto: Adobe Stock
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31.10.18

Foto: NET-Automation

NET-Automation ist die neue Teilhaberin bei novu.track

Mit der Beteiligung an novu.track kann die NET-Automation jetzt alles aus einer Hand anbieten.  In den letzten Jahren wickelte die NET-Automation über 700 erfolgreiche Projekte für namhafte Kunden in der Industrie ab. Die Geschäftsführer Walter Rieger und Gernot Theuermann haben dabei vor allem in den Ausbau von Hochsprachen-Programmierungen und Datenbankanbindungen investiert. Und das mit Erfolg! Um alles aus einer Hand anbieten zu können, fehlte ihnen aber noch die Verstärkung in der IT-Kompetenz. Die haben Sie nun mit der Beteiligung an novu.track erreicht.  "Mit novu.track haben wir jetzt Experten für Netzwerkarchitektur und Serverlandschaften im Boot – damit schließt sich für unsere Kunden der Kreis von der SPS bis hin zum Server. Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Smarten Technologien ist das der nächste logische Schritt für die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens", so Rieger.

Sie bringen Smart Farming auf ein neues Level

Der neue Partner novu.track entwickelt bereits seit 30 Jahren Applikationen für die Landwirtschaft. "Für uns ist Smart Farming nicht einfach ein Schlagwort, wir sind tief im Agrarbereich verwurzelt, kennen die Probleme und können auch die Lösungen liefern", erläutert Gerhard Hartleb, Geschäftsführer der novu.track. Dem Unternehmen fehlte bisher aber eine Hardware, die für den Einsatz in der Landwirtschaft geeignet ist und IoT-Anbindungen bereitstellt. Perfekt, dass die NET-Automation genau solch eine Hardware für Traktoren vertreibt und unter der Dachmarke NETBEE aktuell an einer komplett neuen IoT-Hardware arbeitet, die 2019 auf den Markt kommen wird. Ein Gewinn für beide Firmen. Bild v.l.n.r.: Gernot Theuermann, Gerhard Hartleb, Walter Rieger (Foto: NET-Automation)
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05.11.18

Member Insight Nidec: Flaggen

Mehr PS für Kompressorenwerk Member Insight Nidec

Die Plattform Automatisierungstechnik besuchte die Firma Member Insight Nidec in Fürstenfeld. Seit der Übernahme durch den japanischen Großkonzern Nidec ist der Optimismus des Unternehmens wieder deutlich spürbar. Der Motor läuft auf Hochtouren und innerhalb von drei Jahren sollen 50 Millionen Euro investiert werden. Das könnte auch rund 150 neue Arbeitsplätze für die Region bedeuten.  Das Unternehmen Member Insight Nidec hat eine lange Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen sowie wechselnden Eigentümern hinter sich. Gegründet wurde es bereits 1983 als "Verdichter Österreich". Doch 2008 wurde es schwer von der Wirtschaftskrise getroffen, so dass der damalige Eigentümer ACC Insolvenz anmelden musste. Ein neuer Finanzinvestor wurde zwar gefunden, investierte aber kaum. Das hatte zur Folge, dass der Mitarbeiterstand sank und eine Verlagerung der Produktion drohte. Seit 2017 kann die Firma unter Geschäftsführer Rudolf Mirth aber wieder aufatmen. Der japanische Großkonzern Nidec wurde zum neuen Eigentümer.

Fokus auf Automatisierungstechnik

Jetzt rückt der Fokus immer stärker in Richtung Automatisierungstechnik und vernetztes Internet der Dinge. In Fürstenfeld werden Kompressoren für Gefriertruhen, Kühlschränke und Waschmaschinen hergestellt. Um die Ziele für die nächsten Jahre erreichen zu können, sucht das Unternehmen laufend nach Fachkräften. Hier geht es zum Artikel in der Steirerkrone! Foto: Member Insight Nidec
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30.10.18

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Künstliche Intelligenz im Fokus der steirischen Maschinen- und Anlagenbauer

Begriffe wie "Artificial Intelligence" und "Machine Learning" sind immer häufiger zu hören. Doch worum geht es bei diesen Technologien, und wie schauen konkrete Anwendungsbeispiele in der Praxis aus? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" ging die „Plattform Automatisierungstechnik“ diesen Fragen mit Experten am Forschungsmekka Nummer eins - der AVL List in Graz - auf den Grund. Volles Haus am Dienstagabend, 30. Oktober, im AVL-List-Headquarter in Graz: Rund 150 interessierte Unternehmer nutzten die Gelegenheit, im Zuge der Veranstaltungsreihe "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" - die gemeinsam von der Plattform Automatisierungstechnik, der SFG und der FH CAMPUS 02 organisiert wird - zu erfahren, wie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz konkreter, wirtschaftlicher Nutzen erzielt werden kann. Und der Veranstaltungsort wurde mit dem Headquarter der AVL List in Graz ganz bewusst gewählt. Immerhin handelt es sich hier um das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen. "Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Machine Learning spielen in der AVL eine große Rolle. Insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau ist das ein wesentliches Zukunftsfeld", stellte Gastgeber und AVL-CEO Helmut List gleich zu Beginn klar.

