27.03.23

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Start-Up EXARON ist neues AT Styria Mitglied

Das Start-Up EXARON ist ein technisches Simulationsbüro, das komplexe industrielle Prozesse dreidimensional sichtbar macht. Das Gründungsteam bringt umfassendes Know-How durch eine gemeinsame Vergangenheit bei einem steirischen Sondermaschinenbauer und Automatisierungsspezialisten mit. Diese langjährige Erfahrung legt den Grundstein, um erfolgreich die Digitalisierung im Umfeld des Maschinen- und Anlagenbaus voranzutreiben.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2023
  • Mitarbeiteranzahl: 3
  • Unternehmensschwerpunkte: Simulation und XR Technologien
  • Standort: Haselsdorf-Tobelbad

Digitalisierung für Maschinen- und Anlagenbauer

EXARONs Kunden sind Maschinen- und Anlagenbauer, die mit ihren Automatisierungs-, Montage- und Logistiklösungen diverse Branchen bedienen. Hersteller komplexer Produkte (wie OEM oder Tier-1) und Betreiber von industriellen Maschinen und Anlagen stehen ebenfalls im Fokus.

Die komplexen Prozesse dieser Zielgruppe macht das Unternehmen dreidimensional sichtbar. Dazu wird eine führende Simulationssoftware in der Fabrik- und Produktionsplanung eingesetzt und mit industrietauglichen Extended Reality (XR) Technologien kombiniert. Die dabei erzeugten digitalen Modelle können realitätsgetreu und ortsungebunden visualisiert sowie schnell und flexibel getestet, manipuliert, optimiert und erlernt werden – ohne dabei Ressourcen zu verschwenden, die Umwelt zu belasten und Menschen zu gefährden.

Mehrwert schaffen, der nachhaltig und wirtschaftlich zugleich ist - das ist das Ziel der Gründer. Durch Steigerung der Produktivität, der Kosteneffizienz und der Wettbewerbsfähigkeit sowie durch Reduktion des Ressourcenaufwands und der Umweltbelastungen soll das möglich sein.

Symbiose aus zwei Welten

EXARON zeichnet sich durch eine Symbiose aus zwei Welten aus - einerseits die Industrie, andererseits die Unterhaltungsbranche. Durch seineTätigkeiten in der Industrie kennt das Unternehmen sowohl die Herausforderungen eines Maschinen- und Anlagenbauers als auch die spezifischen Anforderungen seiner Kunden. Durch intensive Beschäftigung mit der Unterhaltungsbranche, insbesondere mit immersiven XR Technologien (Software, Hardware) und ihrer Anwendbarkeit im industriellen Umfeld, ist das Start-Up ein Vorreiter in Sachen Industrial XR.

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Leistungsprüfstand

AutoLab bietet vielfältige technische Lösungen im Bereich der Automatisierungs- und Regelungstechnik

Die AutoLab – Next Automation GmbH wurde als Spin-Off der Promotech Kunststoff- und Metallverarbeitungsges.m.b.H gegründet und bietet technische Lösungen im Bereich der Automatisierungs- und Regelungstechnik an. Das Angebot reicht dabei von der mechatronischen Konzepterstellung, Machine Vision, SPS- und Industrie-PC-Programmierung über Regelungstechnik bis hin zur Analyse industrieller Daten. Um ihren Kunden die bestmögliche Unterstützung anbieten zu können, setzen sie hierbei auf eine moderne und zeitgemäße Softwareentwicklung. Obwohl AutoLab noch ein sehr junges Unternehmen ist, verfügt es bereits aufgrund seiner Entstehungsgeschichte über viel praktische Erfahrung, die eine zielsichere Entwicklung ihrer Produkte garantiert.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2021
  • Mitarbeiteranzahl: 5
  • Unternehmensschwerpunkte: SPS-Programmierung, Regelungstechnik, Machine Vision, Industrial-Data
  • Standorte: Graz

Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik

Durch die Fokussierung auf die industrielle Softwareentwicklung und die Verschiebung der Automatisierungstechnik in die Informatik hat AutoLab viele Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik. So haben nahezu alle Projekte Schnittstellen zur Robotik, Machine Vision, Industrial Data, Regelungstechnik und zu Digital-Twins.

Um in Europa und vor allem im deutschsprachigen Raum wirtschaftliche Maschinen entwickeln, betreiben und warten zu können, liegt ein Hauptaugenmerk auf der Effizienzsteigerung, die laut AutoLab nur mit Hilfe der Verschmelzung von Softwaretechnologie und Automatisierungstechnik möglich ist. Unter anderem sei hierbei die Anpassungsfähigkeit von Sondermaschinen, die oft Jahrzehntelang laufen, an die sich rasch ändernden Umweltbedingungen eine Herausforderung. AutoLab stellt hierbei durch ein solides Softwarefundament sicher, schnell, flexibel und kostenschonend auf neue Datenschnittstellen, Umgebungseinflüsse und Anforderungen reagieren zu können.

Ein junges Unternehmen mit viel praktischer Erfahrung

Aufgrund ihres Backgrounds haben die Mitarbeiter*innen von AutoLab nicht nur umfassendes theoretisches Wissen sondern auch sehr viel praktische Erfahrung, wodurch Probleme, die in der Praxis auftreten, bekannt sind. Diese Kombination aus moderner Entwicklung und Orientierung auf praktische Herausforderungen für den Betrieb von Sondermaschinen mache das Unternehmen aus. "Die Tatsache, dass wir relativ jung sind, hat nicht nur Nachteile, sondern manchmal sieht man die Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel und kommt so auf originelle und nützliche Ideen", so Dipl.Ing. Thomas Benninger, Geschäftsführer von AutoLab.

Im letzten Jahr konnte das Unternehmen einer Anlage mit ihrer Software Leben einhauchen, welche mehrere Spritzgussmaschinen, Zuführungen und Roboter steuert. Hierbei konnte sogar die Anforderung an die Zykluszeiten deutlich übertroffen werden. "Aufgrund des Projektumfanges war dies sicherlich ein wichtiger Meilenstein für uns", so Benninger. Auch bei der Mitwirkung an einem KFZ-Leistungsprüfstand konnte das junge Unternehmen seine Expertise im Bereich der Regelungstechnik zeigen. Zudem kann AutoLab mittlerweile neben der klassischen SPS-Programmierung auch Projekte im Machine-Vision- und Predictive-Maintenance-Bereich stemmen.

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Pankl für Website

Pankl Racing Systems – weltweit agierender Experte für Rennsportindustrie und Co

Das AT Styria Mitgliedsunternehmen Pankl Racing Systems mit Sitz in Kapfenberg entwickelt, erzeugt, wartet und vertreibt mechanische Systeme im Hochtechnologiebereich für dynamische Komponenten. Pankl beliefert weltweit Nischenmärkte in der Rennsport-, Luxusautomobil- und Luftfahrtindustrie.

Verantwortungsvolle Unternehmensführung, Nachhaltigkeit, ressourcenschonende Produktion und kontinuierliche Weiterbildung sowie Motivation der Mitarbeiter*innen sind für das Unternehmen die Voraussetzungen für internationalen Erfolg. Außerdem teilt das AT Styria Mitglied mit ihren Kund*innen die Leidenschaft zu gewinnen: "Wir wollen das Beste aus uns machen und streben mit aller Kraft danach, Systeme von höchster Qualität zu erzeugen. Der daraus resultierende Erfolg fördert den Wohlstand unserer Kunden, Mitarbeiter, Kapitalgeber und der Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten."

Fact Box

  • Gründungsjahr: 1985
  • Mitarbeiteranzahl: 2200 (Stand 2021)
  • Unternehmensschwerpunkte: Forschung und Entwicklung, Umformtechnik, Zerspanungstechnik, Additive Fertigung, Wärmebehandlung, Montage, Test, Kundenservice
  • Standorte: Kapfenberg, Bruck/Mur, Köflach, Topoľčany (SK), Mannheim (D), Leicester (UK), Cerritos (USA), Irvine (USA), Dalian (CHN), Tokio (JP)

Langjährige Erfahrung

Pankl gilt in allen drei Divisionen als kompetenter Entwicklungspartner mit hoher Systemkompetenz, die sich aus der langjährigen Erfahrung ergibt.

Die Entwicklung des Racing Bereichs reicht in das Jahr 1985 zurück in dem bereits die ersten Pleuel für den Motorsport produziert wurden. Heute ist die Racing Division marktführender Lieferant für Motor- und Antriebssysteme. Das Knowhow im Luftfahrtbereich geht bis ins Jahr 1994 zurück als die erste Heckrotorantriebswelle produziert wurde. Pankl Aerospace Systems ist als direkter Zulieferer am globalen Luftfahrtmarkt tätig. Der High Performance-Bereich spezialisiert sich auf die Produktion von Motor- und Antriebskomponenten für Luxusautomobile und wurde in den letzten Jahren sukzessive expandiert.

Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik

Automatisierung spielt für das Unternehmen eine tragende Rolle, wenn es darum geht, in Mitteleuropa und am globalen Markt wettbewerbsfähig bleiben zu können. Dabei setzt Pankl gezielt Automatisierungsprojekte ein, um Mitarbeiter*innen zu entlasten, Flexibilität in der Produktion zu gewährleisten und Effizienz zu garantieren. Diese Projekte gehen mit laufenden Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeiter*innen einher, sodass ein professioneller Umgang mit dem laufenden Fortschritt und den sich ständig verändernden Herausforderungen Schritt halten zu können.

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22.11.22

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DAM Betriebsbesuch im Rahmen des Qualifizierungsnetzwerks CompElev

Das AT Styria-Mitgliedsunternehmen Dynamic Assembly Machines Anlagenbau GmbH (kurz: DAM) veranstaltete am Donnerstag, dem 17.11.2022, einen Betriebsbesuch im Rahmen des Qualifizierungsnetzwerks CompElev, welches von AT Styria unterstützt wird. Dazu wurden alle Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik zum Firmenstandort in Gleisdorf eingeladen. 

Am Programm standen die Vorstellung des Unternehmens sowie ein Betriebsrundgang, der den Vertreter*innen von zahlreichen namhaften Mitgliedsunternehmen spannende Eindrücke bot. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer*innen den Tag gemeinsam ausklingen lassen und die gemeinsame Zeit zur Vernetzung nutzen.

CompElev

Das Qualifizierungsnetzwerk CompElev (kurz für "Digital Competence Elevator for Safe, Secure and Smart Enterprises") wurde von AT Styria mitinitiiert. Im Rahmen des Projekts wurden konkrete Qualifizierungsbedarfe in den Bereichen Smart Factory und Cyber Security erhoben und ein maßgeschneidertes modulares Qualifizierungsprogramm für die Partnerunternehmen und deren Mitarbeiter*innen entwickelt. Somit konnte gemeinsam mit der TU Graz, dem Campus 02, Joanneum Research und ausgewiesenen externen Fachleuten ein top Qualifizierungsprogramm für 125 Teilnehmer*innen aus 25 Unternehmen (davon 11 KMU) zu den Kernthemen durchgeführt werden.

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02.11.22

Generalversammlung

Generalversammlung der AT Styria

Die Generalversammlung der AT Styria fand am 27. Oktober 2022 in der Mostschenke Brunner in Dambach statt.

Vertreter aus zahlreichen Mitgliedsunternehmen nahmen an der Veranstaltung teil. Herbert Ritter und Helmut Röck präsentierten die Entwicklungen des vergangenen Jahres, besonderes Augenmerk wurde auf die Vorstellung des zukunftsweisenden Projekts AT 2.0 gelegt.

Es kam zu interessanten Diskussionen. Des Weiteren mussten wir uns mit einem weinenden Auge von Frau Andrea Ofner verabschieden, die uns in Richtung Salzburg verlassen hat.

Ehre, wem Ehre gebührt

Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft bei der AT Styria wurde die MGX Automation GmbH mit Geschäftsführer Martin Grübler-Haselsteiner geehrt. Die MGX Automation beschäftigt sich mit den Themen erneuerbare Energie und Wasserkraft, Gebäudetechnik, Industrie und Umwelttechnik sowie mit Infrastrukturnetzen. Der Fokus liegt dabei immer auf der Schonung von Ressourcen und dem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt. Entgegengenommen wurde die Urkunde von Dipl.-Ing. Kevin Raidl, BSc, der bei der MGX als Projektleiter tätig ist.

Die AT Styria freut sich auf weitere persönliche Events mit ihren Mitgliedern und Partnern.

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25.10.22

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Lenze startet Open Automation Platform NUPANO

Die Plattform unseres Parnters Lenze bietet einen Raum für digitale Innovationen auf Maschinen- und Anlagenebene und schafft den Zugang zu neuen Geschäftsmodellen.

Maschinen- und Anlagenbauer sehnen sich nach neuen Erlösquellen. Der Druck auf sie wächst, denn sie müssen sich durch digitale Zusatzangebote differenzieren. Dafür fehlt es jedoch häufig an den passenden Ressourcen und dem notwendigen Know-how. Eine Lösung liefert Lenze mit der neuen Open Automation Platform NUPANO. Sie bietet einen Raum für digitale Innovationen auf Maschinen- und Anlagenebene und schafft den Zugang zu neuen Geschäftsmodellen – und das ganz ohne Kenntnisse der Informationstechnologie (IT) aufseiten des Anwenders. Die Niedersachsen setzen dabei auf offene, bewährte IT-Architekturen und -Technologien.

Der wirtschaftliche Erfolg von Maschinenbauern wird zunehmend von der Fähigkeit bestimmt, sich durch digitale Zusatzangebote zu differenzieren. „Wer nicht mitzieht, wird wachsende Erlösströme an Softwareunternehmen abgeben und allmählich zum Teilelieferanten degradiert“, ist sich Werner Paulin, Head of New Automation Technology bei Lenze, sicher. Das Ziel des Automatisierungsspezialisten ist es, dem Maschinen- und Anlagenbau mit NUPANO die Möglichkeit zu eröffnen, die Chancen des Zusammenwachsens von Operativer Technologie (OT) auf der Steuerungsebene der Maschine mit den unzähligen Möglichkeiten moderner IT voll auszunutzen und neue Erlösquellen zu erschließen. Lenze setzt mit NUPANO auf offene Standards, eine einfache Handhabung und nutzt die höchsten Sicherheitsstandards zum Schutz des Industrie-Know-hows.

Die Beobachtung der Lenze-Experten über die vergangenen Jahre: Viele Unternehmen wollen digitale Geschäftsmodelle für ihre Maschinen und Anlagen. „Das zieht sich durch alle Branchen, von der Intralogistik bis hin zur Linien-Automatisierung“, berichtet Werner Paulin. „Die Ideen sind oftmals schon da, aber es mangelt an Wissen, an Fachkräften und in manchen Fällen am Technologieverständnis für neue Geschäftsmodelle.“ Mit der Open Automation Platform bietet Lenze eine Schlüsseltechnologie, für deren Nutzung keine IT-Kenntnisse aufseiten des Anwenders nötig sind. Damit grenzt sich NUPANO von anderen Plattformen im Markt ab.

Wettbewerbsvorteile statt Commodity Apps

Im Maschinen- und App-Management sind firmeninterne Applikationen sowie öffentliche Softwarebausteine beheimatet. Der Fokus ist aber klar: „Unsere Kunden fordern von einer Plattform einen Wettbewerbsvorteil und wollen nicht öffentliche Commodity-Apps herunterladen“, erklärt Paulin. Die gibt es zwar auch auf der Plattform, sie stehen aber nicht im Mittelpunkt der Wertschöpfung beim Maschinenbauer.

Umsätze aus digitalen Services sind bei vielen Unternehmen noch nicht Realität. „Es wird eine Maschine verkauft und nach fünfzehn Jahren sieht man sich hoffentlich wieder. Der Umsatz wird einmal gemacht, wiederkehrende Erlöse existieren in vielen Fällen noch nicht“, beschreibt Paulin. Lenze will das mit NUPANO ändern.

Über den digitalen Zwilling auf die Maschine

Vorreiterunternehmen, die schon eigene Apps entwickelt haben, können diese direkt auf die Plattform bringen. Der offene Standard von NUPANO macht das möglich. Applikationen lassen sich auf der Plattform gemeinsam testen, es entstehen beim Kunden ein Release-Workflow und eine Life-Cycle-Strategie für dessen gesamten Maschinen- und Anlagenpark. „Wir liefern sofort ein Life-Cycle-Management für alle Apps und deren Versionen mit und setzen auf offene IT-Standards. Das ist ein großer Vorteil der Plattform“, versichert Werner Paulin.

Entscheidend für den Erfolg im Maschinen- und Anlagenbau ist es, dass die Open Automation Platform es auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne IT-Fachwissen erlaubt, die Anwendungen nutzen und sogar implementieren, erweitern und aktualisieren zu können. Deshalb legten die Entwicklerinnen und Entwickler einen besonderen Fokus auf die UX der Plattform. Auf NUPANO findet der Kunde jetzt beides – die Applikationen und die Übersicht seiner Maschinen als digitale Zwillinge. Praktisch per Drag ’n’ Drop verheiratet der Anwender so die OT mit der IT-Welt. „Wir müssen die Softwarebausteine einfach und effizient in über 1000 oder mehr Maschinen pro Jahr bringen, sonst liefern wir keinen Mehrwert für den Kunden“, unterstreicht Paulin. Über den digitalen Zwilling im System gelangen die Anwendungen in einen Industrie-PC. Dort werden die Anwendungen von der NUPANO Runtime ausgeführt. „An der Stelle kommen NUPANO und die PLC-Runtime zusammen.“

Die ersten Kunden stehen schon bereit, bringen ihre Applikationen mit oder lassen neue Anwendungen entwickeln. „Das Feedback aus den Gesprächen mit unseren Kunden ist sehr positiv. Viele haben nach einer solchen Plattform gesucht“, ist Paulin stolz.

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01.08.22

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Innovatives Pilotprojekt: Unser Mitglied BearingPoint prognostiziert Warenströme

Für einen internationalen Logistikriesen hat unser Mitglied, der steirische Technologiespezialist BearingPoint, ein smartes Prognosemodell entwickelt: Mit diesem können Warenströme - noch vor dem Bestellvorgang – prognostiziert werden. Der Vorteil: Das System ist auf nahezu alle Branchen übertragbar - und liefert unternehmensübergreifende Vorhersagen.

Waren es 2019 noch etwa 249, werden es heuer wohl erstmals über 300 Millionen Pakete sein: Der Paketboom ist gekommen, um zu bleiben – seit Jahren ist das Wachstum der Branche ungebrochen. Die Corona-bedingten Lockdowns haben den Online-Einkauf und damit Paketversand noch einmal zusätzlich befeuert. Nicht nur die Anforderungen an Boten und Kuriere sind gestiegen, auch die Ansprüche an die dahinterliegende, effiziente Lagerlogistik: „Der Erfolgszug des E-Commerce bedeutet kleinteiligere Aufträge, unvorhersehbare Nachfragepeaks, volatile Schwankungen und Kunden, die immer flexiblere Lieferoptionen erwarten“, erklärt Markus Seme, Geschäftsführer des Technologiespezialisten BearingPoint Austria (5000 Mitarbeiter in Europa, 300 in Österreich).

Die immer höher werdenden Anforderungen haben die rund 200 IT-Spezialisten mit Sitz in Premstätten bei Graz auf den Plan gerufen: BearingPoint hat eine digitale Plattform implementiert, die Bestellungen in Logistiklagern prognostiziert und so Vorkommissionierungen ermöglicht. Bedeutet: Waren und Güter aus dem Gesamtsortiment werden dabei – präventiv – nach Aufträgen zum Versand zusammengestellt. 

„Unsere Entwicklung sagt voraus, wann welche Bestellungen ausgelöst wird. Das Fundament dafür sind unterschiedlichste Parameter wie beispielsweise aktuelle Temperaturen, Trends, historische Daten und Rabatt-Aktionen. Sogar Parameter wie die aktuellen Covid-Daten können in die Berechnungen mit einfließen“, erklärt der Entscheidungsträger. Heißt stark vereinfacht: Grillequipment wird bereits Tage zuvor für den sonnigen Samstagabend im Hochsommer im Lager kommissioniert. Freilich sind die Zusammenhänge in der Regel komplexer, „daher kommen technologisch künstliche Intelligenz und sogenannte Machine Learning-Algorithmen zum Einsatz, um die Vorhersage der Warenströme zu optimieren“, betont Seme.

Unternehmensübergreifend und branchenunabhängig

Branchenvorreiter setzen schon länger auf derartige Technologien, weswegen die steirische Lösung mit internationalen Alleinstellungsmerkmalen aufwartet: Einerseits prognostiziert BearingPoint unternehmensübergreifend, während Unternehmen wie Amazon auf die eigenen Modelle beschränkt sind. Heißt: „Wir sind in der Lage, Daten zwischen unterschiedlichen Logistikern abzugleichen, um übergreifende Trends auszuwerten. Es entsteht ein Synergieeffekt“, sagt Seme. Andererseits ist die Technologie von BearingPoint generisch ausgelegt. Das bedeutet, dass die Lösung Prognosen in unterschiedlichsten Anwendungsfällen ermöglicht: „Maschinenbauern können die künftige Auslastung des Maschinenparks oder sogar von einzelnen Werkzeugen auf Basis von historischen Angebotsanfragen prognostizieren. Genauso wie wir mit Hilfe des Systems die Energie von Photovoltaikanlagen vorhersagen können“, führt der BearingPoint-Geschäftsführer Beispiele an.

Das steirische Know-how liegt dabei insbesondere in der Echtzeitübermittlung der Daten, zentralen Speicherung, Datenabsicherung und Normierung der Daten. „Wir haben das Prognostizieren nicht erfunden. Aber die Dimension, in der wir Informationen vergleichen und daraus Prognosen ableiten, ist bislang unerreicht“, erklärt der Geschäftsführer.

Verringerte Lagerkapazitäten und optimierter Personaleinsatz

Beim aktuellen Anwendungsfall in der Logistik zeigen sich die Vorzüge: In Folge der optimierten Logistiksteuerung sind insbesondere die Wege kürzer, die Abläufe im jeweiligen Lager schneller. Hauptvorteil sind allerdings verringerte Lagerkapazitäten und der optimierte Personaleinsatz: „Die Dimension der Warenlager ist in der Regel auf hochfrequente Phasen – wie etwa rund um den „Black Friday“ – ausgelegt. Da unsere Plattform erlaubt, Waren und Güter frühzeitig zu einem Auftrag zusammenzufassen, sinken die nötigen Flächen. In der Konsequenz können auch besonders personalintensive Zeiträume abgeflacht werden, da die Aufwendungen ausbalanciert werden können“,  erklärt Andreas Joham, der bei BearingPoint für die Cloud- und Plattform basierten Services verantwortlich ist.

Für den Logistikkonzern würden sich aus der Zusammenarbeit insgesamt „neue, digitale Perspektiven ergeben“, erklärt Joham. Etwa die Einführung von neuen Geschäftsmodellen wie „Pay Per Use“, also leistungsabhängige Verrechnungsmethoden, oder datenbasierte Auswertungen.

Auf dem Bild oben: Entscheidungsträger am Standort Geschäftsführer Markus Seme mit den Abteilungsleitern Bernd Koberwein und Andreas Joham (v. l.)

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20.07.22

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Nachbericht Bodenseegespräche 2022 zum Thema „Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung“

Lokale bzw. regionale Wertschöpfung bedarf einer branchen- und grenzübergreifenden, ganzheitlichen Betrachtung von Mensch, Technik und Organisation über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Automatisierung, Robotik und KI können hinsichtlich einer ressourceneffizienten Produktion einen großen Beitrag hierzu leisten. Bei den Bodenseegesprächen am 6. Juli 2022 im Konzil zu Konstanz wurde über Maßnahmen zur Steigerung von Ressourceneffizienz auf Basis produktionswissenschaftlicher Methoden und digitalen Modellen diskutieret.

Wir waren als ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark der WKO Steiermark auch dieses Jahr wieder mit dabei bei den Bodenseegesprächen der GMAR. Alexander Numrich und Peter Reichel haben ein tolles Programm in Konstanz zu "Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung" zusammengestellt und präsentiert. Es gab interessante Einblicke in die Digital Factory der FH Vorarlberg in Dornbirn. Mit dabei u. a. auch unsere ATStyria-Mitglieder Ruth Aigner vom Knowcenter und Gerald Steinbauer-Wagner von der Technische Universität Graz

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24.06.22

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Zukunftstag „Access is key“ in Graz

Rund 1.000 Teilnehmer:innen waren am 22. Juni 2022 beim Zukunftstag zu Gast im Messe Congress Graz. Unter dem Motto „Access is key“ - Zugang ist der Schlüssel - wurde der Zugang zu hochrelevanten Themen wie Daten, Green Solution, Innovationen, qualifizierte Fachkräfte, neue Märkte und nachhaltige Gesundheitsversorgung unterschiedlich beleuchtet.

Kreislaufwirtschaft und CO2-neutrales Wirtschaften

Gemeinsam mit Creative Industries Styria, Holzcluster Steiermark GmbH und Green Tech Cluster organisierten wir, die AT Styria, eine Fishbowl-Diskussion, in welcher grüne Lösungen als Innovationstreiber thematisiert wurden. Die beiden Schwerpunkte der Diskussionsrunden waren Kreislaufwirtschaft und CO2-neutrales Wirtschaften.

Nachhaltige Lösungen als Innovationstreiber

Ressourcen wie Wasser, Energie und Nahrungsmittel sind begrenzt und der Klimawandel zwingt uns alle zum Weiterdenken. Auch Unternehmen müssen künftig sorgfältiger mit unseren Ressourcen umgehen und ihren CO2-Ausstoß reduzieren. Unsere Wirtschaftskraft soll das aber nicht bremsen - im Gegenteil: Nachhaltige Lösungen haben das Potenzial, zu echten Innovationstreibern zu werden. Für Unternehmer gilt deshalb, schon heute Lösungen zu finden, die ökologisch verträglich sind - und wirtschaftlichen Erfolg garantieren, um Ökonomie und Ökologie produktiv zu verbinden.

Expertise: Energietechnik und Energieoptimierung

Für AT Styria war Gernot Hofer als Diskussionsteilnehmer mit dabei, der seine Expertise betreffend Energietechnik und -optimierung zur Verfügung stellte. Er lehrt und forscht an der FH CAMPUS 02 in diesen Bereichen und leitet das Energy Analytics & Solution Lab mit umfassender Infrastruktur bestehend aus erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen, Hybridnetzen mit Energiespeichern, Lademöglichkeiten für Elektromobilität und Mess- und Automatisierungskomponenten.

>> Hier geht's zu den Kontaktdaten von DI (FH) Gernot Hofer

>> In der Bildergalerie finden Sie ein paar Schnappschüsse von der Veranstaltung sowie von unseren Mitgliedern.

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23.06.22

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ABB AG lebt seit Jahrzehnten Nachhaltigkeit

Die ABB AG ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres breiten Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105.000 Mitarbeiter:innen in mehr als 100 Ländern.

Was bedeutet Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen?

Dario Stojicic: Im Bereich Robotics leben wir das Thema Nachhaltigkeit bereits seit Jahrzehnten. In unseren globalen Reparatur- und Wiederaufbereitungszentren bereiten wir Robotersysteme, Manipulatoren und Steuerungen wieder auf und verlängern so ihre Lebensdauer. Generalüberholte Robotersysteme helfen Kund:innen, neue Funktionalitäten und fortschrittliche Dienstleistungen zu nutzen sowie gleichzeitig die Wartungskosten zu senken und Investitionsrendite zu maximieren. Außerdem können Bestandskund:innen inaktive oder ältere Roboter über einen attraktiven Rückkauf-Service an ABB verkaufen, anstatt sie zu verschrotten oder ungenutzt stehen zu lassen.

Was können innovative Technologien aus Ihrer Sicht für die lokale Wertschöpfung leisten?

Dario Stojicic: Insbesondere lokale Unternehmen können effizienter und produktiver wirtschaften und somit unabhängig von ausgelagerten Fertigungen sein. Man denke nur an die tagelangen Transportverzögerungen durch die Blockade des Suezkanals im März oder die immer noch andauernden Auswirkungen der Corona Lockdowns in China und der damit verbundenen Teilschließungen in China. Aufgrund neuer innovativer Technologien können neue Geschäftsfelder für Robotics entstehen und dadurch auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Als Beispiel dazu können unsere aktuellen Bestrebungen, die Automatisierung in der Bauindustrie durch den Einsatz von Robotern voranzutreiben, genannt werden. Roboter erhöhen die Sicherheit, indem sie große und schwere Lasten bewegen, in gefährlichen Bereichen arbeiten und neue, sicherere Bauverfahren ermöglichen. Hinzu kommt, dass Roboter repetitive und gefährliche Aufgaben erledigen, die Menschen zunehmend nicht mehr ausführen möchten. Damit trägt die Automatisierung dazu bei, dem Arbeits- und Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken und Bauberufe für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Darüber hinaus reduziert diese neue Lösung die Kosten ebenso wie die Umweltbelastung, da die fertigen, sperrigen Bewehrungskörbe nicht mehr zur Baustelle transportiert werden müssen.

Welche Rolle spielen Netzwerke – auch international – für den Erfolg Ihres Unternehmens?

Dario Stojicic: In Österreich arbeiten wir sehr gerne mit Plattformen wie der GMAR oder auch mit AT Styria oder dem Mechatronik-Cluster zusammen. Bei den diversen Treffen ergeben sich sehr oft wertvolle Kontakte oder mögliche gemeinsame Projekte und Kooperationen. Persönlich denke ich, dass nur so in einem vergleichsweise kleinen Land wie Österreich Innovationen vorangebracht werden können.

Was erwarten Sie sich von den Bodenseegesprächen 2022? Wo sollten die inhaltlichen Schwerpunkte liegen?

Dario Stojicic: Von den Bodenseegesprächen 2022 erwarte ich mir wieder sehr spannende Gespräche mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen und interessante Vorträge zu den verschiedensten Themen. Meiner Meinung nach sollten die inhaltlichen Schwerpunkte auf Lösungen der aktuellen Herausforderungen gelegt werden. Gerne würde ich mehr im Bereich der Industrierobotik in Kombination mit diversen anderen Themengebieten sehen wie z. B.: Recycling.

Mehr über die Bodenseegespräche 2022 "Lokale Wertschöpfung durch Robotik und Automatisierung"

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23.06.22

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FH Campus 02 ist Partner des ERASMUS+ Projekts „RE-MAIN“

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 ist Partner eines vor kurzem genehmigten ERASMUS+ Projektes namens RE-MAIN.

Ziel ist es, die Qualifikation von Lehrlingen, Schüler:innen und Studierenden auf europäischer Ebene in Bezug auf die Fernwartung von intelligenten Industrieanlagen zu verbessern.

Hiermit bitten wir Sie um Unterstützung bei einer diesbezüglichen Umfrage, die ca. 10 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen wird:

https://forms.office.com/r/bGYrEqMmtm

Die Zielgruppe der Befragung sind Geschäftsführer:innen, Techniker:innen und Angestellte, die mit der Fernwartung von Anlagen zu tun haben.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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03.06.22

lenze

Lösungskompetenz aus 75 Jahren Erfahrung – Lenze ist starker Partner

Als weltweit agierender Spezialist für die Automatisierung von Maschinen unterstützt das Unternehmen Lenze Austria GmbH seine Kundinnen und Kunden in allen Phasen des Entwicklungsprozesses - von der Idee bis zum Aftersales. Ob eine Anlage optimieren oder eine neue Maschine entwickeln: Mit der Lösungskompetenz aus 75 Jahren Erfahrung ist Lenze ein starker Partner.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Lenze ist Systemanbieter von Automatisierungs- und Antriebstechnik-Produkten. Zudem spielt die Software eine immer wichtigere Rolle. Hier unterstützen wir Maschinenbauer mit maßgeschneiderten SPS-Funktionen (vorgefertigte Lenze FAST Technologiebibliotheken), Visualisierungslösungen (EASY UI) und Auslegungswerkzeugen wie dem "Drive Solution Designer" (DSD) und dem "EASY System Designer" (ESD).

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Maschinenbauer und Produktionsbetriebe verlangen intelligente, modulare und vernetzte Maschinen und Anlagen. Außerdem müssen die Systembrüche im Engineering-Prozess eliminiert werden, darauf legen wir unser Portfolio aus. Der menschliche Faktor - Stichwort "Brainware" - also das gemeinsame Entwickeln von Ideen, über die Entwicklung bis zur Umsetzung, bleibt weiterhin ein zentraler Wettbewerbsvorteil unseres Unternehmens.

In der Zukunft der Antriebstechnik sehen wir energiesparendere Geräte, verstärkte Dezentralisierung und IoT Konnektivität (Daten für Predictive Maintenance …) - im Digitalbereich werden Lösungen und Schnittstellen für Produktivitätsdaten (OEE …) und Asset Management immer wichtiger.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Lenze ist der Experte für "Motion Centric Automation". Mit unserem Montagewerk und Logistikzentrum in OÖ sowie vier Vertriebsniederlassungen (Asten bei Linz, OÖ/Premstätten, Stmk./Wiener Neudorf, NÖ und Dornbirn, Vbg.) sind wir seit den 1970er Jahren in Österreich präsent und somit der regionale Partner für Maschinen- und Anlagenbauer. Unser Lenze Engineering-Team kann Projekte unterstützen und bietet Komplettlösungen bis hin zur Übernahme der Verantwortung für die elektrische Auslegung (CE und UL), das Softwareengineering, die Inbetriebnahme und das After Sales Service.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Unser Vertriebsbüro in Premstätten bei Graz ist die zentrale Anlaufstelle für alle Kundinnen und Kunden, sowie Interessenten im Süden Österreichs. Durch die Verankerung in der Region ist uns seit jeher Kundennähe, Vernetzung und Austausch wichtig. So können wir gemeinsam zur Verbesserung in der Maschinenautomatisierung beitragen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1947

Anzahl Mitarbeiter:innen: 3.970

Unternehmensschwerpunkte: Industrielle Automatisierung, Antriebstechnik, Verbindungstechnik

Standorte: Premstätten bei Graz (Stmk.), Asten bei Linz (OÖ), Wiener Neudorf (NÖ), Dornbirn (Vbg.) und weltweit in weiteren 60 Ländern. Zentrale in Hameln bei Hannover (DE).

Hier geht es zum Artikel im AUTlook "Modularisierung im Maschinenbau leicht gemacht"

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24.05.22

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Sandra Slavinec ist mit Doculus Lumus auf dem Weg zur Weltspitze

Bereits zum 8. Mal holt der Unternehmerinnen AWARD von Frau in der Wirtschaft gemeinsam mit der Tageszeitung Die Presse  die Top-Playerinnen des Landes vor den Vorhang. Zum Unternehmerinnen AWARD 2022 demonstrierten beeindruckende 241 Bewerberinnen ihren Gründerinnen- und Unternehmerinnengeist und bewiesen Innovationskraft.

Sandra Slavinec von unserem Mitglied charismaTec ist eine der Nominierten! Mit der Doculus Lumus GmbH, die im Februar 2022 gegründet wurde, haben Sandra Slavinec, MSc und Dieter Lutzmayr, MSc ihr erstes Unternehmen, die charismaTec OG, erweitert.

Sandra Slavinec ist nominiert

Das mobile Dokumentenprüfgerät Doculus Lumus® ist bereits bei Ministerien und internationalen Organisationen als das " iPhone der Dokuexperten" bekannt. Das in Deutschland, Österreich und den USA patentierte "Made in Austria Produkt" wird in Graz bei der Serienwerkstätte TeamStyria und der MC-Kunststofftechnik gefertigt und 52 Distributoren weltweit sorgten für eine Verdoppelung der Absatzzahlen seit 2020. Im heurigen Jahr liegen die Verkaufszahlen bereits bei 12.000 Stück.

Zum Info-Sheet

Vision: Mit Wachstum ab zur Weltspitze!

Aktuell sind neun Mitarbeiter:innen in den Unternehmen charismaTec und Doculus Lumus GmbH beschäftigt, da die Umsätze derart angestiegen und weiter wachsend sind. "Unsere Vision ist, mit dem Unternehmen Doculus Lumus GmbH zur Weltspitze zu gehören. In nur 30 Sekunden können Reisepässe, Personalausweise, Banknoten und andere offizielle Ausweisdokumente auf ihre Authentizität geprüft werden. Geplant sind 30.000 Geräte im Jahr 2023 und 100.000 Geräte danach im Jahr 2024 und somit auch eine Erweiterung des Netzwerks um weitere lokale Fertigungsorte, Distributoren und die Verdoppelung der Bürofläche" so Slavinec.

Die charismaTec OG wird sich weiter auf die mechatronische Produktentwicklung konzentrieren - vom Prototypen zur Serie - egal ob UGV (Unmanned Ground Vehicle), Gateaufbauten mit Roboterarmen ohne Metall für korrekte Messungen, kleine stromsparende Mobilgeräte oder eine App-gesteuerte Lichtwolke.

Hier erfahren Sie mehr über unser Mitglied charismTec OG

sowie Doculus Lumus GmbH

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20.05.22

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SIEMENS Factory Automation Tour am 2. Juni in Graz!

Tauchen Sie mit Herbert Tanner von der Siemens Österreich und der Plattform AT-Styria in die Welt der Automatisierung ein: Die Österreich-Tour der Factory Automation ist am 2. Juni 2022 zu Gast in Graz.

„Es erwarten Sie aktuelle Themen der Fertigungs- als auch der Prozessindustrie."

Herbert Tanner

Gemeinsam in alle Dimensionen der Automatisierung

Steigende Produktionsanforderungen bedeuten, dass sich die Fabrikautomatisierung verändern muss, um erfolgreich zu sein. Wachsen und sich anpassen, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Lernen Sie alle Dimensionen der Fabrikautomatisierung kennen - von Hardware und Software bis hin zur Integration neuester Technologien - um Ihre Ziele noch schneller zu erreichen.

Aktuelle Themen der Fertigungs- und Prozessindustrie

Für den gemeinsamen Weg in die Zukunft der Automatisierung tauchen wir tief in die aktuellen Herausforderungen ein. Melden Sie sich für diese interessante Veranstaltung an und festigen Sie Ihre Kontakte in unserem Netz!

Wann:

Donnerstag, 2. Juni 2022  

Wo:

Steiermarkhof in Graz

Das Programm finden Sie hier

Hier geht es zur Anmeldung

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12.05.22

© Foto Fischer

Verleihung des Titels „Kommerzialrat“ an Herbert Brunner

Aufgrund außerordentlicher Verdienste wurde Herbert Brunner, Landesinnungsmeister und Bundesinnungsmeister-Stv. der Mechatroniker sowie Eigentümer und Geschäftsführer von Antemo, aktuell der Titel Kommerzialrat verliehen. Im Interview sprechen wir mit ihm über seinen Werdegang, die Wichtigkeit einer guten Ausbildung und die Zukunft der Automatisierungstechnik bzw. Mechatronik.

Kommerzialrat Herbert Brunner – bis zu diesem Titel war es ein weiter, unternehmerischer Weg. Wo hat dieser seinen Ausgangspunkt?

Herbert Brunner: Geboren und aufgewachsen bin ich in Zeltweg. Dort habe ich die Schule besucht, ehe ich im Unternehmen Grass in Knittelfeld eine Lehre begann. Der Betrieb war auf technologische Entwicklungen spezialisiert. Ich konnte dort nicht nur das technische Fundament für meine weitere Berufslaufbahn legen, sondern auch meine Werkzeugmacher-Lehre erfolgreich abschließen.

Wie ging es nach der Lehre weiter?

Herbert Brunner: Danach erfolgte mein Wechsel zu Eumig, ein Betrieb, der später von AT&S übernommen wurde. Bereits mit 19 Jahren konnte ich bei Eumig als Vorarbeiter Verantwortung übernehmen und meine berufliche Weiterentwicklung forcieren: Neben der Meisterschule für Maschinenbau nutzte ich die Gelegenheit, Fachkompetenzen auf universitärer Ebene zu erwerben. Dazu habe ich an unterschiedlichsten Kursen und Seminaren in den Bereichen Marketing und Verkauf bzw. Rechnungswesen und Controlling sowie an Führungskräftecoachings teilgenommen. Die Eingliederung von Eumig in den AT&S-Konzern war dabei von großem Vorteil für mein berufliches Vorankommen, da die Unternehmensstrukturen die Fortbildung von Mitarbeitern schon frühzeitig förderten. 2006 folgte mit meinem Unternehmen HB Consulting der Schritt in die Selbstständigkeit, zwei Jahre später übernahm ich Antemo.

Sie haben Karriere mit Lehre gemacht. Welche Chancen bietet die Lehre aus Ihrer Sicht heute?

Herbert Brunner: Die Lehre hat sich mittlerweile zum attraktiven Sprungbrett in eine spannende berufliche Laufbahn entwickelt - insbesondere im technischen Bereich. Ein Grund dafür ist, dass die Lehre hinsichtlich Verdienstmöglichkeit, Aufstiegschancen und berufliche Vielfalt akademischen Ausbildungen in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Gut ausgebildete Fachkräfte sind maßgeblich für heimische Unternehmen.

Inwiefern?

Herbert Brunner: Der demografische Wandel - immer weniger junge Menschen treten in das Erwerbsleben ein - begünstigt die Situation aus Arbeitnehmersicht: Für Absolventen einer Lehre stehen dadurch Tore in unterschiedlichste Topbetriebe offen. Ich bin der Auffassung, dass diese Entwicklung auch in der Gesellschaft vermehrt wahrgenommen wird. Darüber hinaus müssen wir festhalten, dass die Lehre heute gut mit unterschiedlichsten Bildungswegen - beispielsweise Meisterprüfung, Matura, Studium - kombiniert werden kann. Lehre mit Karriere ist weit mehr als eine Floskel: Es ist eine grundvernünftige Basis für den beruflichen Aufstieg.

Was macht die Steiermark aus Ihrer Sicht unternehmerisch aus?

Herbert Brunner: In der Steiermark verfügen wir über fantastische Unternehmen, die international reüssieren. Wir dürfen in dieser Hinsicht stolz auf unseren Wirtschaftsstandort sein, dessen Fundament in Forschung und Entwicklung liegen: Die Technische Universität Graz, Montanuniversität Leoben, Fachhochschulen wie die FH Campus 02 oder FH Joanneum und unsere außeruniversitären Forschungszentren - wie Joanneum Research oder Virtual Vehicle - sorgen maßgeblich für Innovationskraft. Diese wird es auch brauchen, um auch in den nächsten Jahren eine führende Rolle im globalen Wettstreit beibehalten zu können.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik und Mechatronik? Welche Zukunftstrends und Herausforderungen erwarten Sie?

Herbert Brunner: Wir sind etwa mit großen Herausforderungen im Bereich des Klimaschutzes konfrontiert, wo unsere Unternehmen einen wertvollen technologischen Beitrag leisten können. Denn neue Technologien - sei es der 3D-Druck, selbstfahrende Fahrzeuge oder Robotik - machen dabei das Feld der Mechatronik und Automatisierungstechnik zum zentralen Schauplatz von künftigen Entwicklungen.

Welchen Beitrag können Sie hier als Landesinnungsmeister leisten?

Herbert Brunner: In meiner Funktion als Landesinnungsmeister liegt es mir besonders am Herzen, einerseits für diese globalen Trends zu sensibilisieren, andererseits auch junge Vordenker für unsere Branche zu begeistern. Indem wir neue Lehrberufe - wie den 3D-Drucker und den digitalen Zerspaner – entwickelt haben, konnten hier bereits Akzente setzen.

Wir bedanken uns für Ihre Zeit und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute!

Zur Person

Herbert Brunner ist mit Antemo GmbH Anlagen & Teilefertigung Mitglied und treibende Kraft im AT Styria. Antemo ist in den insbesondere in den Geschäftsfeldern Prototypenbau, Klein- und Kleinstserien, Lohnfertigung, Baugruppenmontage sowie computergesteuerten Robotiksysteme erfolgreich.

Die Unternehmensphilosophie ist auf die Bedürfnisse der Kunden ausgelegt. Als flexibles Kleinunternehmen bietet Antemo (15 Fachkräfte) bestmögliche technische Beratung sowie modernste Fertigungstechnik im Kompetenzzentrum in St. Peter ob Judenburg.

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25.04.22

Fraunlob

Neuzugang verstärkt Team von AT STYRIA

Seit 8. April 2022 verstärkt Dipl.-Ing. Harald Fraunlob in seiner Funktion als als Technologietransfer- und Innovationsmanager die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, ein fachspezifisches Netzwerk von Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Verbänden. Das Ziel der Plattform ist die Stärkung und Förderung gemeinsamer Interessen der Wirtschaft insbesondere der facheinschlägigen Unternehmen und Wissenschaft im Bereich der Automatisierung, Autonomisierung, Digitalisierung, Konnektivität von Systemen, Mechatronik und technischer Innovationen.

Harald Fraunlob ist Absolvent der HTL für Maschinenbau-Betriebstechnik und TU-Graz für Maschinenbau-Wirtschaftsingenieurwesen. Vor seinem Wechsel zur WKO-Steiermark bekleidete der 57-jährige Grazer mehrere leitende Positionen, vorwiegend in operativen Bereichen, der Automobil-Zulieferindustrie, bei Magna Steyr, Magna Powertrain, ZKW-Lichtsysteme und Elektronik und Hella-Fahrzeugteile.

Großes Netzwerk als Herausforderung

"Der Fokus auf neue Technologien und Innovationen in einem großen Netzwerk aus Wirtschaft, Forschung und Bildung ist äußerst interessant und wichtig, bietet Abwechslung, ist herausfordernd und fasziniert mich an meiner neuen Aufgabe."