Wie die künstliche Intelligenz die Autos erobert

Michael Hammer, im Unternehmen verantwortlich für "Big Data", präsentierte dazu nicht nur, wie man das Thema "künstliche Intelligenz" (KI) in der Fahrzeugentwicklung sukzessive in der AVL organisatorisch verankerte, sondern auch, von welchem "Level" man hier grundsätzlich auszugehen hat: "Wenn wir heute von KI sprechen, handelt es sich hier immer um Technik, die den Menschen in seiner Arbeit unterstützt - etwa, wenn wir in der Entwicklung damit Effizienz steigern oder Prozesse optimieren." Das, was heute also an KI möglich sei, habe nichts mit Science-Fiction zu tun, wo Maschinen wie Menschen denken und handeln, so Hammer: "Die Technik steht hier erst ganz am Anfang. Aber KI kann assistieren – und das tut sie bereits in unser aller Alltag: Autos sind heute bereits gespickt mit Assistenzsystemen wie Kameras, Radar, Laser und Co. Sie helfen beim Ein- und Ausparken; sie ermitteln Routen; sie erkennen die Umgebung und reagieren bei Gefahren."

Echte "Artificial Intelligence" nur im Kino

Dass die sogenannte "strong AI" (Artificial Intelligence) nach wie vor nur im Kino zu sehen sei, das bestätigte auch Roman Kern vom Grazer Know Center: "Den heutigen Stand definieren wir als 'weak AI'. Vereinfacht kann man sagen, dass man einen Task, den der Mensch in weniger als einer Sekunde - und ohne zusätzlich nötiges Weltwissen - lösen kann, auch mittels künstlicher Intelligenz automatisieren kann. In der Bilderkennung etwa wird das bereits sehr gut eingesetzt." Der "Rohstoff", mit dem man Maschinen intelligent macht, sind Daten - nicht umsonst werden diese als das "neue Öl" bezeichnet. Insbesondere die Digitalisierung lässt deren Verfügbarkeit exorbitant in die Höhe schießen. Die Kunst sei es also, die für den jeweiligen Geschäftsbereich relevanten Quellen zu identifizieren und die brauchbaren Daten erst einmal herauszufiltern. Kern ist Spezialist, wenn es um Data-Driven-Business geht: "Daten müssen eindeutig, sauber und von hoher Qualität sein. Und man braucht sie in großen Mengen." Nur damit eine Maschine beispielsweise selbständig erkennt, ob auf einem Bild ein Flugzeug ist oder nicht, brauche es fürs "Anlernen" dieser Fähigkeit tausende gute Bilder, ergänzte Udo Traussnigg, Studiengangsleiter für Automatisierungstechnik an der FH Campus 02. "Einem noch sehr kleinen Kind hingegen zeigt man vielleicht drei solcher Bilder und auf einem unbekannten vierten, weiß es, dass auch das ein Flieger ist", verdeutlichte auch Traussnigg, dass es hier noch weite Wege bis hin zur wirklich intelligenten Maschine zu beschreiten sind.

Wettbewerbsvorteile für Unternehmen, die dabei sind

Dennoch: Die bereits jetzt innovierten Methoden und Werkzeuge verschaffen Unternehmen enorme Wettbewerbsvorteile, so Traussnigg: "Neuronale Netzwerke sorgen für eine effiziente und störungsfreie Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen. Industrielle Anlagen werden durch intelligente Programme gesteuert und verbessern sich selbständig durch hochentwickelte Lern-Algorithmen. Das Personal kann sich dadurch auf andere Aufgaben konzentrieren."   Nicht nur die großen, sondern vielmehr auch kleinere und mittlere Unternehmen müssten sich diesen neuen Möglichkeiten stellen, um für die Zukunft gewappnet zu sein, so der Tenor der Experten. Unterstützung erhalten Betriebe hier beispielsweise von Gernot Theuermann, Geschäftsführer der "Net-Automation": "Mittels künstlicher Intelligenz haben wir zum Beispiel für einen Kunden die Sicherheit bei Bergbaumaschinen erheblich verbessert. Denn die Sensoren am Gerät können nur das übermitteln, was sie unmittelbar sehen. Eine Person, die zuvor noch am Bild war und jetzt aber hinter einem Objekt steht, ist für die Kamera nicht mehr da, obwohl sie aber noch im Gefahrenbereich ist. Hier kommt KI zum Einsatz, um dieses Gefahrenpotenzial zu erkennen und zu entschärfen." Weitergehende Informationen finden Sie im VDI-Statusreport: Künstliche Intelligenz als Assistenz begreifen   Visiuelle Eindrücke zur Veranstaltung? -> Hier zum Video klicken!!   Die Unterlagen zum Download gibt es auf der Seite der SFG   Hier finden geht es zum Bericht von "Der Grazer" Hier finden Sie den Artikel von "AUTlook"   Gruppenbild (v.l.): Stefan Schmidhofer (AI Styria), Roman Kern (Know Center), Gernot Theuermann (Net-Automation), Michael Hammer (AVL) und Udo Traussnigg (FH Campus 02) Fotocredit: Schiffer Photodesign
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