Harald Fraunlob

Wir wünschen Herrn Fraunlob bei seiner neuen Aufgabenstellung viel Erfolg.

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25.04.22

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FG Automation – Ihr Lieferant für maßgeschneiderte Softwarelösungen

FG Automation GmbH ist ein Unternehmen, das sich auf die Softwareentwicklung im Bereich Sondermaschinenbau spezialisiert hat. Aufgrund der langjährigen Berufserfahrung können sie als kompetenter Partner auf ein vielseitiges Wissen für die unterschiedlichsten Anwendungen und Anforderungen zurückgreifen. Sie arbeiten in einer strukturierten Vorgehensweise mit einem klaren Plan und bieten ihren Kunden maßgeschneiderte Softwarelösungen am neuesten Stand der Technik.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

FG Automation: Unsere Tätigkeiten in der Automatisierungstechnik umfassen neben der Programmierung von Steuerungs- und Robotersystemen, auch das Erstellen von Visualisierungen und Simulationen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

FG Automation: Wir rechnen mit kontinuierlich steigenden Anforderungen an die Automatisierungen und einem zunehmend digitalisierten und vernetzten Umfeld. Wir blicken mit großem Interesse in die Zukunft und sind gespannt, welche Möglichkeiten sich durch neue Technologien und Entwicklungen ergeben werden.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

FG Automation: Leidenschaft und Engagement bei der Umsetzung unserer Projekte sind für uns von großer Bedeutung. Wir streben stets nach der bestmöglichen Lösung für die jeweilige Anforderung. Qualität und somit auch die Zufriedenheit unserer Kunden stehen bei uns an oberster Stelle.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

FG Automation: Als Mitglied dieser interessanten Plattform möchten wir uns in diesem Bereich weiter vernetzen und neue Kunden und Partner gewinnen.

Fact Box

  • Gründungsjahr: 2019
  • Anzahl Mitarbeiter: 3
  • Unternehmensschwerpunkte: Softwareentwicklung für SPS- und Robotersysteme, Visualisierungen und Simulationen
  • Standort: 8240 Friedberg, Triftweg 388/1
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28.03.22

Man holding tablet with graduation cap on bokeh background

Kooperation von FH Campus 02 und der Wirtschaftsinitiative „Kraft.Das Murtal“

Berufsbegleitendes Bachelorstudium Automatisierungstechnik

Die Kooperation der Grazer Fachhochschule Campus 02 und der Wirtschaftsinitiative „Kraft.Das Murtal“ hat 15 Studienplätze für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Automatisierungstechnik geschaffen. Dabei liegt der örtliche Schwerpunkt der Lehrveranstaltungen in der ersten Studienhälfte in der Region Murau/Murtal, in der zweiten Studienhälfte in Graz. Somit hat man die Möglichkeit, das Studium zu einem beträchtlichen Anteil in der Nähe des Heimatortes zu absolvieren.

Start Wintersemester 2022/2023

Ab dem Herbst 2022 wird unser Mitglied HAGE Sondermaschinenbau die Räumlichkeiten für ein neues Studienangebot im Murtal bereitstellen. Starten wird der Studiengang im Wintersemester 2022/2023. „Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass der Bachelorstudiengang Automatisierungstechnik zukünftig im Murtal bei HAGE angeboten wird, ist eine enorme Aufwertung für die ganze Region“, freut sich Florian Hampel, HAGE Geschäftsführer und Sprecher der Initiative "Kraft.Das Murtal".

Lehre bei HAGE

Auch die Lehre hat bei HAGE einen besonders hohen Stellenwert. Seit September 2021 setzt der Sondermaschinenbauer in Obdach bei der Lehrlingsausbildung auf eine eigene Lehrwerkstätte. Derzeit werden über 20 Lehrlinge in den Bereichen Mechatronik, Maschinenbautechnik und Zerspanungstechnik ausgebildet. Schülerinnen und Schüler die sich für eine Lehre bei HAGE interessieren, können gerne vorab einen Schnuppertag absolvieren und dabei das Unternehmen besser kennenlernen. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter +43 3578 2209 213 oder per Mail an bewerbungen@hage.at möglich. Auch für den Studiengang werden bereits Bewerbungen entgegengenommen. Weitere Informationen erhalten Sie unter kraft@dasmurtal.at oder unter at@campus02.at.

Mehr Informationen aus anderen Medien

Murau/Murtal: Neues Studienangebot für die Region - Murtal (meinbezirk.at)

https://www.hage.at/hage-news

Zu unserem Mitglied FH Campus 02

Zu unserem Mitglied HAGE

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28.03.22

© Adobe Stock

Energieversorgung im Fokus – ein Überblick

Österreich fehlt eine Energiestrategie

Die Ergebnisse des Energiegipfels der Bundesregierung sind ernüchternd. Fünf Korrekturmaßnahmen, die weit über die aktuellen Beschlüsse hinausgehen. Um den Energiepreis mittelfristig auf einem vertretbaren Niveau zu halten und die Abhängigkeit von Russland einzudämmen, muss man jetzt handeln, sagt Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik, im Gastkommentar.

Österreich fehlt eine Energiestrategie - Kommentare der anderen - derStandard.at › Diskurs

Heimische Industriebetriebe warnen vor existenzbedrohenden Szenarien

So würden unter anderem hohe Energiekosten tausende Jobs und hunderte wirtschaftliche Existenzen gefährden. Die heimische Industrie warnte am Montag angesichts der Energiekosten, der unterbrochenen Lieferketten, der fehlenden Rohstoffe und der Sorge um Gas vor existenzbedrohenden Szenarien: "Bei einigen Unternehmen haben sich die Gesamtkosten aufgrund der Energiepreise bereits um bis zu 50 Prozent erhöht. Betriebe sind mittlerweile gezwungen, Produktionen zu drosseln oder stehen vor hohen Pönalzahlungen, weil es unmöglich ist, Lieferverträge einzuhalten", so Obmann Max Oberhumer.

Heimische Industriebetriebe warnen vor existenzbedrohenden Szenarien | kurier.at

Es fehlt eine klare Energiestrategie

Kein Ende der Preisrallye in Sicht und die aktuellen Beschlüsse der Regierung greifen zu kurz, um die Preise für Energie mittelfristig auf vertretbarem Niveau zu halten.

https://news.wko.at/news/steiermark/Energiestrategie.html

Energieversorgung als Damoklesschwert

Die aktuellen Preissteigerungen führen zu existenzbedrohenden Situationen in der Industrie. Zusätzlich bereitet die mögliche Energielenkung große Sorgen.

Energieversorgung - WKO.at

Energiemarkt: aktive Unterstützung der Betriebe erforderlich

Kommentar des Spartenobmanns Bundessparte Industrie Mag. Sigi Menz

Jede Form der industriellen Tätigkeit setzt die Verfügbarkeit einer ausreichenden Energiemenge zu konkurrenzfähigen Kosten voraus. Die Politik ist gefordert sowohl die Versorgungssicherheit nach besten Kräften zu erhalten, als auch der völlig überzogenen Preisentwicklung mit allen verfügbaren Mitteln entgegenzuwirken.

Energiemarkt: aktive Unterstützung der Betriebe erforderlich - WKO.at

Gasversorgung: Energielenkungsmaßnahmen unbedingt vermeiden

Erdgas ist der wichtigste Energieträger für die Industrie, quer durch alle Branchen und Betriebsgrößen. Die Bundessparte Industrie setzt sich auf allen Ebenen für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit ein.

Gasversorgung: Energielenkungsmaßnahmen unbedingt vermeiden - WKO.at

Weitere Infos:

>> Ukraine/Russland/Belarus: Infos und FAQ für Unternehmen

Die EU importiert 90 % des von ihr verbrauchten Gases, und der Anteil russischen Gases am gesamten Gasverbrauch der EU beträgt mehr als 40 %. Zudem stammen 27 % aller Öleinfuhren und 46 % aller Kohleeinfuhren aus Russland.

REPowerEU: Gemeinsame Europäische Aktion für mehr bezahlbare, sichere und nachhaltige Energie

Der Ausstieg aus unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland kann weit vor 2030 erfolgen. Zu diesem Zweck schlägt die Kommission einen REPowerEU-Plan vor, der die Widerstandsfähigkeit des EU-weiten Energiesystems auf der Grundlage von zwei Säulen erhöhen wird:

  • Diversifizierung der Gasversorgung durch höhere LNG-Importe und Pipeline-Importe von nicht-russischen Lieferanten sowie höhere Biomethan- und Wasserstoffgehalte.
  • Schnellere Verringerung unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf der Ebene von Haushalten, Gebäuden und der Industrie sowie auf der Ebene des Energiesystems durch Steigerung der Energieeffizienzgewinne, Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und Beseitigung von Infrastrukturengpässen.

Mehr über REPowerEU erfahren

Fragen und Antworten zu REPowerEU

Factsheet

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18.03.22

charismaTec

charismaTec auf Erfolgsspur

Unser Mitglied, das steirische Unternehmen charismaTec ist ein starker Partner für zuverlässige Identitätsprüfung, mechatronische Produktentwicklung sowie Didaktik und Consulting. Die Automatisierungstechniker:in San­dra Sla­vinec und ihr Part­ner Die­ter Lutz­mayr setzen sehr erfolgreich auf das Thema Sicherheit. Mit einem Dokumentenprüfgerät, das Identitätsprüfung leicht macht, sorgt das Unternehmen zunehmend für globales Aufsehen!

Werk­zeug in Ta­schen­lam­pen­grö­ße, das ohne Da­ten­ver­bin­dung aus­kommt

Doculus Lumus® ist ein mobiles Dokumentenprüfgerät, das es Grenzbeamten, Soldaten und Polizeibeamten ermöglicht, leicht und rasch die Echtheit von Identitätsdokumenten zu überprüfen. Es bietet 15- oder 22-fache Vergrößerung mit hochqualitativem Glaslinsensystem, vier Auflicht-LEDs, vier UV-LEDs (365nm), acht LEDs für Streiflicht, einer mini Front-UV-Taschenlampe und einen RFID-Reader zur Prüfung eines ePasses.

Hier geht es zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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01.03.22

Unbenannt

Großartige Erfolge für Absolventen

Wir gratulieren Christoph Moritz und Daniel Schwaiger! Ihnen gelang es beim diesjährigen AALE (Angewandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung) Student Award sowohl in der Kategorie Bachelorarbeit als auch Masterarbeit unter die TOP 3 zu kommen! Die Preisverleihung des AALE Student Award sowie die Bekanntgabe der Platzierung finden am Donnerstag, 10. März 2022, statt.

Automatisierungstechnik auf hohem Niveau

Diese Veranstaltung des VFAALE macht deutlich, dass Absolvent:innen der FH CAMPUS 02 mit Hochschulen im deutschsprachigen Raum mithalten können und zeigt die Qualität der Ausbildung an der FH CAMPUS 02. Christoph Moritz ist das beste Beispiel dafür, denn er konnte durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit nicht nur gewinnbringende Erkenntnisse seiner Abschlussarbeiten im Bachelor,- sowie Masterstudium verzeichnen, sondern er gewann auch mehrere Preise in verschiedenen Kategorien der Technik - auch auf internationaler Ebene. Sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ sowie das Masterstudium „Automatisierungstechnik-Wirtschaft“ absolvierte er an der FH CAMPUS 02 mit ausgezeichnetem Erfolg und seine Masterarbeit „Virtuelle Modellbildung zur Optimierung einer Siebmaschine“, welche er für die Firma Komptech GmbH schrieb, erhielt gleich mehrere Auszeichnungen.

Herzliche Gratulation und Anerkennung

Über die großartigen Erfolge von Christoph Moritz wird auch in den Medien berichtet.

Zum Bericht in der Kleinen Zeitung

Wir haben letztes Jahr im Rahmen der Veranstaltung Innovation of Automation 2021 schon über Christoph Moritz und andere Absolventen der Studienrichtung Automatisierungstechnik berichtet.

Hier finden Sie den Artikel

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01.02.22

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Großartige Erfolge unserer Mitglieder bei den AustrianSkills 2021

Wir gratulieren "unseren" Siegern zu den Gold- und Silbermedaillen in den Bereichen Mobile Robotics und Robot System Integration!

In 32 Berufen - vom Anlagenelektriker bis zum Zimmerer kämpfen rund 200 der besten österreichischen Fachkräfte (Lehrabsolventen, BMHS-Absolventen, FH-Absolventen) gegen ihre Berufskolleginnen und -kollegen um ein Ticket für die internationalen Berufswettbewerbe WorldSkills Shanghai 2022 und EuroSkills St. Petersburg 2023. 

Bulme - Engagement der Lehrkräfte macht sich bezahlt

Wir gratulieren Lukas Greier und Johannes Steger (Mobile Robotics) zu Ihren großartigen Leistungen bei den Austrian Skills 2021. Die Höhere Technische Bundeslehranstalt Graz-Gösting ist eine sehr wichtige Ausbildungseinrichtung für den Wirtschaftsstandort Steiermark, wovon vor allem die Branche des steirischen Maschinen- und Anlagenbau profitiert, und es freut uns sehr, wenn sich das Engagement der Lehrkräfte auch in den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Wettbewerben so positiv niederschlägt.

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KNAPP AG - Aushängeschild für die Automatisierungsbranche

Hut ab und herzliche Gratulation auch an Marvin Gornicec und Florian Rauch (Mobile Robotics) sowie Nico Reiter, Matthias Winkler, Patrick Krüger und Thomas Stoiser (Robot Systems Integration)! Die KNAPP AG ist ein wichtiges Ausbildungsunternehmen im steirischen Zentralraum, ein Aushängeschild für die Automatisierungsbranche und ein essentieller Leitbetrieb am Wirtschaftsstandort Steiermark, und es freut uns sehr, wenn sich das Engagement der Ausbildner auch in den Ergebnissen der Lehrlinge in den verschiedenen Wettbewerben so positiv niederschlägt.

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Sie haben Fragen zum Bewerb?

SkillsAustria - Berufswettbewerbe, Wirtschaftskammer Österreich - Abteilung für Bildungspolitik

E-Mail: skillsaustria@wko.at

Web: www.skillsaustria.at

Fotos und Bildmaterial © WKO/SkillsAustria

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19.01.22

202112_vorstellung-atstyria

Gemeinsam erfolgreich im Jahr 2022

Bei uns stehen unsere Mitglieder im Mittelpunkt. Damit wir Sie auch 2022 unterstützen, finden Sie im Artikel einen kurzen Überblick über unser Veranstaltungs- und Online-Angebot. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch gerne maßgeschneidert bei individuellen Anfragen.

Informationen zu Ermäßigungen für Mitglieder bei den verschiedensten Veranstaltungs- oder Netzwerkkooperationen erhalten unsere Kontakte gesondert per E-Mail.

Online-Angebote:

Kompetenzatlas

Der Kompetenzatlas Automatisierungs­technik ist ein Werkzeug, das Unter­nehmen, Bildungs- und Forschungsein­richtungen zur Verfügung steht, um das Suchen und Finden von passenden Ko­operationspartnern zu erleichtern.

Mehr Information: https://www.at-styria.at/kompetenzatlas/

Vorstellung im Newsletter, auf unserer Website und auf Social Media

Wir stellen laufend (neue) Mitglieder mit unserem Newsletter und unserer Website vor und bieten eine zusätzliche Bühne zur Präsentation Ihrer Erfolge und Projekte. Wir bitten Sie hierfür um die Einmeldung der Projekte und Erfolge, welche Sie teilen möchten. Viele Mitglieder der AT Styria haben diese Möglichkeit schon genutzt, um beispielsweise im Newsletter, Bereichsteil Rampenlicht, vorgestellt zu werden.

Veranstaltungsangebote:

Info-Lunch

Die Vortragsreihe ist soll im Rahmen eines Online-Kamingesprächs aktuelle Themen in entspannter Atmosphäre aufgreifen und zum gegenseitigen Austausch anregen. Für gewöhnlich findet diese Veranstaltung - wie der Name schon sagt - um die Mittagszeit statt.

Mehr Informationen: https://www.at-styria.at/projects/at-styria-info-lunch/

EXPERTtalk

Zu unserem Veranstaltungsformat "AT Styria EXPERTtalk" laden wir Experten aus den verschiedensten Bereichen ein, die mit Ihrer Keynote zur anschließenden Diskussion anregen. Unser Netzwerk greift hierbei aktuelle Themen der Branche und/oder unserer Mitglieder auf und bietet in entspannter Atmosphäre die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen.

Mehr Informationen: https://www.at-styria.at/projects/at-styria-experttalk/

Member Inside

Bei dieser Veranstaltung geht es darum, eine Möglichkeit der Vorstellung zu bieten, Gespräche zwischen den Mitgliedern anzuregen und daraus einen gewissen Mehrwert zu schaffen. Hier laden Mitglieder andere Mitglieder ein und bieten einen exklusiven Einblick in Ihren Betrieb um gemeinsam erfolgreich zu sein!

Maschinen- und Anlagenbau im Fokus

Wir veranstalten gemeinsam mit der SFG und FH Campus02/Studiengang Automatisierungstechnik das Format Maschinen- und Anlagenbau im Fokus. Bei dieser Veranstaltung wird ein Thema des Maschinen- und Anlagenbaus von mehreren Seiten beleuchtet – im Idealfall Großunternehmen, KMU und Forschungseinrichtung/Universität. Dies ist eine publikumswirksame Veranstaltung.

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21.12.21

© Technische Universität Graz

Besuch Südtiroler Forscher:innen an der TU Graz

Am 17. November 2021 besuchte unter Führung des Vize-Rektors für Forschung Univ. Prof. Johann Gamper der Freien Universität Bozen und Andreas Winkler, Leiter Customer Management des NOI Technologieparks eine Delegation von 20 Forscher:innen aus Südtirol die Technische Universität Graz.

Kooperationen zwischen Graz und Bozen

Ziel der Delegationsreise war es, Kooperationspotenziale zwischen den Forschungsregionen Graz und Bozen zu identifizieren, um in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten. Univ. Prof. Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften begrüßte die Delegationsmitglieder am Campus Inffeldgasse. Am Vormittag stand zunächst ein Besuch an der Smart Factory der TU Graz, die Dr. Rudolf Pichler den interessierten Besucher:innen in profunder Art und Weise näher brachte, und eine Besichtigung der Labors des Institutes für Fertigungstechnik auf dem Programm. Es kam zu einem regen fachlichen Austausch und zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen wurden gefunden. Am späteren Vormittag wurde die Delegation vom CTO des COMET-Zentrums Know-Center Dr. Robert Ginthör in Empfang genommen. In zahlreichen Fachvorträgen wurden die umfangreichen Kompetenzen und Forschungsfelder rund um Artificial Intelligence und Data-driven Business präsentiert. Vize-Rektor Gamper, selbst Professor an der Fakultät für Informatik der Uni Bozen, zeigte sich sehr beeindruckt.

Matchmaking-Event im Design Lab

Der Nachmittag begann mit einer spannenden Vorstellung des Schumpeter Labors für Innovation durch Dr. Hans-Peter Schnöll und einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten. Höhepunkt des Delegationstages war ein anschließender Matchmaking-Event im Design Lab, zu dem sich auch Vertreter:innen der steirischen Branchennetzwerke Green Tech Cluster, AC Styria und AT Styria, sowie der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie weiterer Institute der TU Graz und COMET-Zentren einfanden. In Kurzpräsentation stellten sich die steirischen und Südtiroler Institutionen gegenseitig vor, gefolgt von vielen bilateralen Gesprächen im zweiten Teil des Events.

Überregionale Zusammenarbeit als Chance

In ihren Schlussworten betonten sowohl Dekan Haas als auch Delegationsleiter Andreas Winkler, wie wertvoll überregionale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation ist und dass dieser Besuch als eine Initialzündung für eine intensivere Zusammenarbeit der Forschungsregionen Graz und Bozen gesehen wird. Für das Frühjahr 2022 wurde bereits ein Gegenbesuch in Bozen vereinbart. Am darauffolgenden Tag wurde die Delegationsreise mit einem Besuch bei Joanneum Research in Graz und Weiz fortgesetzt, ehe es am 19. November 2021 nach Klagenfurt zur Forschungsgruppe Robotics und dann zurück nach Bozen ging.

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22.11.21

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Besondere Ehrung für Engagement im Automatisierungstechnik-Netzwerk und für die Wirtschaft

Mehr als 100 Mitglieder zu haben sind ein Grund zum Feiern und so lud AT Styria – ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark nach der Generalversammlung zur 100+ Feier bei Kaiserwetter ins steirische Weinland ein um sich bei Ihren langjährigen Mitgliedern und Unterstützer*innen zu bedanken. Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik zeichnete vor Ort das besondere Engagement einiger Mitglieder in der Plattform und für die steirische Wirtschaft aus.

Seit der Gründung der ARGE Plattform Automatisierungstechnik (www.at-styria.at) im Jahr 2016 wuchs das spartenübergreifende Netzwerk für Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen stetig. „Im Jahr 2021 durften wir nicht nur unser hundertstes Mitglied bei der Plattform begrüßen, sondern auch gleich neun weitere!“ bedankt sich Herbert Ritter, Vizepräsident der steirischen Wirtschaftskammer und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik, bei den Anwesenden.

„Der Zuwachs zum Netzwerk zeigt, dass die Plattform Automatisierungstechnik als branchenspezifisches Netzwerk im Bereich der Automatisierungstechnik, Connectivity, Robotik, Digitalisierung, uvm. die Entstehung wertvoller Innovationen und wichtiger Synergien zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Steiermark maßgeblich positiv beeinflusst“, so Herbert Ritter.

AT Styria verbindet Unternehmen, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sowie Bildungsinstitutionen in der Steiermark. Die 109 Mitglieder vereinen über 35.000 Mitarbeiter*innen nicht in der Steiermark und sind weltweit tätig.

„Auf Grund der breiten Palette an Technologien ist nachhaltiger und internationaler Erfolg in diesem Bereich nur durch Kooperation möglich“, dazu Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform. Diese Kooperationsmöglichkeiten werden durch Projekte, z.B. Kompetenzatlas Automatisierungstechnik Steiermark (www.at-styria.at/projektuebersicht), und regelmäßigen online, sowie offline Veranstaltungen unterstützt und ausgebaut. Somit kommen die Aktivitäten des Netzwerks nicht nur den Mitgliedern zugute, sondern auch dem gesamten Wirtschaftsstandort Steiermark.

Wir überreichten langjährigen Mitgliedern für ihr besonderes Engagement Auszeichnungen und bedankten uns für ihren ganz persönlichen Beitrag zur Stärkung des Netzwerkes und den Wirtschaftsstandortes Steiermark. Auch Karl-Heinz Dernoscheg, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark, sprach seine Gratulation aus.

Besondere Ehrungen erfuhren Ing. Bernhard Hammer, MBA (e² engineering GmbH), Ing. Hubert Sallegger (Sallegger Technologies GmbH & Co KG), DI Nikolaus Szlavic (PIA Automation Austria GmbH) und DI Dr. Udo Traussnigg (FH Campus 02).

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29.10.21

© RESI

RESI: 600 verschiedene Produkte für den Markt der Gebäudeautomation

Die RESI Informatik & Automation GmbH, ist in der energieeffizienten, ganzheitlichen Gebäudeautomation zu Hause. Das Ziel von RESI ist es, offene, flexible Produkte und Lösungen für Gebäude anzubieten, welche durch Eigenprodukte mit offenen Standards aber auch durch die Integration von Fremdprodukten zukunftssicher für Kunden, Anwender, deren Betreiber und Investoren sind.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Große Gebäude sind komplexe, vernetzte Maschinen, die einerseits mit klassischen Automatisierungstechniklösungen und andererseits mit spezifischen Produkten automatisiert werden. Daher setzen wir Produkte und Software ein, welche auch in der Automatisierungstechnik zum Einsatz kommen (zB: SPSen, IEC1131 Programmiersysteme)

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

In unserem Sektor der Gebäudeautomation wird es in den nächsten Jahren zu einer massiven Ausweitung des Einsatzgebietes kommen, um die Klimaziele mit den schon gebauten Gebäuden zu erreichen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Neben unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Projektgeschäft heben wir uns durch unsere Eigenprodukte von vielen Systemintegratoren ab. Für unsere Kunden erreichen wir dadurch eine Langzeitverfügbarkeit ihrer Lösungen. Wir setzen ausschließlich eigene Software ein, was unseren Kunden eine maximale Anpassungsfähigkeit für Ihre Aufgabenstellungen bietet.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Wir produzieren ca. 600 verschiedene Produkte für den Markt der Gebäudeautomation. Somit sind wir einer der wenigen Komplettanbieter für eine ganzheitliche Lösung. Wir sind besonders stolz darauf, diese Produkte großteils selbst zu fertigen und als Made in EU wieder in alle Regionen der Welt zu exportieren.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

RESI Gründer, DI HC Sigl, Msc, ist mit dem CAMPUS02 schon seit Jahrzehnten verbunden und ist durch seine Lehrtätigkeit dort schon seit Jahren sehr gut in der Steiermark vernetzt. Neben dem internationalen Fokus von RESI, forcieren wir unsere nationalen Vertriebstätigkeiten und erhoffen uns eine bessere Sichtbarkeit und Bekanntheit in unserer Heimat.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1989
Anzahl der Mitarbeiter: 15
Unternehmensschwerpunkte: Gebäudeautomation mit Eigenprodukten

Standorte:
Zentrale Wies, Altenmarkt 29, A-8551 Wies
Büro Graz, Harterstrasse 1 A - 8053 Graz

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22.10.21

hacker

Whitepaper: Cyberangriffe wirkungsvoll abwehren

Industrielle Infrastruktur gerät immer häufiger ins Visier von Hackern. Einen effektiven Einstieg, um Angriffe wirkungsvoll abzuwehren, liefert ein aktuell erschienenes Whitepaper des Cybersecurity-Experten Markus Seme. Der Geschäftsführer des auf Cybersecurity-Lösungen spezialisierten Standorts der internationalen Managementberatung BearingPoint liefert darin – gemeinsam mit dem israelischen Unternehmen CheckPoint – praxisorientierte Konzepte und nachvollziehbare Fallstudien. Das Whitepaper ist unter folgendem Link abrufbar: https://besecure.bearingpoint.com/ics/

Cyberangriffe auf den weltgrößten Fleischkonzern JBS, der tagelang einige Werke schließen musste, und Attacken auf eine der größten Benzinpipelines in den USA, welche die Kraftstoffversorgung in dem Land vorübergehend einschränkte: Cyberkriminelle haben zuletzt wiederholt für internationale Schlagzeilen gesorgt. Der bisher größte und gleichzeitig aktuellste Angriff ist ebenfalls erst unlängst erfolgt: Mehr als 800 Supermarktfilialen in Schweden mussten für Tage schließen und mehrere Tausend weitere Unternehmen waren betroffen bzw. leiden nach wie vor an den Auswirkungen. Mehr als nur Einzelfälle. Denn das, was an die Öffentlichkeit gelange, sei „nur die Spitze des Eisbergs, da viele Unternehmen davor zurückschrecken, erfolgreiche Angriffe oder Erpressungsversuche publik zu machen“, erklärt Cybersecurity-Experte Markus Seme. Der Geschäftsführer der Technologieberatung BearingPoint verantwortet am Standort Premstätten bei Graz gewissermaßen das technologische Gegenrezept zur Cyberkriminalität. 

Neues Whitepaper zum Einstieg in die Thematik

Gegengesteuert kann einzig mit präventiven IT- bzw. OT-Sicherheitskonzepten (steht für Operational Technology) werden, die im Fall von BearingPoint auf 30 Jahre Praxis-Know-how in Projekten mit internationalen Unternehmen oder kritischen Infrastrukturen basieren – sowie einer Zusammenarbeit mit Check Point, dem weltweiten Marktführer für Cybersecurity-Lösungen. Bereits seit 15 Jahren kooperiert der Premstättner Standort mit dem 5.000-köpfigen israelischen Hightechunternehmen, dessen Technologien rund um den Globus im Einsatz sind. Aktuell vermittelt BearingPoint in Kooperation mit dem israelischen IT-Unternehmen auf Basis eines Handbuchs, wie Cybersicherheit für Unternehmen aus Industrie und Produktion erhöht werden kann. „Wir zeigen in unserem gemeinsamen Handbuch auf, wie man sich trotz zunehmender Bedrohungslage effektiv schützen kann. Unser Know-how möchten wir jetzt gerne in kompakter Form an heimische Unternehmen aus Industrie und Produktion weitergeben, um ihnen einen möglichst einfachen Einstieg in die Thematik zu ermöglichen. Wir sind der Überzeugung, dass es uns nur gemeinsam möglich ist, in den nächsten Jahren, den immer stärker werdenden, internationalen Akteuren erfolgreich die Stirn zu bieten“, so Seme. 

Erpressungsversuche nehmen zu

„Konkret liefert das Handbuch Lösungen und Konzepte zur schnellen und effektiven Erhöhung der Cybersicherheit für Unternehmen aus Industrie und Produktion. Das beginnt beim Endgerät, geht über das Netzwerk bis hin zur Cloud und umfasst bei Kunden aus Industrie und Produktion die sensible Automatisierungs- und Steuerungstechnik in deren Anlagen“, erklärt Seme. Ein stark wachsendes Geschäft, gerät doch insbesondere die Industrie immer häufiger ins Visier der Cyber-Kriminellen: „Besonders produzierende Unternehmen stehen unter massivem Druck. Hier versuchen die Angreifer gezielt Produktionsanlagen stillzulegen. Gelingt das, werden die Opfer zu erheblichen Lösegeldzahlungen gezwungen“, sagt Seme. Die Täter gehen dabei höchst professionell und nach bewährten Schemata vor, die mit Hilfe der im Whitepaper beschriebenen Methoden abgewehrt könnten, so der Experte.

Markus Seme ist Geschäftsführer von BearingPoint Austria und Autor eines neuen Whitepapers, das sich mit dem Schutz vor Cybersecurity-Angriffen auseinandersetzt.

Fotos: Credit: BearingPoint

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20.10.21

© ATS

AT&S investiert am Standort Leoben

AT&S ist ein weltführendes Unternehmen in der hochtechnologischen Mikroelektronikbranche. In den nächsten Jahren wird das Unternehmen am Standort Leoben 500 Millionen Euro investieren. Ein neues R&D-Center für Produktionserweiterung für Kleinserien und Prototypen wird entstehen. Insgesamt werden bis zu 700 neue Mitarbeiter aufgenommen.

AT&S legt einen noch stärkeren Fokus auf Forschung und Entwicklung! Das Unternehmen investiert am Standort Leoben-Hinterberg in ein neues R&D-Center für Substrat- und Packaging-Lösungen für die globale Halbleiter-Industrie. Zusätzlich erfolgt ein weiteres Technologie-Upgrade bei Produktionsanlagen. Insgesamt sind Investitionen in der Höhe von 500 Millionen bis zum Jahr 2025 geplant. Die Gesamt-Investitionssumme beinhaltet bereits kommunizierte Investitionen für ein Technologie-Upgrade sowie für das neue AT&S-Bürogebäude.

Leoben als zentraler Dreh- und Angelpunkt

„Leoben ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt von AT&S. Von hier aus ist das Unternehmen zum Weltkonzern aufgestiegen und gehört heute zu den bedeutendsten Playern im Bereich von High-End Leiterplatten und IC Substraten“, sagt AT&S Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Androsch. „Wir investieren zwar viel im Ausland und haben erst kürzlich unseren neuen Standort in Kulim/Malaysia angekündigt. Die Produktionsstandorte in Asien und die Investitionen zu ihrer Erweiterung haben aber unsere österreichischen Standorte und ihre Mitarbeiter abgesichert und führen dazu, dass der Standort in Leoben ausgebaut wird und zusätzlich etwa 700 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden.“ Bereits heute werden in Leoben Vorprodukte für IC Substrate hergestellt, die an den Produktionsstandorten in Chongqing/China und künftig auch in Kulim/Malaysia zu hochwertigen Endprodukten weiterverarbeitet werden. Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, wird ein Technologieupgrade in Produktionsanlagen durchgeführt und zusätzlich ein Produktionsgebäude mit etwa 18.000 merrichtet.

Neues Forschungszentrum

Ein wesentlicher Teil des Investitionsvolumens wird auch in ein neues Forschungszentrum inklusive einer Kleinserien- und Prototypen-Produktion fließen. Mit dem neuen, hochmodernen R&D-Center adressiert AT&S sowohl Kunden im HighEnd-Halbleiterbereich als auch internationale Forschungseinrichtungen. „Die hier eingesetzten Technologien sind einzigartig in Europa und verschaffen AT&S ein Alleinstellungsmerkmal am Markt“, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. Forschung und Entwicklung auf diesem technologischen Niveau wird es uns ermöglichen unseren Kunden noch proaktiver innovative Lösungen für künftige Produktgenerationen anzubieten und damit zu einem Vorreiter in der Industrie zu werden.

Hochmodernes europäisches Chip-Ökosystem

„Darüber hinaus ist diese Investition ein klares Bekenntnis zum Standort Leoben und wird einen Beitrag für eine wettbewerbsfähige Mikroelektronik-Industrie in Europa leisten.“ Diese AT&S Vorhaben korrespondieren mit dem European Chip Act, der von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Mitte September angekündigt wurde. Ziel ist es, gemeinsam ein hochmodernes europäisches Chip-Ökosystem zu schaffen, um die europäische Beschaffungssicherheit gewährleisten und neue Märkte für bahnbrechende europäische Technologien zu erschließen.

700 neue Mitarbeiter bis 2025

Mit der jetzt angekündigten Investition geht auch ein signifikantes Mitarbeiterwachstum bei AT&S einher. Bis 2025 werden rund 700 zusätzliche Mitarbeiter benötigt, etwa Ingenieure aus den verschiedensten Disziplinen, Fachkräfte und Akademiker für wirtschaftliche und technische Bereiche sowie qualifizierte Facharbeiter.

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20.10.21

© Foto Fischer, AVL

AVL setzt auf künstliche Intelligenz von Leftshift One

Pilotprojekt in den USA: Künstliche Intelligenz holt Fahrer-Feedback ein

Feedback durch den Fahrer für den Automobilhersteller: Auf Basis einer neuartigen Entwicklung des steirischen KI-Spezialisten Leftshift One bietet Technologiekonzern AVL List Fahrzeugbauern erstmals die Möglichkeit, Rückmeldungen von Endkonsumenten einzuholen. Dadurch sollen langfristig sogar Anforderungen und Zielsetzungen der nächsten Produktgeneration optimiert werden können. In Nordamerika ist ein entsprechendes Pilotprojekt erfolgreich umgesetzt worden.

Den „Like-Button“ suche man im Auto derzeit noch vergeblich, sagt AVL-Produktmanager Gerhard Schagerl mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich: Feedback zu Automotive-Entwicklungen blieb bislang nur Produkttestern vorbehalten. Ein innovatives Tool – entwickelt vom KI-Spezialisten Leftshift One – ändert das: Konkret werden dazu webbasierte Anfragen zu automobilen Entwicklungen auf ein Online-Portal geleitet, um in weiterer Folge insbesondere Feedback zum Antriebsstrang bzw. zu den betreffenden Teilkomponenten – direkt vom Lenker oder Beifahrer – einzuholen. Heißt: Häufen sich Online-Anfragen etwa zu Unregelmäßigkeiten beim Schaltkomfort eines Modells, werden diese sofort indiziert. In weiterer Folge kann der Automobilist kurzfristige Maßnahmen, wie etwa Software-Updates, ergreifen. Mittelfristig sind Anpassungen in der Produktion und langfristig sogar in der Produktpalette bzw. den Produkteigenschaften der nächsten Generation möglich.

Langfristige Analysen und Prognosen

„Bislang hatten wir kaum bis wenige Möglichkeiten, diese Art von Daten einzuholen. Daher ist diese Entwicklung durchaus als bahnbrechend einzuordnen und ein großer Schritt für die AVL. Denn in weiterer Folge ist es auch möglich, Endkundenfeedback in den Entwicklungsprozess von künftigen Autos einfließen zu lassen“, betont Produktmanager Schagerl. Verantwortlich für die technische Umsetzung des sogenannten Tools ist KI-Pionier Leftshift One. „Die Datendichte und -segmente, die wir generieren können, sind enorm. So ermöglicht unser KI-Werkzeug nicht nur Rückschlüsse, sondern auch langfristige Analysen und Prognosen. Differenzierungen je nach Markt sind dadurch gezielter möglich“, erklärt Leftshift One-CEO Patrick Ratheiser. „Unser Tool offenbart unterschiedliche Präferenzen wie beispielsweise die Leistungsstärke eines Fahrzeugs sogar soziodemografisch.“

Pilotprojekt in den USA

Ein entsprechendes Pilotprojekt habe diese Ergebnisse zu Tage gebracht, betonen Ratheiser und Schagerl unisono. So wurde das System über zwei Monate am US-amerikanischen Markt getestet – mit Erfolg: Bei 20.000 registrierten Suchanfragen zu den betroffenen Fahrzeugmodellen wurden etwa 200 detaillierte Rückmeldungen, die mittels Online-Feedbackbogen eingeholt werden, verzeichnet. Die vermeintlich kleine Rückmeldequote täuscht, denn: „Verbesserungspotenziale wie beispielsweise Probleme des Automatikgetriebes konnten durch das Tool unmittelbar identifiziert werden. Wir führen bereits Gespräche mit namhaften Automobilisten, die den Einsatz erwägen – etwa auch in anderen Bereich wie zum Beispiel der Bewertung des Fahrassistenzsystems“, bestätigt Schagerl.

Expansion

Während die AVL plant, Fahrzeugbauer mit Hilfe der Entwicklung neue Informationsdienstleistungen und Benchmarking anzubieten, will Leftshift One mit dem Produkt auch in andere Branchen expandieren: „Dieses Fallbeispiel kann genauso in die Pharmazie oder in den Versicherungsmarkt transferiert werden. Entscheidend dafür: Domänen-Know – wie jenes der AVL – muss mit unserer Datenexpertise verknüpft werden“, skizziert Leftshift One-Vice President Stefan Schmidhofer weitere Pläne. Initiiert wurde die Zusammenarbeit durch das „AVL Creators Expedition“-Programm. Die Initiative richtet sich an Hightech-Start-ups, die Interesse zeigen, am internationalen Automotive-Markt – mit Hilfe der AVL – Fuß zu fassen. „Dass derart erfolgreiche Projekte entstehen, ist Beweis für den fruchtbaren Boden unseres Start-up-Programms“, betont Victoria Ilger, Teamleiterin der der Start-up-Initiative.

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13.10.21

WKO Steiermark

AT Styria EXPERTtalk „Wachstumsmotor Maschinenbau – Vier Szenarien für eine erfolgreiche Zukunft in 2030“

Am Montag ging der Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe „AT Styria EXPERTtalk“ in der Wirtschaftskammer Steiermark über die Bühne. Rund 30 Teilnehmer waren mit an Bord und tauchten nach einem gemütlichen Get together gemeinsam nach der Begrüßung und Eröffnung durch Herbert Ritter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik in die Materie ein.

Zukunft erfolgreich gestalten

Keynote-Speaker Alexander Kainer, Partner bei Deloitte Consulting, nahm die Zukunftsvisionen unter die Lupe und widmete sich dem Thema "Wachstumsmotor Maschinenbau - Vier Szenarien für eine erfolgreiche Zukunft in 2030". Die anschließende Diskussion ließ neue Visionen entstehen. Helmut Röck, Geschäftsführer ARGE Plattform Automatisierungstechnik und Metalltechnische Industrie Steiermark, übernahm die Moderation dieser Veranstaltung.

Netzwerken im passenden Rahmen

Den Ausklang fand diese gelungene Auftaktveranstaltung beim Netzwerken mit Herbst-Cocktail.

Mehr zu unserer Veranstaltungsreihe „AT Styria EXPERTtalk“

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12.10.21

Sallegger Technologies

Sallegger Technologies – Innovative Lösungen seit 27 Jahren

Wir dürfen seit Beginn unseres Netzwerks im Jahr 2010 die Sallegger Technologies GmbH & Co KG zu unseren Mitgliedern zählen. Als modernes, innovatives Unternehmen für die Maschinenbaukonstruktion ist es seit 27 Jahren erfolgreich auf dem Markt der Ingenieurbüros tätig.

Zu den Kunden zählen die Automobil-, Elektronik-, Konsumgüter-, Pharma-, Glas-, Agrar- und Tabakindustrie. Auch in der Umwelt- und Verfahrenstechnik hat sich Sallegger Technologies etabliert.

Das heimische Unternehmen mit Standort in Fürstenfeld ist nicht nur Spezialist im Bereich der klassischen Konstruktionstätigkeiten, sondern ist auch Komplettanbieter in der additiven Fertigung (3D-Druck) und besitzt hier höchstes Know-how in der Anwendung dieser Technologie.

Zu neuen Geschäftsfeldern zählen auch Dienstleistungen in der Messtechnik (3D-Scannen) sowie das Reverse Engineering.

Ebenfalls unterstützt das Unternehmen bei Machbarkeitsanalysen, Erstellung von Lastenheften und Ausschreibungsunterlagen. Im Beschaffungsprozess von Maschinen und Anlagen übernimmt es für seine Kunden auch die Aufgaben der Projektleitung und unterstützt bis hin zur Endabnahme. Simulationsdienstleistungen und Risikoanalysen runden das Portfolio von Sallegger Technologies ab.

Geboten werden innovative, perfekt abgestimmte Lösungen für jede Branche und Unternehmensgröße.

Produktentwicklung und Serienprodukte mit Additiver Fertigung

Sallegger Technologies ist auch ein geschätzter Partner in der Produktentwicklung geworden. Das Team von Sallegger unterstützt dabei auch in der internationalen Beschaffung von Komponenten, der Dokumentation, CE Konformitätserklärung und sorgt schließlich auch für die Serienproduktion.
So entwickelte Sallegger Technologies den „HelpPEN“, der Zecken und Insekten einfach und sicher entfernt. Das innovative Produkt wird mit der speziellen MJF 3D-Druck Technologie in Fürstenfeld produziert und ist in der gesamten DACH-Region auf www.helppen.at erhältlich.

Zum "HelpPEN"

Reverse Engineering in der Praxis

Grundsätzlich wird unter Reverse Engineering (RE) das Umdrehen des ursprünglichen Konstruktionsablaufes verstanden. Eingesetzt wird diese Methode, wenn keine Konstruktionsdaten vorliegen. Die gescannten Bauteile werden mittels entsprechender Software durch Flächenrückführung in 3D-CAD-Daten umgewandelt.

Sallegger Technologies hat ein Installationsunternehmen mit dieser Technologie vor unverhältnismäßig hohen Kosten und Ärger bewahrt. Mehr dazu unter https://sallegger.com/duschkoerper/

Für Mitglieder von Mitgliedern

Auch bei unserem Leitprojekt, dem Kompetenzatlas Automatisierungstechnik Steiermark, ist die Sallegger Technologies GmbH vertreten. Die detaillierten Fachkompetenzen in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik, Informatik und Maschinenbau werden für teilnehmende Unternehmen dargestellt und ermöglichen die bessere Vernetzung untereinander und die gezielte Suche nach ergänzenden und gleichen Kompetenzen. Wenn Sie als teilnehmendes Unternehmen oder Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik das Portfolio der Sallegger Technologies GmbH & Co KG genauer betrachten möchten, stehen Ihnen als angemeldeter Benutzer alle bis dato verfügbaren Abfragen und Auswertungen zur Verfügung.

Kontakt

Bei Fragen zum Kompetenzatlas steht Ihnen Andrea Ofner als Ansprechpartnerin von der Plattform Automatisierungstechnik zur Verfügung.

Für Rückfragen zu unserem Mitglied Sallegger Technologies GmbH & Co KG ist Herr Günter Schnepf für Sie erreichbar!

Günter Schnepf
Sales Engineer
Tel.: +43 (0) 33 82 52 001-31
Mobil: +43 (0) 664 88 25 05 19
E-Mail: guenter.schnepf@sallegger.at

Weitere Informationen und Artikel

AT Styria News: https://www.at-styria.at/automatisierungstechnik-ist-in-europa-unentbehrlich/

Newsartikel auf Sallegger.com : News - Sallegger : Sallegger

Artikel Steiermark Magazin (PDF)

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27.09.21

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Kompetenzzentrum für die digitale Entwicklung in Graz

Unser Mitglied FH CAMPUS 02 ist gefragt, wenn es um Kompetenz geht!

Mit dem Ausbau innovativer Breitbandtechnologien schafft die Stadt Graz mit ihrem Tochterunternehmen Citycom die Voraussetzung für die Digitalisierung des regionalen Lebens- und Wirtschaftsraumes. Graz geht nun noch einen Schritt weiter und bietet mit dem Tochterunternehmen Citycom die Möglichkeit, in einem Kompetenzzentrum mit dem Labor für "IoT" (Internet of Things) an der Fachhochschule CAMPUS 02 in Kooperation mit dem internationalen Technologieunternehmen NOKIA eigene Anwendungsbereiche zu entwickeln.

Die Citycom ist regionaler Marktführer für Netzwerk- und Telekommunikationslösungen im Business-Bereich und bewirtschaftet das zweitgrößte städtische Glasfasernetz in Österreich. Als Tochterunternehmen der Holding Graz verfolgt das Unternehmen das Ziel, nationalen und internationalen Unternehmen bestmögliche Infrastrukturen sowie individuelle Produkte und bestmögliches Servicemanagement auf allen Ebenen des Datenverkehrs und des Rechenzentrums anzubieten. 2019 hat die Citycom im Auftrag der Holding Graz 5G Frequenzen für die ganze Steiermark erworben. Mit dieser zusätzlichen Infrastruktur bietet sie die Grundlage für die Digitalisierung und hochspezialisierte Anwendungen in Graz und der ganzen Steiermark.

Neues Labor an der FH CAMPUS 02

Als wesentlicher Meilenstein wurde nun eine umfassende Kooperation zwischen unserem Mitglied, der FH CAMPUS 02, dem Technologieunternehmen NOKIA und der Citycom aus der Taufe gehoben: In einem neuen Labor der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 werden zukünftige Anwendungen rund um das Thema Digitalisierung und „IoT“ entwickelt.

Unser Mitglied, die FH Campus 02, wird somit in Zukunft das Kompetenzzentrum für die digitale Entwicklung in Graz sein!

Zum Artikel in der Kleinen Zeitung
Alle Details finden Sie hier in der Presseaussendung

Bald geht die IOA über die Bühne

Die Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 veranstaltet am Mittwoch, den 20. Oktober 2021 im Europasaal der  Wirtschaftskammer Steiermark wieder die „INNOVATION OF AUTOMATION“. Dabei werden aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten, sowie F&E-Projekte vor Publikum aus Wirtschaft und Wissenschaft, sowohl in kurzen Präsentationen als auch in Form von Postern, vorgestellt.

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27.09.21

© Jungheinrich GmbH

Jungheinrich Systemlösungen GmbH

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Markus Skof stellt uns die Jungheinrich Systemlösungen GmbH vor und gibt uns einen Einblicke in spannende Projekte.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Markus Skof: Wir – die Jungheinrich Systemlösungen GmbH – sind eines der führenden Softwarehäuser in den Bereichen Lager-, Materialfluss- und Steuerungstechnik. Als Teil der internationalen Jungheinrich AG entwickeln wir am Standort in Graz seit mehr als 30 Jahren Lösungen für intelligentes Lagermanagement und prozesssichere Lagerautomation in den Anlagen unserer KundInnen. Während unsere Lagerverwaltungssoftware – das Jungheinrich WMS – den gesamten intelligenten innerbetrieblichen Waren- und Informationsfluss abbildet, sorgen unsere Automatisierungslösungen für einen perfekt aufeinander abgestimmten Materialfluss zwischen verschiedensten Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten, um stets einen effizienten und sicheren Warentransport in den Lagern unserer KundInnen zu gewährleisten.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Markus Skof : Unsere Kernkompetenzen im Bereich Automatisierungstechnik liegen im Bereich der Intralogistik. Neben klassischer Paletten- und Behälterfördertechnik kümmern wir uns um die Steuerungstechnik von Paletten- und Kleinteilelager-Regalbediengeräten. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich intelligenter Automatisierungslösungen für automatisierte Hochregalstapler.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Markus Skof : Die Themen Nachhaltigkeit und digitaler Zwilling werden in Zukunft für die Automatisierungstechnik eine zentrale Rolle spielen. Mit unserer Konzernstrategie 2025+ haben wir uns bei Jungheinrich dem Ziel verpflichtet, nachhaltige Werte zu schaffen. Für den Bereich Steuerungstechnik bedeutet dies, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und diese in den Kundenprojekten zu implementieren. Ein weiteres spannendes Thema, welches uns intern treibt, ist das Thema SPS-Emulation. Dabei werden Mechanik, Sensorik und Aktorik in einem virtuellen Modell nachgebildet und mit diesem Modell wird die SPS getestet.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Markus Skof : Uns als Unternehmen zeichnet ganz besonders eine sehr gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität aus. Im Hinblick auf unsere Softwarelösungen profitieren wir einerseits von unserer langjährigen Erfahrung, die in unsere Produkte einfließt, andererseits sind wir mit unseren neuen, innovativen Lösungen aber zugleich auch immer am Puls der Zeit. Damit finden wir für all unsere KundInnen stets die optimale Lösung - unabhängig von der Branche, der Lagergröße oder dem Automatisierungsgrad. Das zeigt sich auch in der Unternehmensstruktur - durch die direkte Anbindung an den weltweit agierenden Jungheinrich Konzern haben wir ein stabiles börsennotiertes Unternehmen im Hintergrund, welches zugleich aber auch den Charakter einer Familiengesellschaft bietet. An unserem Standort in Graz spüren wir das ganz besonders, wo wir gemeinsam ein professionelles und zugleich sehr kollegiales, familiäres Miteinander leben. Im Mittelpunkt stehen stets unsere MitarbeiterInnen, die diese Atmosphäre sehr schätzen und in der jeder und jede einzelne mit seinem bzw. ihrem Know-How und Innovationsgeist zum Erfolg des Unternehmens und unserer Produkte beiträgt.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Markus Skof : Als Gesamtlösungsanbieter von manuellen sowie halb- und vollautomatisierten Lagersystemen bieten wir unseren Kunden ein breites Softwareportfolio und innovative Automatisierungslösungen für den innerbetrieblichen Materialfluss. Unser intelligentes Jungheinrich WMS übernimmt hierbei gemeinsam mit dem Jungheinrich WCS und der SPS (speicherprogrammierbaren Steuerung) speziell in halb- und vollautomatisierten Anlagen den optimierten Warentransport zwischen Lagerkomponenten, Fördertechnik und Regalbediengeräten. Gemeinsam mit unseren KundInnen konnten wir so weltweit bereits über 250 erfolgreiche Projekte realisieren, unter anderem mit namhaften Unternehmen wie Atomic Austria, Keller & Kalmbach oder Wessels & Müller.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Markus Skof : Einem starken Netzwerk anzugehören ist in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor. Aus diesem Grund sind wir der Plattform Automatisierungstechnik beigetreten und erhoffen uns dadurch einen gegenseitigen fachlichen Austausch sowie immer ein Ohr an der Branche zu haben.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1989

Unternehmensschwerpunkte: Intralogistik, IT

Standorte: Graz, Ansfelden

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19.08.21

EU-Abgeordneter Lukas Mandl im Gespräch

Weniger Reglementierung, mehr Digitalisierung

EU-Abgeordneter Lukas Mandl machte in der Südsteiermark Station und hat unseren beiden Mitgliedern AUTFORCE und Eco Technologies besucht. Er sagt: "Das EU-Wettbewerbsrecht muss dringend reformiert werden, damit es nicht zum Know-how-Ausverkauf kommt."

Seit 2017 ist Lukas Mandl im Euopäischen Parlament tätig und setzt sich vorwiegend für eine strategische Autonomie Euopas ein. Dabei gehe es darum, „dass wir uns in Krisen selbst helfen können und kritische Infrastruktur, also Einrichtungen, deren Funktionieren lebenswichtig ist, schützen. Dazu zählen auch Lebensmittelproduktion und Lieferketten“. Kürzlich war der ehemalige Vizebürgermeister von Gerasdorf auf Besuch in der Grünen Mark und schaute auch bei unseren Mitgliedsbetrieben AUTFORCE und Eco Technologies vorbei.

Mit Reglementierungen sparen

Dabei standen vor allem Arbeitskräfte-Nachwuchs, Lieferketten, Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und die Wichtigkeit von Kooperationen innerhalb Europas auf der Agenda. Mandl ist der Meinung, dass mit Reglementierungen sparsamer umgegangen werden solle, da es aufgrund dieser für international tätige Firmen schwierig sei im Wettbewerb zu bleiben - speziell in Hinblick auf die Automatisierungstechnik.

Musterbeispiel für die Exportstärke

„Verlässlichkeit, Facharbeit und Exzellenz stärken den Export. Hans Hackl und seine Belegschaft im steirischen Lebring beweisen das täglich. Mit einem Exportanteil von drei Vierteln ist die Firma Eco Technologies (https://www.ecotech.at/) ein Musterbeispiel für die Exportstärke und Europaorientierung unserer Wirtschaft, die Arbeitsplätze und Wohlstand bringt“, so Mandl, der sich als österreichischer Vertreter im Europaparlament für jene unternehmerische Freiheit einsetzt, die für die Entfaltung solcher kräftiger Unternehmen nötig ist.

Vorreiterrolle in Digitalisierung einnehmen

Mandl weiter: „Damit auch kommende Generationen in Österreich und ganz Europa Wohlstand entwickeln können, muss unser Kontinent in der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Das betreffe nicht nur die Anwendung, sondern vor allem auch die Entwicklung. Die Firma AUTFORCE (https://www.autforce.com/) im steirischen Lebring mit ihrem Gründer Oliver Hohnhold gehört zu jenen Betrieben, die talentierten Entwicklern von Software und Prozessen Chancen geben und so erstklassige Produkte und Services anbieten. Mandl sagt: „So wird der Zukunft der Weg gebahnt. Und Europa schafft mehr Innovation und Produktion im Digitalisierungssektor. Als Vertreter Österreichs im Europaparlament will ich mich für beste Voraussetzungen für Software-Architekten und innovative Unternehmen einbringen.“

Hier geht’s zum Interview in der „Steirischen Wirtschaft“.

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19.08.21

Cyber Crime

Cyber Crime: Auf Ernstfall vorbereiten!

DI Gerald Kortschak ist CEO der sevian 7 IT Development GmbH sowie zertifizierter Data & IT-Security Expert, und Vorstandsmitglieder der AT Styria. Wir haben Ihn exklusiv zu den Themen Cyber- und IT-Sicherheit im Kurzinterview befragt.

Sie bieten unter anderem Planspiele zur Simulation von Extremsituationen als Dienstleistung an. Dieses Angebot wurde auch für Unternehmen der Sparte Industrie der WKO Steiermark im Jahr 2019 angeboten. Auch einige AT Styria – Mitglieder nahmen daran teil. Ist so etwas wieder geplant, und warum ist dies aus Ihrer Sicht so wichtig?

Ja, es ist wieder geplant ein Planspiel für Mitglieder der AT Styria und Sparte Industrie anzubieten, und wir warten im Moment eigentlich nur auf einen geeigneten Zeitpunkt. Es nahmen beim letzten Planspiel auch einige Unternehmen teil, die schon von einem Angriff betroffen waren. Bei einem Planspiel in Bezug auf Cyber Crime versuchen wir die Unternehmen auf den Ernstfall vorzubereiten. Das Risiko eines Angriffs besteht immer, und wir beleuchten die Frage „Was tue ich, wenn es wirklich passiert?“. Das Planspiel soll auf realitätsnahmen Wege Diskrepanzen darstellen, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, Lücken zu schließen und neue Prozesse zu definieren. Wir helfen den Unternehmen dabei Prioritäten zu setzen und was, wann, wie und von wem zu tun ist, um zeitnah eine kritische Situation zu lösen. Die Prioritäten sind für die Teilnehmer:innen natürlich unterschiedlich. Konsequenzen-Management ist hier das Schlagwort. Das schönste Feedback ist, wenn Unternehmen im Ernstfall möglichst rasch und zielgerichtet aufgrund Ihrer Erfahrungen im Planspiel reagieren können, und somit das allerschlimmste verhindern können.

Warum sind Ihrer Meinung nach Hacker-Angriffe so verheerend, und welchen Lösungsansatz haben Sie für dieses Problem?

Hacker setzten da an, wo es Ihren Opfern wirtschaftlich wirklich weh tut. In erster Linie müssen sich Unternehmen wieder fragen „Was sind meine Prioritäten?“. Darauf aufbauend können die IT-Systeme sicher gestaltet werden. Die „Furcht vor der IT“ muss weichen – ein offener und ganzheitlicher Austausch zwischen Techniker und Nicht-Techniker ist der Schlüssel. Es gibt viele Dienstleister, die sich auf Sicherheit spezialisiert haben. Diese findet man zB auf der Cyber-Security Hotline der WKO (www.cys.at) oder  unter den Mitgliedern der IT-Security ExpertsGroup. Meine Empfehlung für Unternehmen ist es, solche Dienstleistungen als Bindeglied zwischen der IT – egal ob intern, oder extern – und der Geschäftsführung einzusetzen. Es hilft wenig sich um einzelne Lösungsansätze zu bemühen und dabei die Cyber- und IT-Sicherheit des Unternehmens als Ganzes aus den Augen zu verlieren. Ein Unternehmen sollte wie ein Haus betrachtet werden, wenn es keinen Architekten gibt, geht die Planung schief. Wir verfolgen eben genau diesen ganzheitlichen Ansatz für ein erfolgreiches System-Engineering, um diese (Informations-)Asymmetrie der Beteiligten aufzubrechen.

Speziell im Hinblick auf die Automatisierungstechnik wird IT-Sicherheit mit zunehmender Vernetzung immer wichtiger. Welche Schwierigkeiten sehen Sie hier für die Branche der Automatisierungstechnik?

Automatisierungs-Systeme werden immer wichtiger. Hacker- und Verschlüsselungsangriffe führten in der Vergangenheit zu ganzen Produktionsausfällen. Der Automatisierungs-Regelkreis ist schon lange nicht mehr getrennt, die System-Komplexität nimmt ebenfalls ständig zu. Zum Teil laufen auf Anlagen „alte, gehärtete“ Systeme, die optimal für die Maschinensteuerung sind, jedoch grundlegende Sicherheitslücken bieten, wenn diese vernetzt sind. Die Offenheit dieser Systeme ist da. Auch bei neueren Anlagen, oder Innovationen in anderen Branchen bestehen diese Lücken. Oft wird das Problem auch von den Herstellern nicht erkannt, oder es erfolgt keine Aufklärung gegenüber Kunden. Dieses Thema endet nicht in der Industrie, sondern setzt sich beispielsweise bis in die Anwendungsbereiche der Automatisierungstechnik in der Medizintechnik fort. Die Vernetzung ist so weit fortgeschritten, dass wir eine Insulinpumpe mit dem Smartphone steuern könnten. Was aber nicht bedacht wird, ist die Angreifbarkeit dieser offenen Systeme. Dies zeigt auch der naive Umgang zum Teil von Herstellern, oder Nutzer:innen, solcher Geräte. Eine größere Awareness von Kunden und Anbietern ist hier gefordert.

Was sind Ihrer Meinung nach wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Zukunft speziell um Cyber- und IT-Sicherheit in der Automatisierungstechnik zu gewährleisten?

AT und IT haben den gleichen Ursprung. Die vorangegangene Spezialisierung auf verschiedenste Bereiche hat Meiser unterschiedlichster Fächer hervorgebracht. Es besteht jedoch eine gefährliche Asymmetrie zwischen AT und IT in der Softwareprogrammierung – hier wird oft das große Ganze übersehen. Mehrere Optionen müssen miteinander verbunden werden! Egal ob man dies nun Secure Coding, Secure Development, oder anders nennen möchte – ein holistisches Networking ist notwendig, um diese Branchen nicht noch weiter auseinander driften zu lassen, und um somit auch gemeinsam erfolgreich zu sein.

Herzlichen Dank für das Interview!


DI Gerald Kortschak, BSc., CMC
Certified Data & IT-Security Expert
T: 0043 316 713948 Mail: gkortschak@sevian7.com

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28.07.21

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Auf der Seetaler Alpe übten diesmal die Roboter

Bundesheer, Wissenschaft und Industrie arbeiten gemeinsam an Fahrzeugen, die sich selbstständig durch das Gelände navigieren. Ministerin Klaudia Tanner machte sich am steirischen Truppenübungsplatz ein Bild davon.

Automatisiertes Fahren im militärischen Kontext unterscheidet sich wesentlich vom Automatisierten Fahren im zivilen Bereich. Zum einen sind die Fahrzeuge in herausfordernden Off-Road Umgebungen unterwegs und hoch genaue Umgebungskarten sind nicht verfügbar, zum anderen können nicht alle üblichen Sensoren wie Lidar und GNSS-Empfänger verwendet werden und die rechtlichen Vorgaben sind anders oder fehlen gänzlich. Dies bedingt, dass das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) mit Partner aus Wissenschaft und Industrie Entwicklungen im Bereich der Automation von Fahrzeugen vorantreibt.

In herausfordernder und geschützter Umgebung

Um diese Entwicklungen zu unterstützen, aber auch den aktuellen Stand der Technik aufzuzeigen, ermöglicht das BMLV in Kooperation mit der Technischen Universität Graz im Rahmen des ersten Austrian Alpine Robotics Trail es Forschungseinrichtungen  und Unternehmen ihre Ansätze zur Automatisierung von Fahrzeugen in der herausforderten und geschützten Umgebung des Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe ausgiebig über mehre Tage intensiv zu testen.

Mehrere führende Projektteams aus Österreich nehmen mit ihren automatisierten Fahrzeugen an dieser Challenge teil, um deren Entwicklung zu evaluieren und voranzutreiben.

Um eine Vernetzung der verschieden Spieler aus Verwaltung, Politik, Industrie und Forschung und einen Ideenaustausch in diesem Kontext zu ermöglichen, findet am Ende der Testwoche ein Demo-Day statt, der sowohl Fachvorträge zum Thema Automatisierung von Fahrzeugen im zivilen wie militärischen Umfeld als auch Vorführungen der getesteten Systeme bieten wird.

Neben der Vernetzung hat dieser offene Tag auch das Ziel, ein generelles Verständnis für die Nutzeranforderungen, die Herausforderungen und dem aktuellen Stand der Technik im Bereich Fahrzeugautomatisierung im militärischen Bereich aufzubauen.

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28.07.21

Laptop with blank screen on table of coffee shop blur background

Leftshift One liefert das passende „KI-Werkzeug“

Leftshift One automatisiert Prozesse und ist dabei spezialisiert auf u. a. Predictive Maintenance, Predictive Quality und Data Analytics. Stefan Schmidhofer, Vice President of Technology, gibt uns einen Einblick in die Tätigkeiten des Unternehmens.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Stefan Schmidhofer: Basis für das Automatisieren von Prozessen ist unser Betriebssystem für künstliche Intelligenz, das AIOS des Unternehmens (AIOS steht für Artificial Intelligence Operating System). Das KI-Betriebssystem ist mit einer intelligenten Toolbox vergleichbar: Wir haben für nahezu jede Aufgabenstellung das passende „KI-Werkzeug“ –  angefangen von Zeitreihen über Cluster- und Textanalysen bis hin zu Image Recognition. Mit dem Einsatz von KI entsteht aus klassischer Automatisierung Hyperautomation – insbesondere für produzierende Industrien. Schon jetzt werden unsere Kompetenzen dementsprechend stark insbesondere im Bereich der produzierenden Industrie wie dem Automotive- und Pharmasektor nachgefragt, obwohl unsere KI natürlich branchenübergreifend eingesetzt werden kann.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Stefan Schmidhofer: Schon jetzt arbeiten wir mit einigen Unternehmen aus der Plattform AT Styria zusammen. Die Anwendungsfälle sind breit gefächert: Auf Basis von künstlicher Intelligenz die Qualität von Produktionsprozessen anzuheben zählt genauso zu unseren Aufgabenstellungen wie die Analyse von hochkomplexen Daten. Auf Basis unserer Technologie ist es beispielsweise möglich, neue Zusammenhänge zwischen Datensets zu identifizieren, wesentlich bessere Entscheidungsgrundlagen herzustellen oder fehleranfällige Prozesse gänzlich zu automatisieren.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Stefan Schmidhofer: Obwohl unverbundene Maschinen, die in einem abgeschotteten Kosmos in der Werkshalle stehen, grundsätzlich der Vergangenheit angehören, werden wir auch in Zukunft nicht alle Daten aus Maschinen erheben können. Daher ist für uns die Verbindung von Mensch und Maschine der zentrale Baustein: Unstrukturierte sowie auch strukturierte Daten können auch von Mitarbeitern in der Produktion gänzlich erhoben, verfeinert bzw. verbessert werden. Hier liegt der eigentliche Schatz begraben, denn diese Daten enthalten das implizite, wertvolle Wissen des Menschen. Mittels AI lassen wir dieses dann in die Lösung miteinfließen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Stefan Schmidhofer: KI wird oft mit langwierigen Veränderungsprozessen assoziiert. Das Gegenteil ist der Fall: Leftshift One kann Prototypen mit echtem Business-Value innerhalb von nur 30 Tagen realisieren – und denkt dabei die wohl wichtigste Komponente mit: den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin. Denn all unsere Lösungen berücksichtigen die Symbiose aus Mensch und Maschine. Auf Basis dieses Wissens und unserer Erfahrungen können wir KI in Anwendung bringen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Stefan Schmidhofer: Innerhalb unseres „KI-Werkzeugkoffers“ gibt es eine Vielzahl an Services, die für die Automatisierungstechnik von Interesse sind. Dazu zählen etwa Predictive Quality, Predictive Maintenance und visual inspection. Die „Enterprise Search“ ermöglicht hingegen Dokumente, Beschreibungen und Manuals eines Unternehmens smart und hochpräzise zu durchsuchen. Auch Wartungsintervalle vorherzusagen, um so Stehzeiten zu verhindern, zählt zu unseren zentralen Aufgabenstellungen.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Stefan Schmidhofer: Für uns ist entscheidend, das Ohr nah am Markt zu haben, um einerseits über Entwicklungen informiert zu sein, andererseits aber auch die Probleme der Automatisierungstechnik bestmöglich zu versehen. In der Plattform Automatisierungstechnik erhoffen wir uns daher einen unverstellten Blick auf Herausforderungen der Branche.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2017
Anzahl Mitarbeiter: 35
Unternehmensschwerpunkte: Künstliche Intelligenz
Standorte: Graz, München

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Zum Artikel 72 Stunden und künstliche Intelligenz mit „Wau“-Faktor

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06.07.21

Wissensaustausch

Insort setzt auf künstliche Intelligenz

Schon mehr als 80 Un­ter­neh­men aus der Nah­rungs­mit­tel­bran­che ver­trau­en auf Tech­no­lo­gie von Ins­ort. Der stei­ri­sche Be­trieb setzt jetzt auch auf künst­li­che In­tel­li­genz. Manfred Neuper von der Kleinen Zeitung hat sich das Unternehmen genau angeschaut.

Das stei­ri­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Insort punktet beim Thema Le­bens­mit­tel­si­cher­heit. Mehr als 80 Kun­den, von hei­mi­schen Grö­ßen wie Fru­tu­ra bis hin zu in­ter­na­tio­na­len Rie­sen wie Ha­ri­bo oder Ca­li­for­nia Nut, set­zen auf die Sher­lock-Ge­rä­te von Ins­ort mit Sitz in Kirch­berg an der Raab. Mit dem Sher­lock Safe­guard wurde be­reits die drit­te Ge­ne­ra­ti­on auf den Markt ge­bracht.

Das Prin­zip wurde seit der Grün­dung im Jahr 2011 tech­no­lo­gisch immer wei­ter vor­an­ge­trie­ben: Mit­hil­fe der stei­ri­schen In­no­va­tio­nen ist es mög­lich, blitz­ar­tig ge­fähr­li­che oder auch ekel­er­re­gen­de Fremd­kör­per, bei­spiels­wei­se in Nüs­sen, ge­trock­ne­ten und fri­schen Früch­ten, Erd­äp­fel-Pro­duk­ten, Kör­nern oder aber auch in Ge­mü­se und Tier­tro­cken­fut­ter zu ent­de­cken und aus­zu­sor­tie­ren.

Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung!

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06.07.21

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72 Stunden und künstliche Intelligenz mit „Wau“-Faktor

Bislang verborgene Kenntnisse aus Daten gewinnen: Das versprechen die Technologien von Leftshift One. Den Beweis dafür ist der österreichische Pionier für künstliche Intelligenz aktuell angetreten: Im Zuge eines „Hackathon“ hat das Hightechunternehmen gleich vier Fallbeispiele gelöst – und damit Automatisierung neu gedacht.

„Künstliche Intelligenz ist keine Raketenwissenschaft“, sagt Patrick Ratheiser. Der Geschäftsführer des österreichischen Hightechunternehmens Leftshift One spricht damit ein Stück weit gegen das eigene Kerngeschäft. Er räumt aber auch mit Vorurteilen auf, die der Technologie angelastet werden. „Strukturierte Daten sind für den Einsatz von KI von Vorteil, aber nicht immer zwingend notwendig. Genauso sind auch langwierige Transformationsprozesse nicht unbedingt erforderlich“, sagt der Experte. Das Gegenteil sei der Fall. Den Beweis ist Leftshift One selbst angetreten: Im Zuge der größten europäischen Konferenz für künstliche Intelligenz, der AAIC, hat das Unternehmen – mit Sitzen in München und Graz, Österreich – gemeinsam mit dem 110.000-köpfigen französischen IT-Dienstleister Atos einen „Hackathon“ ausgerichtet. Die Zielsetzung: In nur 72 Stunden vier komplexe Themenstellungen auf Basis von KI neu denken und lösen. Die nach nur drei Tagen präsentierten Lösungen sorgten bei den 3.000 internationalen Fachzusehern für Staunen – und einen „Wau“-Faktor. Im wahrsten Sinne des Wortspiels: So wurde für das Start-up Aniveri, das sich auf die Analyse von Mangelerscheinungen bei Haustieren spezialisiert hat, der Prozess gänzlich automatisiert. Während bislang jeder Laboranalyse händisch die entsprechenden Nahrungsergänzungskuren der Tiere zugeordnet wurden, übernimmt nun die künstliche Intelligenz den Abgleich. „Das schafft nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern lässt auch völlig neue Rückschlüsse zu, da die KI auch neue Verbindungen zwischen den Datensets erkennt“, erklärt Ratheiser. „Was das Unternehmen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz hier an Erkenntnissen zum Vorschein gebracht hat, grenzt an Magie“, betont Aniveri-Mitgründerin Michaela Hösele. „Wir können dadurch beispielsweise toxische Belastungen – wie einen zu hohen Aluminiumgehalt im Tier – zurückverfolgen und mögliche Ursachen dafür benennen. Das war bislang unmöglich. Die KI lässt auch neue Rückschlüsse über die geografische Umwelt zu, in der die Vierbeiner leben“, erklärt die Aniveri-Mitgründerin. Der Vorteil: Schädliche Umgebungen könnten auf diese Weise künftig zielgerichtet reduziert werden, sagt Hösele. „Unsere Zielsetzung ist nun, sämtliche Analysen bis Ende des Jahres vollständig auf Basis von künstlicher Intelligenz zu automatisieren“, so die Aniveri-Verantwortliche. Für Ratheiser ist die Technologie dabei „nur ein Teil der Lösung“. Denn: Um eine derartige Veränderung des Geschäftsmodells zu realisieren, „bedarf es auch einer agilen Arbeitsweise. Wir folgen dabei in kurzen Iterationen einem Kreislauf aus Datenmanagement, Machine Learning, Entwicklung und Umsetzung. Dadurch können wir bestehende Geschäftsmodelle disruptieren und in kürzester Zeit gänzlich verändern.“

Branchenübergreifende Lösungen

Dass künstliche Intelligenz branchenübergreifend zum „Gamechanger“ avancieren kann, zeigen die anderen Fallbeispiele im Zuge des „Hackathon“. Für die Universität Graz wurde etwa in 72 Stunden ein Prototyp entwickelt, der auf Parameter wie Auslastung und Anzahl der Studierenden eine ressourcenoptimierte und intelligente Raum- und Hörsaalbelegung erzielt hat. Für den Wiener Lebensmittentwickler go2market wurde eine Applikation erstellt, die den potenziellen Erfolg eines neuartigen Nahrungsmittels prognostiziert. „Um Produkte erfolgreich am Markt zu positionieren, bedarf es bekanntermaßen einer Vielzahl an Faktoren. Diese simulieren wir auf Basis künstlicher Intelligenz und kürzen so den langwierigen Vorbereitungs- und Konfigurationsprozess ab. Ergebnis ist letztlich eine Wahrscheinlichkeit, die den Markterfolg des neuen Lebensmittels prognostiziert“, vereinfacht Ratheiser. Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger erfolgsversprechende Vorhaben können – gleichermaßen wie die Kosten – reduziert werden. Für einen internationalen Konzern im Bereich Automatisierungstechnik wurde indes der IT-Support – zumindest in ersten Schritten – automatisiert: Mails werden dabei von der künstlichen Intelligenz ausgelesen, interpretiert und entsprechende Maßnahmen – wie Passwort-Resets – gesetzt.

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22.06.21

Foto; PCCL Dieter P Gruber Machine Vision Roboter

PCCL setzt neue Maßstäbe in der Werkstoffforschung

Die Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL) ist das führende österreichische Zentrum für kooperative Forschung im Bereich der Werkstoffforschung. Gemeinsam mit Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen werden von den rund 130 hochqualifizierten Mitarbeitern F&E-Projekte für innovative technische Lösungen in einem breiten Feld von Anwendungen bearbeitet. Das PCCL deckt dabei alle Bereiche der Produktentwicklung ab, beginnend mit der Chemie der Kunststoffe, über die Komponenten-Herstellung, die Simulation, den nachhaltigen Materialeinsatz, bis hin zur Entwicklung von Prüfanlagen und entsprechender Software. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Sensorik und die Oberflächenprüfung mit einer starken Softwareentwicklung und Automatisierung am PCCL. Leoben hat eine mehr als 150-jährige Geschichte im Bereich der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Der Fokus des PCCL liegt daher ganz klar auf der Lösung von Problemstellungen der Industrie.

Bereits seit 15 Jahren, also noch vor dem „Industrie 4.0-Zeitalter“, wurden am PCCL Technologien für eine Produktionsunterstützende Qualitätsprüfung entwickelt. Seit Beginn steht dabei die Entwicklung von neuen Machine Learning Methoden im Vordergrund. Das PCCL hat sich ein weltweites Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Entwicklung von Roboter unterstützten Inspektionslösungen für komplex freigeformte 3D-Oberflächen erarbeitet. Das gilt insbesondere auch für kompliziert strukturierte, oder hochreflektierende Oberflächen, die in Hochgeschwindigkeit (d.h. in weniger als 10 Sekunden) vollflächig geprüft werden können. Unter Einbeziehung der Materialkompetenz des PCCL werden Lösungen für die Prozess- und Qualitätsüberwachung geschaffen, die am Markt sonst nicht verfügbar sind.

Was zeichnet Ihre Institution aus?

Dieter Gruber: Eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen im Bereich der Material- und Oberflächenforschung, der automatischen Prozessüberwachung und der Prüfung von komplizierten 3D-Bauteilen in Hochgeschwindigkeit und mit hoher Zuverlässigkeit.

In welchen Bereichen werden die Schüler/Studenten ausgebildet?

Dieter Gruber: Vorrangig in den Bereichen Material- und Oberflächenforschung, industriell einsetzbares Machine Learning und KI sowie automatische Prozessüberwachung.

Welche Projekte stechen besonders hervor?

Dieter Gruber: Einerseits die Entwicklung des weltweit ersten Glanz-sehenden Roboters und andererseits die Inspektion von 3D-Flächen von Produkten in Hochgeschwindigkeit. Die hochaufgelöste Prüfung von elektronischen Komponenten.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Dieter Gruber: Stärkerer Einsatz von KI und selbst-intelligenter Software. Ständig steigende Qualitätsanforderungen an Produkte und das damit einhergehende verpflichtende Qualitätsmanagement verlangen zunehmend ausgeklügelte Inspektions- bzw. Prüftechnologien.

Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?

Dieter Gruber: Wir arbeiten mit unterschiedlichen Automatisierungsunternehmen zusammen.

Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform beziehungsweise was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?

Dieter Gruber: Wir erwarten uns das Knüpfen neuer Kontakte, bzw. die Verteilung von Information über unsere Projekte und Entwicklungen. In der Folge erwarten wir uns spannende kooperative Projekte innerhalb der Plattform Automatisierungstechnik.

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke!

Fact Box:

Gründungsjahr: 2002
Ausbildungsrichtung: Masterstudien und Doktoratsstudien an der Montanuniversität Leoben

Rückfragen:

DI Dr. techn. Dieter P. Gruber
T 0043 3842 42962-11
E dieter.gruber@pccl.at

>> Polymer Competence Center Leoben GmbH

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30.11.22

grabner_auftragsfertigung_zusammenbau

Grabner Auftragsfertigung – präzise und verlässlich

Das 1960 gegründete Familienunternehmen Grabner Stahl & Maschinenbau GmbH wird heute von Stefan und Andreas Halwachs geführt. Neben den Bürostandorten in Hartberg und Zell am See ist der Produktionsstandort in Hartberg das Herzstück des Unternehmens. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 135 Mitarbeiter und widmet sich ganz dem Hallenbau, Stahlbau sowie der Auftragsfertigung und CNC-Blechbearbeitung. Erfahren Sie hier mehr über das erfolgreiche Unternehmen mit Kernmärkten in Österreich und Deutschland.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Andreas Halwachs: Wir sehen hier zwei Möglichkeiten. Einerseits sind wir als Komponenten- bzw. Lohnfertiger für Blech- und Schweißteile und Vormontage von Normteilen wie Motoren, Führungen, Lagerungen usw. wichtige Partner und andererseits haben wir unsere Produktionsprozesse an sich in den vergangenen Jahren im Hinblick auf Automatisierung und Digitalisierung ständig weiterentwickelt und möchten diese natürlich auch in Zukunft weiter optimieren. 

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Andreas Halwachs: Sehr gut, es besteht die Möglichkeit, viele herausfordernde Aufgaben einfacher umzusetzen und somit die produzierenden Betriebe zu unterstützen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Andreas Halwachs: Wir sind ein zuverlässiger und beständiger Partner, der hält, was er verspricht und verfügen über jahrelanges und ständig weiterentwickeltes Fertigungs-Know-how. Und nicht zuletzt ist es die hohe Fertigungstiefe an einem Standort, die uns auszeichnet.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Andreas Halwachs: Im Bau bieten wir mit unseren Lösungen in Bezug auf die Revitalisierung und den Erhaltungsbau verschiedene Möglichkeiten, um Gebäude zu erhalten und den oft sehr wichtigen Produktionsbetrieb während der Umbaumaßnahmen aufrecht zu erhalten. Hierzu wurden schon mehrere Projekte abgewickelt. Einige davon für die Firma Hamburger oder die Firma voestalpine.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Andreas Halwachs: Wir möchten unser Fertigungs-Know-how gewinnbringend für alle einbringen und hoffen, dafür Kompetenzen im Bereich der Automatisierung zu erhalten.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1960
Anzahl Mitarbeiter: 135
Unternehmensschwerpunkte: Hallenbau, Stahlbau, Auftragsfertigung & CNC-Blechbearbeitung
Standorte: Hartberg – Steiermark / Zell am See – Salzburg

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21.05.21

Foto: SMB

Auftragsschub bei SMB: Mitarbeiter werden gesucht

Einen kräftigen Auftragsschub hat es bei der SMB Gruppe gegeben: Im März gingen in nur einem Monat Aufträge im Gesamtvolumen von mehr als 30 Millionen Euro ein - das ist die Hälfte des letzten Jahresumsatzes. Jetzt werden Mitarbeiter gesucht.

„Das war der größte Auftragseingang in der gesamten SMB-Geschichte“, freut sich Geschäftsführer Thomas Pein über den hervorragenden Geschäftsgang beim Industrieanlagenbauer mit Firmensitz in Hart bei Graz. „Nach einer doch schwierigen Wintersaison ist das ein großer Aufschwung für uns.“ Im Winter hatte man bei der SMB Gruppe zwar alle eigenen Mitarbeiter auslasten können, die Zahl der Leiharbeitskräfte aber stark reduziert. Derzeit, so Pein, beschäftige man wieder rund 450 Mitarbeiter und die Tendenz sei steigend.

Möglich wurde das durch sechs große Aufträge, die im März abgeschlossen werden konnten. Die Auftraggeber reichen vom börsennotierten Halbleiterhersteller, der in Südösterreich und Ungarn investiert bis zum obersteirischen Biotechnologie-Unternehmen. Realisiert wird auch ein Bioheizkraftwerk in Norddeutschland, für das die Detailplanung, die Lieferung und die Montage der mechanischen Komponenten abgewickelt werden. Weitere Neuaufträge für SMB kommen aus der Pharmabranche und befassen sich unter anderem mit Covid-19-Impfstoffproduktionen in Österreich und Deutschland.

Aufwärtstrend in Pharmaindustrie

Generell ortet Pein einen Aufwärtstrend bei den Investitionen der Pharmaindustrie. „Die Politik versucht nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie, die Medikamentenproduktion aus Asien wieder zurück nach Europa zu holen. SMB selbst sei bei einigen Pharmaprojekten bereits in der Angebotsphase. Weitere Treiber des Geschäfts seien die Bereiche Energie und Biotechnologie.

Seit Jahresbeginn hat die SMB Gruppe ihre Aktivitäten in vier Geschäftsfeldern zusammengefasst. „Energy, Mobility, Pure Systems und Industrial Services sind jetzt bei uns die übergeordneten Themen“, schildert der Geschäftsführer.
Um die Aufträge rasch abarbeiten zu können, sucht die SMB Gruppe derzeit vor allem Techniker. Eingestellt werden auch Projekt- und Bauleiter. Bei den Facharbeitern stellen die Industrieanlagenbauer vor allem Schlosser und Schweißer ein.

Aufstocken wird die SMB Gruppe ihren Standort im slowakischen Ort Martin. Dort gibt es seit zweieinhalb Jahren eine Fertigung, in der 25 Menschen arbeiten. „Wir haben vor, die Kapazitäten zu erweitern und insgesamt rund 60 Mitarbeiter dort zu beschäftigen“, kündigt Pein an. Neben einem Apparatebau gibt es in Martin die Vorfertigung von so genannten Skids, Modulen für den Industrieanlagenbau, und Spools, also Rohrleitungsmodule.

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Über die SMB Holding GmbH

Das auf den Industrieanlagenbau spezialisierte Unternehmen mit Hauptsitz in Hart bei Graz setzte im Geschäftsjahr 2019/20 – es endete am 30. September - 62 Millionen Euro um. Die SMB Gruppe beschäftigt derzeit rund 450 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland, Ungarn und der Slowakei. Zu den Kunden zählen Firmen aus dem Automobilbereich, der Pharmabranche, der Energietechnik, der Halbleiterbranche und der Lebensmittelindustrie.

Das Unternehmen ist vor allem in Österreich und den anliegenden Ländern tätig.

Rückfragen:

Thomas Pein
SMB Holding Industrieanlagenbau GmbH
Tel: +43 316 49 19 00-2342
Mobil: +43 699 149 19 342

Foto: (c) Leitner

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11.05.21

Smart Automation

Das Studium der intelligenten Vernetzung

Mit „Smart Automation“ startet im Herbst ein neues Bachelorstudium an der FH CAMPUS 02 in Graz.

Udo Traussnigg leitet die Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02. Nach 25 Jahren erfolgreicher Geschichte der Studienrichtung inklusive Umstellung auf das Bachelor-Master-System und der Etablierung von Forschung und Entwicklung wird nun das Studienangebot erweitert. Wir haben uns mit Udo Traussnigg getroffen, um über die Entstehung und vor allem den Inhalt des Studiums mehr zu erfahren.

Was steckt hinter dem Namen „Smart Automation“?

Traussnigg: Der Name ist Programm – „Automation“ soll zum Ausdruck bringen, dass es im Studium einerseits um Automatisierungstechnik geht, die auf die drei Säulen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik aufbaut und diese miteinander verknüpft. „Smart“ bedeutet andererseits, dass es um clevere Lösungen geht, wofür der inhaltliche Fokus auf Informatik und Elektronik gelegt wurde.

Können Sie uns zur Entstehung des Studienganges etwas erzählen? Was war die Idee dahinter?

Traussnigg: Zweifellos Treiber der Entwicklung sind die ständig wachsenden Rechenleistungen in der IT-Hardware und die Verbesserung der Übertragungswege wie 5G, wo Echtzeit nun wirklich Echtzeit wird. Wir erinnern uns an Barcode-Leser in der Logistik, an RFID-Lösungen in der Mobilität, an die Fernregelung von Licht und Wärme im Facility Management, an die Positionsverfolgung mit GPS. Smart Automation überträgt die Ziele der damaligen Innovationen in die nächste Generation der technischen Möglichkeiten.

Der Studiengang setzt auch sehr auf das Thema Internationalisierung, was kann man sich darunter vorstellen?

Traussnigg: Zahlreiche steirische Unternehmen sind international tätig, manche haben ihre Kunden fast ausschließlich im Ausland, einige sind Tochterunternehmen internationaler Konzerne. Viele Unternehmen haben Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Nationen und wenn man sich die demografische Entwicklung ansieht, dann werden dies in Zukunft noch deutlich mehr werden müssen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das komplette Studium in englischer Sprache abzuwickeln. Einerseits, um unsere Absolvent*innen bestens auf diese Rahmenbedingungen vorzubereiten und andererseits um sowohl internationale Studierende, als auch Lehrende anzusprechen.

Das Studium ist Vollzeit aufgebaut. Ist eine Verknüpfung der Theorie mit der Praxis möglich?

Traussnigg: Der Studienablauf ist „berufsermöglichend“ organisiert. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen kompakt von Montag bis Mittwoch in einer Kombination von Präsenzphasen vor Ort und synchronen Online-Phasen stattfinden, sodass eine berufliche Teilzeitbeschäftigung möglich ist. Außerdem wird im 5. Semester mit der fachlichen Vertiefung und der ersten Bachelorarbeit, sowie im 6. Semester mit dem Berufspraktikum und der zweiten Bachelorarbeit der Übergang in die betriebliche Praxis immer intensiver. Darüber hinaus wird natürlich in zahlreichen Laborübungen und Projekten immer wieder die Theorie mit der Praxis verknüpft.

Was ist die Zielsetzung des Studienganges?

Traussnigg: Technische Herausforderungen mit digitalen Mitteln zu intelligenten Lösungen zu entwickeln, das ist das Ziel dieses Studiums. Für alle, die Smart Automation studieren wollen: Dieses Bachelorstudium wurde auf Wunsch der Industrie und gemeinsam mit führenden Unternehmen – durchwegs Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark – gestaltet. Studienbeginn ist, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien, im September 2021.

Das Studium startet bereits im Herbst 2021. Gibt es noch die Möglichkeit einer Bewerbung?

Traussnigg: Ja natürlich und nachdem das neue Bachelorstudium Smart Automation noch (!) eher unbekannt ist, hat man heuer sehr gute Chancen auf einen der 25 genehmigten Studienplätze.

Des Weiteren bieten wir seit vielen Jahren einigen Studierenden die Möglichkeit als sogenannte Studien- und Projektassisten*innen an unserer Studienrichtung Automatisierungstechnik zu arbeiten. Aktuell haben wir eine offene Stelle im Bereich Elektronik, also eine tolle Chance an der FH CAMPUS 02 zu arbeiten und zu studieren!

ACHTUNG: Q&A rund um SMART AUTOMATION

Wie und wo kann ich mich im Detail über den Studiengang informieren?

Traussnigg: Wir bieten interaktive Online-Möglichkeiten an. Die nächste Online Veranstaltung findet unter dem Motto „Smart up your life! Start a SMART study!“ am 26.05.2021 ab 15 Uhr statt. Hier werden der stellvertretende Studiengangsleiter von Smart Automation, Herr Dr. Gregor Kandare und ich über das Studium informieren und sehr gerne für Fragen zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns über Unterstützung bei der Kommunikation und Anmeldungen auf unserer Webseite:

https://www.campus02.at/automatisierungstechnik/termin/smart-up-your-life-start-a-smart-study/

Herr Dr. Traussnigg, herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke!

Traussnigg: Ich danke Ihnen für das Interview!

https://www.youtube.com/watch?v=OtxRDo6Xaec
https://www.youtube.com/watch?v=tinjKHVad40

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13.04.21

Ansicht-smartfactory-by-tugraz

smartfactory@tugraz: Steiermarks Forschungs- und Lernfabrik startet den Vollbetrieb

Industrieroboter verschiedenster Hersteller, modernste Fertigungsmaschinen und Softwarelösungen für eine echte Datendurchgängigkeit zwischen bewusst heterogen gewählten Systemen für den gesamten Produkt-Lebenszyklus: Die Infrastruktur der Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz umfasst viele Aspekte, die es für zukunftsweisende digitale Produktionskonzepte und -technologien benötigt. Die angestrebten Forschungsergebnisse sind branchenoffen und berücksichtigen insbesondere Klein- und Mittelbetriebe. Doch auch alle anderen interessierten Unternehmen haben die Möglichkeit, in dieser industriellen Umgebung nachhaltig neue und individuelle Lösungen für eine smarte Produktion zu entwickeln und zu testen. 

„Die komplette Infrastruktur wurde praktisch neu entwickelt, nur sehr wenig wurde aus dem Katalog gekauft“, bescheinigt Rudolf Pichler. Der Leiter der „smartfactory@tugraz“ hat das Projekt gemeinsam mit dem Vorstand des Instituts für Fertigungstechnik der TU Graz, Franz Haas, verantwortet und vorangetrieben. Mit April 2021 kann die nahezu vierjährige Aufbauphase beendet und der Vollbetrieb gestartet werden, manche Forschungsarbeiten in der Pilotfabrik liefen freilich schon wesentlich früher an.

Unterstützung durch heimische Politik, Wirtschaft und Industrie

Die Finanzierung in der Höhe von 4 Millionen Euro wurde aus Mitteln des BMK, der Wirtschaftskammer Steiermark, des Landes Steiermark und der Stadt Graz bestritten. Auch zahlreiche Industrieunternehmen unterstützten das Vorhaben finanziell und mit Personalstunden-Leistungen. Unter den zwanzig Projektpartnern, die in den Aufbau involviert waren, finden sich heimische Key Player wie Siemens, T-Systems, Magenta Telekom, proALPHA, B&R, Magna, Zoller, Tagnology oder das Know-Center (die vollständige Liste der Projektpartner finden Sie am Ende des Textes). Gemeinsam mit den TU Graz-Forschenden haben die Firmen bereits erste Vorfelduntersuchungen im smarten Reallabor betrieben: Mit Siemens und incubedIT wurde beispielsweise die dynamische Lokalisierung von Fertigungsstationen erfolgreich gezeigt, mit T-Systems ein Zonenmodell aufgebaut, das gegen unerlaubtes datentechnisches Eindringen schützt und mit proAlpha konnte erstmalig in Österreich die Datenintegration von Kundenwünschen bis an die Fertigungseinheiten durchgeschleust werden.

Kernthemen: Agilität und Datensicherheit

Zu den infrastrukturellen Highlights gehören zum einen mobile, autarke Arbeitsstationen, mit denen gezeigt wird, wie agile Produktionsprozesse physisch umgesetzt werden können. Über diese universellen Einheiten können rasch neue Produktionslinien aufgebaut werden, um für sich schnell ändernde Märkte in kurzen Reaktionszeiten neue Produkte zu fertigen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird das immer mehr zur Produktionsrealität. 

Zum anderen ist die 300 Quadratmeter große Fabrik mit einem campuseigenen 5G-Netz ausgestattet. Dieses ermöglicht schnelle, großvolumige Übertragungskapazitäten zwischen den vielen internetbasierten Anwendungen. Ein spezielles Software-Paket gewährleistet die Datensicherheit, indem Abweichungen von den sonst üblichen Datenströmen erkannt werden und ein Alarm ausgelöst wird.

Aus- und Weiterbildung in der Industrie 4.0

Die smartfactory@tugraz ist nicht nur ein Versuchslabor für Industrieunternehmen und KMU und deren industrielle Entwicklungen und innovative Ideen, sie wird auch für die Aus- und Weiterbildung genutzt.

Die Infrastruktur steht sowohl TU Graz-Studierenden diverser Studienrichtungen als auch außeruniversitären Bildungseinrichtungen mit fachspezifischen Schwerpunkten offen. Darüber hinaus ist die Lernfabrik Kooperationspartnerin des FFG-Qualifizierungsnetzes mit Schwerpunkt auf Industrie 4.0-relevante Qualifikationen und Bestandteil des Universitätslehrgangs „Leadership in Digital Transformation“, der ab Herbst 2021 erstmals an der TU Graz angeboten wird.

Didaktisch aufbereitete Showcases

Auch externen Gästen wie Schulklassen dient die smartfactory@tugraz als Showroom, der hilft, Fragen zu modernen Arbeitswelten zu beantworten. Die Digitalisierung im Fertigungs- und Montagebereich wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Achsgetriebemoduls für Industrieroboter gezeigt. „Mithilfe dieses Demonstrators können wir die Vorteile und Herausforderungen digitaler Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Showcases präsentieren und den technischen Sachverhalt erlebbar machen“, so Pichler. Beispiele solcher Showcases sind etwa die herstellerunabhängige Programmierung und die damit verbundene Zusammenarbeit der „verschiedensprachigen“ Industrieroboter sowie die lokale, hochfrequente Datenverarbeitung mittels Edge Computing (anders als bei Cloud-Diensten müssen die Daten beim Edge Computing zur Verarbeitung nicht erst an einen Server weitergeleitet werden; sondern können lokal verarbeitet werden, Anm.).

Anhand dieser anschaulichen Beispiele kann die digitale Transformation in der Industrie wesentlich deutlicher und einprägsamer vermittelt werden als mit bisherigen Lehrmethoden. Auch Institutsvorstand Haas ist zuversichtlich, dass die Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz Impulsgeber für viele Forschungs- und Entwicklungsvorhaben heimischer Betriebe ist und dem Fachkräftemangel langfristig entgegenwirkt.

Die smartfactory@tugraz ist dem Institut für Fertigungstechnik der TU Graz zugeordnet und basiert auf einer Initiative des Field of Expertise „Mobility and Production“, einem von fünf Stärkefeldern der TU Graz.

Anfragen zur Nutzung der Infrastruktur sowie zu Führungen durch die Fabrik direkt an: smartfactory@tugraz.at, +43 316 873 7671

Daten und Fakten:

  • 300 m2 Laborfläche (mit 5G-Signal, UWB und WLAN)
  • 3 CNC Werkzeugmaschinen (zur Produktion hochwertiger Metallbauteile)
  • 9 Roboter von 5 verschiedenen Herstellern (zur Beforschung der Zusammenarbeit „verschiedensprachiger“ Roboter)
  • 2 Shuttlesmobile Roboter, einer davon ausgestattet mit einem zusätzlichen Roboterarm
  • 1 Laserschmelzanlage (für den Metall-3D-Druck)
  • 1 Werkzeugvermessungsstation (zur Präzisionsfertigung)
  • 1 Koordinatenmessmaschine (zur Präzisionsvermessung von Bauteilen)
  • 3 Lesestationen für RFID Anwendungen (zur dynamischen Kennzeichnung)
  • 1 Metall 3D-Drucker (zur Herstellung solider Sondergeometrien)
  • 1 Lasermarkierstation (zur Kennzeichnung von Metall-Komponenten)

Aufbauzeit: August 2017 bis April 2021

Investitionsvolumen: vier Millionen Euro

Dargestellte Technologien:

  • Additive Fertigung (Selektives Laserschmelzen)
  • CNC Bearbeitung (Präzisionsfertigung u. Hybridanlagen)
  • Roboter-Collaboration (Mensch-Maschine u. Maschine-Maschine-Interaktion)
  • Informationstechnologie (RFID, OPC-UA, Edge Computing, Cloud Computing)
  • Integrierte Messtechnik
  • Datensicherheit
  • Arbeitssicherheit

Auch einige unserer Mitglieder sind Projektpartner:

incubed IT GmbH

Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG

Siemens AG

TCM

Institut für Fertigungstechnik

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Abbildung: DIH SÜD

DIGITAL INNOVATION HUB SÜD – die Chance für KMU im Süden Österreichs

Rund vier Millionen Euro werden in den nächsten drei Jahren in das Kompetenznetzwerk „Digital Innovation Hub Süd“ – kurz DIH Süd – investiert, um KMU im Süden Österreichs auf dem Weg in die digitale Zukunft bestmöglich zu unterstützen. Herbert Ritter, Vizepräsident der WKO Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, informiert im Interview über die Bedeutung des DIH Süd für die Steiermark.

Herr Ritter, als Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark haben Sie AT STYRIA als Netzwerkpartner mit ins Boot geholt. Was genau ist das DIH Süd?

Herbert Ritter: Mit diesem Kompetenznetzwerk werden Partner aus Wissenschaft und Forschung, wie zum Beispiel in der Steiermark das JOANNEUM RESEARCH als Trägergesellschaft, die TU Graz, der CAMPUS 02 und viele weitere versammelt, um mit vereinten Kräften für KMU Wege in die Digitalisierung vorzubereiten und diese dann zu begleiten. Es handelt sich hier quasi um einen Probegalopp, der auf EU-Ebene noch viel größer angedacht werden könnte. In Zukunft werden sicher noch mehr Gelder in den Bereich Digitalisierung fließen.

Wie wird das DIH Süd finanziert?

Herbert Ritter: Das Kompetenznetzwerk wird mit zwei Millionen Euro der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und mit je 0,9 Millionen Euro vom Land Steiermark und vom Land Kärnten finanziert. Mit dabei sind auch das Südburgenland sowie Osttirol.

Und wie können KMU davon profitieren?

Herbert Ritter: Für Klein- und Mittelbetriebe ergeben sich enorme Chancen, da sie Zugang zu wissenschaftlichen Daten und dem Know-how weiterer Netzwerkpartner erhalten. Sie werden dort abgeholt, wo sie gerade stehen und erhalten Hilfestellungen – von Beratung über Qualifizierung bis hin zu konkreten Innovations- und Forschungsprojekten.

Worin liegt die Bedeutung des DIH Süd in der Steiermark?

Herbert Ritter: Wir sind in der Steiermark kein Billiglohnland und können hier beispielsweise mit den Personalkosten des asiatischen Marktes nicht mithalten. Durch das Vereinen der Stärken unserer Forschungseinrichtungen und Kooperationspartner mit den Bedürfnissen der KMU können wir uns erfolgreicher auf dem Markt positionieren. Es soll vermieden werden, dass KMU am Markt vorbei produzieren, weil sie aufgrund mangelnder Informationen nicht schnell genug auf dem Weltmarkt aktiv werden können.

Welche Projekte stehen aktuell in der Pipe?

Herbert Ritter: Gleich bei der Antragstellung wurde klar dargelegt, was macht der CAMPUS, was macht die TU, welche Aufgaben hat unser AT-STYRIA-Mitglied JOANNEUM RESEARCH inne. Oder: Welche Themengebiete sind für KMU relevant. Es wurden Firmen und Kooperationspartner kontaktiert und auf diesem Wege wollen wir Innovationen vernetzen. Das haben wir auch mit dem Kompetenzatlas der Plattform Automatisierungstechnik umgesetzt. Wir wollen Wissen und Können in andere Sparten transportieren. Innovationen müssen, um erfolgreich sein zu können, im Großen gedacht werden. Es ist wichtig, dass wir hier in die Breite kommen. Wir müssen unsere Innovationen auch für andere freischalten. Es hilft nichts, wenn man etwas Geniales entwickelt und dann aber am Markt vorbei entwickelt. Viele KMU ergeben auch eine große Schlagkraft.

Wie gut sind die KMU in der Steiermark im Bereich Digitalisierung aufgestellt?

Herbert Ritter: Basierend auf meinen internationalen Tätigkeiten kann ich festhalten, dass wir hier relativ weit vorne sind. Ausnahmen bestätigen aber die Regel. Wir haben sehr viele erfolgreiche KMU, stellen aber fest, dass vor allem kleine Unternehmen die Möglichkeit brauchen, auf ein Netzwerk zurückgreifen zu können. Die kleinen Firmen brauchen die Kompetenzen, Ressourcen und das Know-how der großen Kooperationspartner sowie das Wissen aus Forschung und Wissenschaft.

Wo herrscht Nachholbedarf? Wo könnte man ansetzen?

Herbert Ritter: Viele KMU sind zu klein strukturiert. Wir haben auch die Investoren nicht so bei der Hand wie in Silicon Valley. Das Investordenken ist bei uns noch nicht so ausgeprägt. Es hilft nichts, wenn man etwas Geniales entwickelt und dass man das Marktpotenzial mangels Finanzmittel nicht voll ausschöpfen kann. Wir müssen KMU die Scheu vor Investoren nehmen. Die Investoren wollen nachhaltig Geld verdienen. Ich halte es aber für wichtig, dass die Beteiligungen eher in der Steiermark und in Österreich bleiben. Internationale Investoren sind großzügig mit dem Geld, aber Einfluss geht verloren. Lokal verankerte Investoren sind unser Ziel. Wir streben Innovation durch Vernetzung an, nur so können wir im relativ kleinen Österreich weltweit erfolgreich auftreten.

Abschließend erlauben Sie mir noch die Frage: Wie beurteilen Sie die Verfügbarkeit von schnellem Internet in der Steiermark?

Herbert Ritter: Man kann nie genug schnelles Internet haben. Ich denke aber, dass wir in der Steiermark die Herausforderungen der Corona-Pandemie wie Homeoffice & Co. gut gemeistert haben. Besser geht immer. Neben der Nutzung des schnellen Internet für wirtschaftliche Angelegenheiten spielt das personifizierte Internet ja auch eine immer größere Rolle. Die Digitalisierung hält Einzug in alle Lebensbereiche. Und das DIH Süd soll KMU unterstützen, fördern und begleiten. Gemeineinsam schaffen wir mehr!

Vielen Dank für das Gespräch!

Informationen zur Online-Auftaktveranstaltung am 15. April 2021 finden Sie hier in der Einladung!

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17.03.21

Foto: KNAPP AG

Innovation liegt in der Unternehmens-DNA

Getrieben vom Willen, immer neue Lösungen für immer neue Anforderungen von Produktion und Logistik zu entwickeln, folgen die Mitarbeiter der KNAPP AG dem Leitsatz "making complexity simple". Schon der Firmengründer Günter Knapp war ein Erfinder und Visionär. Innovation liegt also in der Unternehmens-DNA. Ziel ist es, einfache, effiziente, sichere und wirtschaftliche Technologien und Automatisierungslösungen für die gesamte Wertschöpfungskette zur Verfügung zu stellen.

Wir haben bei Franz Mathi, seit 2012 Chief Operations Officer der KNAPP AG, nachgefragt, wie sein Unternehmen die aktuellen Herausforderungen gemeistert hat.

Den Wirtschaftsstandort Steiermark betrachtend, was ist Ihr Erfolgsrezept für eine nachhaltige, die Krise überdauernde Wachstumsstrategie?

Franz Mathi: Hier gilt es, verschiedenste Faktoren im Fokus zu haben. Einerseits sind langfristige Kundenbeziehungen essentiell und absolut erstrebenswert, andererseits sind tiefgreifende Partnerschaften mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen das Fundament für ein starkes Wachstum. Besonders wichtig ist es jedoch auch, geeignete Fachkräfte zu finden und für das Unternehmen zu gewinnen. Ca. 50 Prozent des Personalaufbaus wird in der Steiermark realisiert werden, der Rest in den Ländern, in denen die Leistungserbringung stattfindet.

Sie sind seit über 20 Jahren bei KNAPP und können nun auf eine der verheerendsten Krisen zurückblicken. Was haben Sie daraus gelernt?

Franz Mathi: Die deutlich verringerten Reisemöglichkeiten, auch bei beruflich veranlassten Reisen, waren eine große Herausforderung. Auch dass wir den Betrieb auf den Baustellen zur Gänze einstellen mussten. Wir haben nur unsere Produktion aufrecht erhalten. Das zeigt, dass das gesamte System nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch extrem fragil ist und dass ein Virus dazu führt, dass kein wie auch immer gearteter Staat für die Bewältigung optimal aufgestellt ist. Man kann hier nur den Vergleich anstellen: Wer hat es gut gemacht, und wer hat es weniger gut gemacht?

Die Corona Krise als Chance der Innovation?

Franz Mathi: Der Lockdown war für uns verheerend, bei der Umsetzung und Einschätzung der Möglichkeiten haben wir uns darauf konzentriert, schnell und effektiv auf die Krise zu reagieren. Die Pandemie wirkt bei ein paar Trends beschleunigend - Stichwort E-Commerce. Wir sind breit aufgestellt und decken vom Gesundheitswesen über den Lebensmittelhandel und die Textillogistik alles ab. Auch diese breite, internationale Aufstellung hat uns in Bezug auf die Risikostreuung in der Krise sehr geholfen. Aber natürlich gehört auch das nötige Glück dazu, in so einer angespannten und herausfordernden Zeit wachsen zu dürfen!

Was hat Ihr Unternehmen stark gemacht?

Franz Mathi: Unsere zentrale Stärke ist unser Branchenfokus und unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen mit Mehrwert anbieten zu können. Auch haben wir frühzeitig verstanden, wie sich kommende Mastertrends auf unsere Kunden auswirken. Die Automatisierungstechnik ist ein solcher Mastertrend.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Franz Mathi: In Summe sehen wir bei der Zukunft der Automatisierungstechnik eine sehr positive Entwicklung. Wir stehen erst am Beginn einer Geschichte, die schon vor Jahrzehnten begonnen hat. Es ist extrem schwierig, in einem produzierenden Umfeld immer wiederkehrende Tätigkeiten attraktiv darzustellen. Die kreative Kompetenz einer Person wird hierbei viel zu wenig genutzt. Bildung ist eine der wichtigsten Güter in Europa, und wenn man von einem hohen Bildungsniveau ausgeht, werden verschieden Tätigkeiten unglaublich unattraktiv für gut ausgebildete Personen. Die Automatisierungstechnik hilft uns im privaten sowie im beruflichen Bereich unser Leben einfacher und besser zu gestalten und dem Menschen eine kreative Freiheit zu geben.

Vielen Dank für das Interview!

Franz Mathi, Chief Operations Officer der KNAPP AG

Zu unserem Plattformmitglied KNAPP AG

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17.03.21

Foto: WIET Windisch Elektro Technik GmbH

wiet investiert und sucht Mitarbeiter

Unser Mitglied, die Win­disch Elek­tro Tech­nik GmbH, investiert in neue Bü­ro­flä­chen und eine rund 1.000 Quadratmeter große Halle für den Ver­tei­ler­bau.

In der neuen Halle geht das Un­ter­neh­men auch einen gro­ßen Schritt in Rich­tung Di­gi­ta­li­sie­rung. Mit­hil­fe einer neuen Ma­schi­ne wird etwa die Fer­ti­gung di­gi­tal ab­ge­wi­ckelt.

Mat­thi­as Wes­se­lo­witsch, Ge­schäfts­lei­tung und Pro­ku­rist

wiet realisiert Projekte in über zwanzig Ländern für nationale und internationale Kunden. Der Windhund als Symbol für eine schnelle Auftragsabwicklung, eine flexible Denkweise und verlässliche Ansprechpartner sucht Verstärkung.

Mitarbeiter gesucht

Aktuell hat das Unternehmen 120 Mit­ar­bei­ter. 13 davon sind Lehr­lin­ge. Und die Windisch Elektro Technik GmbH sucht wei­te­re Mitarbeiter beispielsweise für die E-Pla­nung, Au­to­ma­ti­sie­rung und Elek­tro­tech­nik. Aus diesem Grund geht das Un­ter­neh­men aktiv auf Schu­len zu, um als international agierendes Unternehmen auch in der Region als attraktiver Arbeitgeber bekannter zu werden.

„Wir haben eine ei­ge­ne Lehr­lings­aka­de­mie ge­grün­det und für HTL-Ab­sol­ven­ten gibt es ein Trainee­pro­gramm.“

Sil­via Reindl, Ge­schäfts­lei­tung

Dem­nächst star­tet der erste technische weib­li­che Lehr­ling im Un­ter­neh­men und das soll erst der Anfang sein. Unser Plattformmitglied sucht aktiv Mit­ar­bei­ter und setzt auf eine Erhöhung des Frauenanteils.

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01.03.21

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Qualifizierungsnetze als Zukunftschance

„Trotz hohem technischen Standard unserer Labore und der hohen Kompetenz unserer Vortragenden wird dieses Fortbildungsformat alles andere als ein rein technokratisches sein. Den wichtigen Themen Veränderungsprozess, Co-Creation und dem vielfachen persönlichen Gedankenaustausch wird sehr viel Zeit und Raum gegeben werden.

Dipl.-Ing. Dr.techn. Rudolf Pichler, Graz University of Technology, Institute of Production Engineering

Der betriebliche Qualifizierungsbedarf in den Kernthemen Digitalisierung, Smart Factory und Cyber Security ist unbestritten. Diesbezügliche Weiterbildungsangebote sind vorhanden, jedoch zumeist nur sehr fachspezifisch, isoliert und fernab von wichtigen sozialen und netzwerkbasierten Dimensionen für eine erfolgsfähige Transformation.

Unterstützt von der Plattform Automatisierungstechnik sind die Qualifizierungsbedarfe der in diesem Konsortium teilnehmenden 22 Unternehmen (davon elf KMU) entsprechend vorangegangener Erhebungen folglich zu sieben Kernthemen spezifiziert worden. Insgesamt 125 Schulungsteilnehmer besuchen dabei jeweils durchschnittlich 115 Lehreinheiten. Die so erarbeiteten Qualifizierungsprofile sind jene der Generalisten, Spezialisten und Universalisten.

Bedarfsgerechtes Qualifizierungsprogramm

Die Motivation der drei wissenschaftlichen Organisationen TU Graz, FH CAMPUS 02 und Joanneum Research liegt darin, mittels ihrer fachlichen und didaktischen Kompetenzen unter Nutzung ihrer erstklassig ausgestatteten Labore ein bedarfsgerechtes Qualifizierungsprogramm für diese höchst diverse Aufgabenstellung anzubieten. Die Abdeckung der hohen thematischen und personellen Reichweite wird durch den Einsatz moderner digitaler Lehrformate ermöglicht.

„Die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unabhängig der Unternehmensgröße im Bereich Innovation ist eine spannende und für die österreichische Wirtschaft wertvolle Aufgabe. Erst ein tieferes Verständnis über neue Technologien und Verfahren führt zu einem gelebten industriellen Fortschritt.“

Dipl.-Ing. Dr.techn. Mathias Brandstötter, JOANNEUM RESEARCH, Institut für Robotik und Mechatronik

Leistbare Kompetenzsteigerung

Die Motivation der teilnehmenden Unternehmen liegt in der umfassenden Kompetenzsteigerung über ein spezifisch abgestimmtes Programm zu leistbaren Kosten.

Lehrinhalte und Ziele

Als Projektziele sind die signifikante Höherqualifizierung der Teilnehmer in den Themenfeldern Smart Technologies, Robotics, IoT und digitale Kommunikation, Data Management, Safety & Security sowie soziale Aspekte der Transformation zu benennen. Die digitalisierte Auf- und Nachbereitung der Lehrinhalte soll einer Mehrfachnutzung über den Projektzeitraum hinaus für weitere Nutzer dienen. Das Miteinbeziehen von Laboreinheiten soll auch die Berührung mit realitätsnahen digitalisierten Arbeitswelten ermöglichen. Die angestrebte Kompetenzsteigerung zielt nicht nur auf den Einzelnen, sondern auf die Unternehmung als Ganzes und den Verbund der teilnehmenden Unternehmen ab. Die begleitende Erfolgsmessung wird anhand des „Digitalen Kompetenzmodells für Österreich“ vorgenommen.

„Unser Ziel ist, den Kompetenzaufbau in den Unternehmen zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Wir freuen uns auf die Kooperation mit den wissenschaftlichen Partnern und die Kollaboration mit den Unternehmenspartnern.“

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Udo Traussnigg. CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft

Zum Inhalt des Qualifizierungsprogramms

Inhaltlich fußt das Qualifizierungsprogramm auf fünf technologischen Säulen sowie zwei Säulen, die die Kompetenzerhöhung auch in den Dimensionen des Digital Production Eco-Systems und der Smart Decisions und Co-Creation ergänzt. Umfangreiche Rahmenveranstaltungen mit Austauschprogrammen, Feedbackrunden bis hin zur gemeinschaftlichen Use-Case-Entwicklung und Reflexion fördern von Anbeginn den Vernetzungsgedanken und eine hohe Kooperationsbereitschaft über bestehende Unternehmensgrenzen hinweg.

Ergebnis: Kompetenzsteigerung

Als geplante Ergebnisse gelten Schulungsteilnehmer, Unternehmen und ihre entstandenen Netzwerke, die nachweislich über eine markante Kompetenzsteigerung in die Lage versetzt worden sind, ihre individuellen und/oder unternehmensübergreifenden Digitalisierungsstrategien entwickeln und erfolgreich umsetzen zu können.

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01.03.21

© BERNHARD BERGMANN

Virtueller Wissensaustausch

Am 10. März 2021 geht die 10. Zukunftskonferenz der JOANNEUM RESEARCH über die Bildschirme. Im Vorjahr musste die Veranstaltung ganz kurzfristig abgesagt werden, heuer wird sie in einem vollkommen neuen Format virtuell stattfinden. Der Themenschwerpunkt dreht sich dieses Jahr um „Produktion“. Wir haben bei Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, MBA nachgefragt, was auf der Agenda steht.

Können Sie die Veranstaltung kurz beschreiben?

Wolfgang Pribyl: Die Zukunftskonferenz bietet unseren Kunden, Partnern und Stakeholdern nicht nur einen Überblick über das Forschungsportfolio des Unternehmens, sondern präsentiert auch unsere innovativen Lösungen, die wir mit unseren Kunden und Partnern weiterentwickeln und zur Marktreife bringen. Unter dem Motto „Produktion“ präsentieren wir auf unserer ersten virtuellen Zukunftskonferenz Forschungsleistungen, die Produktion zukunftsfähig machen. Auch in diesem Jahr wollen wir nicht darauf verzichten und unsere Forschungsleistungen vor den Vorhang holen. Dafür nutzen wir die neuen digitalen Möglichkeiten, um unsere Konferenz erlebnisorientiert weiterzuführen und einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Was ist das Ziel dieser Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Wir sind uns bewusst, dass der persönliche Kontakt nicht ersetzbar ist, aber wir sind auch zuversichtlich, dass viele unserer Kunden und Partner die Einladung zum virtuellen Wissensaustausch annehmen werden und wir zeigen können, dass wir ganz vorne dabei und nah an Wirtschaft und Industrie sind. Gerade jetzt ist es wichtig, mit unseren Partnern im Gespräch zu bleiben, gemeinsam neue Wege einzuschlagen und die Zukunft zu gestalten. 

Was ist Ihr persönliches Highlight der Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Ich freue mich sehr über die Präsentationen unserer „besten Projekte“ durch unsere Forscherinnen und Forscher, die kurz und prägnant ihre Ideen auf den Punkt bringen. Diese Kurzvorträge spiegeln die enorme Bandbreite unserer Expertise wider. Und es begeistert mich, wenn sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft und Industrie, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vernetzen und neue Ideen geboren werden.

Was wünschen Sie sich für die Besucherinnen und Besucher am 10. März 2021?

Wolfgang Pribyl: Ich wünsche mir, dass sich alle, die an der Konferenz teilnehmen, ein Stück neues Wissen aus der heimischen Forschung mitnehmen und auch Spaß an unserem neuen virtuellen Format mit Avataren haben.

#zuko – Wann ist die Veranstaltung für Sie ein besonderer Erfolg?

Wolfgang Pribyl: Wenn wir möglichst viele für Forschung begeistern können und es uns gelingt, mit unseren Kunden und Partnern viele neue innovative Ideen umzusetzen und neue Partner zu gewinnen.

Anmeldung und Informationen: https://zukunftskonferenz.joanneum.at/

Vielen Dank für das Interview

Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, MBA

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25.01.21

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SELMOstudio automatisiert Automation – schneller und sicherer

Von Automatisierungsexperten wird erwartet, dass sie immer sicherere Lösungen in immer kürzerer Zeit entwickeln. SPS-Programme, ob zugekauft oder selbst entwickelt, sollten alle Anforderungen des Kunden effizient umsetzen. Dafür werden unterschiedliche Softwarelösungen am Ende des Engineerings individuell und manuell auf jeweils eine Maschine zugeschnitten. Obwohl Programmierer Höchstleistungen vollbringen, ist es kein Geheimnis, dass nur wenige Inbetriebnahmen sofort klappen. Schon kleine Kopierfehler im Code oder Irrtümer an den Engineering-Schnittstellen gefährden die Kundenzufriedenheit. Maschinen stehen still und am Ende muss häufig ein Software-Experte ran.

Die SELMO Technology GmbH aus der Steiermark löst diese Widersprüche auf – indem es mit der patentierten Technologie des „Sequence Logic Modelling“ und einer gemeinsamen digitalen Sprache Automatisierung „automatisiert“. Sie stellt die digitale Ablauflogik der Maschine an den Anfang des Engineerings, modelliert diese und generiert SPS Programm und HMI automatisch und fehlerfrei. Anders als andere Lösungen, macht SELMO jedes Bit in der Maschine digital sichtbar. Was vorneweg logisch definiert wird, führt die reale Maschine im Betrieb aus. Klingt simpel, ist aber nicht Stand der Technik. Bis jetzt.

SELMO Standard und Lizenz: eine digitale Sprache

Der Transfer der SELMO Technologie, der über die SELMO Technology GmbH und über Lizenznehmer erfolgt, baut auf einen universellen Standard, bei dem die eigentliche Maschine vorerst keine Rolle spielt. Der Standard wird vom Prozess der Maschine getrennt und dadurch auch die Logik von der Funktion. SELMO Maschinen funktionieren in jeder Branche nach demselben Prinzip:

• Jeder Signalzustand wird digital modelliert und abgebildet.
• Jedes Bit, jeder Datenpunkt wird immer überwacht und angezeigt.
• Die Schrittketten-Modelle sind hardware-unabhängig.
• Alle Prozesse werden über Standardcodes fehlerfrei und logisch generiert.
• Die Maschine kann an einem digitalen Zwilling getestet werden, bevor sie in Betrieb genommen wird.
• Die Maschine ist funktional stabil und leicht zu bedienen.
• Die Maschine zeigt immer, was sie gerade tut, was der nächste Schritt ist und im Falle eines Fehlers, was sie braucht.
• Neue Prozesse oder Retrofits können nahtlos und schnell integriert werden.
• Durchgängige Digitalisierung „von unten nach oben“ wird möglich.

SELMOstudio: Engineering-Boost

Das Tool, das diese Einfachheit in die Maschinen bringt, nennt sich SELMOstudio und kann seit Dezember 2020 kostenlos getestet werden. Lizenznehmer erhalten zusätzlichen Support und Schulungen – kurz und effizient. Denn SELMO ist schnell erlernbar. „Wir wollen die Entwicklung von Schrittketten schneller und einfacher machen“, so Co-Founder und technischer Entwicklungsleiter Christoph Wider: „SELMOstudio reduziert die Komplexität der SPS Programmierung auf das Wesentliche: Was soll die Maschine machen und wie soll es dargestellt werden? Hat der Programmierer die einfachen Grundsätze von SELMO verstanden, hat er mit der Applikation einen Engineering-Turbo in der Hand, der um ein Vielfaches schneller und sicherer ist als die herkömmliche, oft fehleranfällige individuelle Programmierung.“

Sechs gute Gründe für SELMOstudio

1. Einfaches Modellieren von Maschinenabläufen

Prozess- und Maschinenabläufe in grafischer Form dienen meist als Basis für die Programmierung des Ablaufes. Die Beschreibung ist doppelt aufwändig: Zuerst graphisch-informell, um ein gemeinsames Verständnis für den Prozess zu schaffen und dann für die Realisierung formell im SPS Code. Mit SELMOstudio entsteht direkt aus der Ablaufbeschreibung SPS und HMI Code. Lediglich Sensorik und Aktorik sind im Gridlayer den einzelnen Schritten zuzuordnen. Dadurch verschwindet die Schnittstelle Prozessingenieur-Programmierer vollständig; der doppelte Aufwand fällt weg.  

2. Fehlerfreies Generieren von Software statt Troubleshooting
Unit- und Integrationstests werden konventionell durchgeführt, um Software auf Fehler zu prüfen. Standardmäßige Syntaxprüfungen erkennen viele manuell verursachte „Tippfehler“. Logische oder syntaktisch richtige Tippfehler jedoch müssen durch Unittests aufwändig gesucht werden. Um entstandene Abweichungen vom grafisch beschriebenen Ablauf zu finden, müssen diese nach jeder Softwareänderung neu gestartet werden. SELMOstudio übernimmt diesen Übersetzungsaufwand für den Programmierer und generiert syntaktisch richtige, fehlerfreie Software. Wie bei jeder anderen Programmier- oder Modelliermethode müssen die Prozessschritte vorab korrekt formuliert werden.

3. Benutzerfreundliche HMI aus einem Guss
SELMOstudio generiert aus dem Modell nicht nur den SPS-Code, sondern auch die HMI. Ein- und Ausgänge werden als Zonen modelliert. Programmierer können definieren, welche Zonen einen HMI Button für die Bedienung benötigen. Der modellierte Ablauf mit allen Schritten und Zonen wird direkt generiert und daraus die Diagnose abgeleitet. Der Bediener erhält ein einheitliches, anlagenunabhängiges Bedienkonzept. Für die Instandhaltung gibt es keinen Anlagenstillstand mehr ohne Fehlermeldung. Jede Schrittkette meldet den Fehler und zeigt an, was fehlt, um weiterzuschalten. So minimiert SELMOstudio Stillstandszeiten und maximiert die Anlagenverfügbarkeit. Im jüngsten SELMO Retrofit-Projekt etwa konnte der Durchsatz auf über 25 Prozent erhöht werden.

4. Immer gleiche Softwarestruktur
Um die Software wartbar zu machen, geben große Anlagenbetreiber Softwarestandards oder -strukturen vor. Diese Vorgaben müssen von Systemintegratoren aufwändig umgesetzt und konsequent eingehalten werden. Schließlich ist die Abnahme das Ziel. Die SPS Code-Generierung mit SELMOstudio hingegen automatisiert die Einhaltung des Standards: Der Code hat funktionsunabhängig immer die gleiche Struktur. Der SELMO Standard macht den Code leicht verständlich, da dieser immer gleich strukturiert ist – ob nun für eine Montagelinie oder eine Holzbearbeitungsmaschine.

5. Hardwareunabhängiges Softwaredesign nach IEC 61131-3
Jeder international liefernde Maschinenhersteller oder Systemintegrator kennt das Problem: Die gleiche Anlage muss für verschiedene Zielmärkte mit unterschiedlichen Steuerungen ausgeliefert werden. Für den Anlagenbetreiber macht es Sinn, dem Lieferanten die Steuerung vorzuschreiben, um die Komplexität unterschiedlichster Hardware im Werk zu vermeiden. Der Umkehrschluss aber lautet: Die Software muss für jede geforderte Steuerung neu geschrieben oder manuell adaptiert werden. SELMOstudio hingegen generiert den SPS Code nach IEC 61131-3. Programmierer können somit den Code in jeden Steuerungstyp, der diese internationale Norm erfüllt, importieren. Die Software-Adaptierungskosten entfallen zur Gänze.

6. Effizienz-Boost im Engineering

Die gängige, moderne System-Modellierung stößt mitunter auf Grenzen, weil Produktionssysteme immer komplexer werden. Viele Schnittstellen bieten viele potenzielle Fehlerquellen. Anders bei der SELMO Methode: Sie setzt direkt bei der Anforderungsbeschreibung an. Der Prozess steht im Fokus, dient als gemeinsame Sicht auf das System und ist gleichzeitig das Modell, aus dem die Anlagensoftware generiert wird. Weil Schnittstellen wegfallen, wird die Engineering-Zeit deutlich verkürzt und der Interpretationsspielraum minimiert. So führt SELMO zu einer immensen Effizienz- und Qualitätssteigerung.

Interessierte User können sich für das SELMOstudio registrieren, eine virtuelle 3D-Demo (mit Game4Automation) herunterladen und SELMO praktisch testen. Weitere Modelle und Tutorials sind in Planung. In der Release 1.00 läuft der generierte SELMO Code auf Beckhoff; die Integration in die Software-Plattform CODESYS steht kurz vor dem Durchbruch. An weiteren CODESYS-basierten PLCs wird gearbeitet. Weil Siemens den Import von PLCOpen nicht unterstützt, wird Siemens bei Nachfrage speziell integriert. SELMO strebt für seine Kunden und Lizenzpartner Plattform-Unabhängigkeit an und bevorzugt in einem ersten Schritt offene Systeme.

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Download: download.selmo.at

Help-Center: helpcenter.selmo.at

Website: selmo.at

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22.01.21

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Vernetzung macht jeden Einzelnen stärker

Die equadrat engineering GmbH ist eine Ingenieur Manufaktur, die als Internationaler Generalplaner in den Bereichen Bau-, Umwelt-, Energie-, Gebäude- und Infrastrukturtechnik tätig ist. Das Unternehmen beschäftigt rund 25 Mitarbeiter und setzt den Fokus auf Energieautarkie und Ressourcenoptimierung. Wir haben bei Ing. Bernhard HAMMER, MBA, Eigentümer und geschäftsführender Gesellschafter, nachgefragt, wie es in seinem Unternehmen aktuell läuft.

Herr Hammer, wie geht es derzeit in Ihrer Branche?

Hammer: Der Planungsbranche geht es unterschiedlich. Das hängt auch von den Geschäftsfeldern der jeweiligen Ingenieurbüros ab. Wie ich aus den Gesprächen mit KollegenInnen erfahren habe – von ganz wenig Aufträgen bis hin zu – Vollausgelastet.

Wie geht es Ihrem Unternehmen?

Hammer: Wir sind gut ausgelastet. Natürlich hat sich das eine oder andere Projekt etwas verschoben. In der Industrie wurden teilweise Investitionen gestoppt. Ich gehe aber zuversichtlich in die Zukunft. Mein strategischer Job ist es nun auf geänderte Kundenbedürfnisse auch unsere Geschäftsmodelle und Leistungen anzupassen.

Sie engagieren sich auch für die Plattform AT STYRIA, woher kommt die Motivation?

Hammer: Mein langjähriges Engagement beruht auf einem einfachen Grundsatz: In der Vernetzung ist jeder Einzelne stärker. Die Plattform selbst zeigt sich hochmotiviert und engagiert. Darum bin ich nach wie vor gerne dabei.

Was erwarten Sie sich für das Jahr 2021?

Hammer: Für 2021 erwarte ich eine gewisse Marktbereinigung und natürlich auch spannende Ansätze, was wir aus der Krise gelernt haben. Wir werden viele Hausaufgaben in der Ausrichtung zu lösen haben. Kreativität wird gefragt sein.

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13.01.21

© WKO Steiermark

In der Krise Innovationen antreiben

Dass die aktuelle Lage den heimischen Betrieben zusetzt, ist kein Geheimnis. Herbert Ritter, Vizepräsident der WKO Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, analysiert im Interview die aktuellen Entwicklungen. Und er verrät, warum er gerade jetzt Kooperationen empfiehlt und wie der Kompetenzatlas dabei hilft.

Herr Ritter, als Vizepräsident der WKO Steiermark sind Sie in ständigem Kontakt mit den Unternehmen - machen Sie sich Sorgen um die Automatisierungstechnik in unserem Land?

Die aktuelle Lage ist - wie übrigens in der gesamte Industrie - sehr unterschiedlich. Gewisse Bereiche wie die Logistik sind sehr gut ausgelastet, andere wiederum weniger.

An wen denken Sie hier besonders?

Gerade Sublieferanten sind besonders betroffen, weil die größeren Betriebe aktuell danach trachten, zuerst die eigene Auslastung wieder zu gewährleisten. Erst bei Vollbetrieb wird ausgelagert. Und auch der Automotivebereich hat es jetzt ganz schwer - das hat auch mit der aktuellen Diskussion rund um Elektromobilität zu tun.

Wie meinen Sie das?

Im Automativebereich wird zu 97 Prozent über Elektromobilität diskutiert, tatsächlich sind derzeit aber nur 2,5 bis 3 Prozent aller Autos auf der Straße Elektro- oder Hyprid-Fahrzeuge. Die Unsicherheit ist also sehr groß.

Sehen Sie Licht am Ende des Tunnels?

Ja natürlich, ich sehe positiv in die nahe Zukunft. Ab April oder Mai wird sich die Situation bei uns schon bessern, weil das Infektionsrisiko sinkt. Und dann wird auch das Geld, das die Leute bislang nicht ausgeben konnten, wieder auf den Markt kommen.

Was raten Sie Unternehmern jetzt?

Wenn es in Ihrem Betrieb ruhiger ist, nutzen Sie das als Chance, um nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben. Ich engagiere mich gerade ganz stark dafür, dass es dazu umso schneller Anreize in Form von Förderungen gibt. Mein Appell also: Holen Sie Ihre bislang nicht umgesetzten Ideen aus den Schubläden und entwickeln Sie jetzt Lösungen, die das Leben in Zukunft einfacher und effizienter machen. Am besten funktioniert das mit Partnern in der Nähe.

Hier wurde mit dem Kompetenzatlas ein entsprechendes Hilfsinstrument entwickelt.

Ich bin sehr froh, dass dieser Know-how- Überblick entstanden ist. Der Kompetenzatlas zeigt, wo unsere Stärken sind und wo wir Handlungsbedarf haben. Wenn ich etwas Spezielles entwickeln will, sehe ich sofort, wer mir helfen kann. Genau durch dieses Zusammenarbeiten und Zusammentragen von Ressourcen wird eine neue Größe geschafft und es entstehen Innovationen.

Warum setzen Sie sich so stark für die Automatisierungstechnik ein?

Schauen Sie, vor 30 Jahren war die Automatisierungstechnik in der Steiermark fast noch nicht existent. Ich war schon damals ein großer Verfechter von Netzwerken und Teamarbeit und habe immer in Kooperationen gedacht. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen entstehen Synergien und Innovationen. Heute ist die Steiermark österreichweit die Nummer zwei in der Automatisierungstechnik.

Sie wurden damals für Ihre Initiativen nicht nur gelobt.

Das stimmt! Oft kam der Vorwurf, der Ritter sei der Steigbügelhalter für den Mitbewerb. Das stimmte aber nicht, weil jeder von uns seinen Platz hatte und wir miteinander gewachsen sind. Und eines möchte ich hier betonen: Unser Mitbewerb liegt nicht in Europa. Sondern es sind asiatische Länder, die zu ganz anderen Bedingungen produzieren können. Für uns ist es wichtig, gemeinsam aufzutreten, weil Österreich an sich schon klein ist.

Sie haben im Gespräch Anreize wie Förderungen angesprochen. Macht die Politik hier zu wenig?

Die Investitionsprämie in der Höhe von 7 bzw. 14 Prozent ist wichtig, hätte aber schon früher kommen sollen. Jahrelang wurde der Aufbau von Eigenkapital nicht unterstützt - das fällt uns jetzt auf den Kopf. Einige Unternehmen hoffen aktuell, dass Stundungen in verlorene Zuschüsse umgewandelt werden. Das wird aber nicht kommen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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11.01.21

Nikolaus Szlavik (l.) und Andreas Stugger freuen sich über die Neuaufträge am Ende eines herausfordernden Jahres. © PIA Automation

PIA Automation Austria: Einsatz wird mit Neuaufträgen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich belohnt

PIA Automation entwickelt und fertigt Montage- und Produktionsanlagen für Komponenten verbrennungsmotorischer, elektrischer und hybrider Antriebssysteme. Als Powertrain- und E-Mobility-Kompetenzzentrum der global agierenden PIA Gruppe, freut sich der österreichische Standort am Ende eines herausfordernden Jahres über den Eingang von Neuaufträgen mit einem Gesamtvolumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind gerade am Automobilmarkt stark spürbar. Nikolaus Szlavik, Geschäftsführer von PIA Automation Austria, über die Situation der vergangenen Monate: „Bei der Vergabe von Neuaufträgen zeigten sowohl die großen Fahrzeughersteller als auch ihre Hauptlieferanten eine gewisse Zurückhaltung. In dieser Phase der Unsicherheit haben wir alles getan, um einerseits unsere Produktion am Laufen zu halten, und um andererseits alle Informationen für eine erfolgreiche Projektakquisition zu sammeln“. Dieser unermüdliche Einsatz wurde nun mit Neuaufträgen im Powertrain- und E-Mobility-Bereich belohnt.

Deutscher OEM ordert zwei Achsgetriebe-Produktionslinien

Die Partnerschaft zwischen dem deutschen Premium-Automobilhersteller und PIA Automation Austria reicht bereits viele Jahre zurück. Jüngstes Resultat dieser erfolgreichen Zusammenarbeit sind zwei Anlagen, die der OEM in Grambach bestellt hat. Es handelt sich dabei um zwei Montagelinien für Vorderachsgetriebe – mit folgender Besonderheit: Darauf werden im Minutentakt 15 verschiedene Getriebevarianten für beinahe alle Fahrzeugtypen der Hauptmarke des Kunden montiert. „Dieser Auftrag unterstreicht unsere Position am Markt und spricht für die hervorragende Performance unserer Produktionsanlagen sowie Zufriedenheit unserer Kunden“, berichtet Andreas Stugger, Head of Sales & Customer Service bei PIA Automation Austria. „Wie unsere Kunden den Antriebsstrang, haben auch wir unsere Technologien und Prozesse in den letzten drei Jahrzehnten weiterentwickelt, um den wachsenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden“.

Tier-1 Automobilzulieferer bestellt Montageanlage für E-Getriebe

PIA Automation Austria freut sich auch über einen Auftrag im Zukunftsmarkt Elektromobilität. Kunde für eine Montageanlage für ein E-Getriebe ist einer der weltweit führenden Tier-1 Automobilzulieferer aus Nordamerika. „Elektromobilität ist ein Hoffnungs- und Zukunftsmarkt“, sagt Nikolaus Szlavik. „Wir sind daher stolz, dass PIA hier mit Know-how und Erfahrung in der Automatisierung von Komponenten elektrischer Antriebssysteme überzeugt und wir unseren Kunden dabei unterstützen, E-Mobilität Realität werden zu lassen“. Das PIA eine Schlüsselfunktion bei der Etablierung der E-Mobility einnimmt, zeigt folgendes: Das E-Getriebe des aktuellen Kunden wird mit dem E-Motor eines deutschen Automobilzulieferers komplettiert. Die Montageanlage für diesen Motor wird derzeit ebenfalls bei PIA Automation Austria fertiggestellt.

Die E-Revolution im Automobilbau hat einschneidende Konsequenzen für die Produktion: Die Variantenvielfalt und steigende Qualitätsanforderungen im Bereich des Antriebsstrangs werden durch die neu entstehenden Konzepte bei Elektro- und Hybridantrieben ständig erweitert. Dazu Nikolaus Szlavik: „Für die Herstellung von Komponenten der E-Mobilität haben wir bei PIA Konzepte von teilautomatisierten und flexibel verkettete Montagezellen entwickelt. Diese ergeben ein agiles und zukunftssicheres System, welches die Integration weiterer Einheiten vorbereitet und einen variablen Mitarbeitereinsatz ermöglicht“. Der Einsatz von selbst entwickelten autonomen mobilen Robotern (AMR) und smarten Industrie 4.0-Lösungen runden PIAs Produktportfolio ab.

Über PIA Automation Austria

PIA Automation Austria – Teil der global aufgestellten PIA Gruppe – ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Sondermaschinenbau und Automatisierungstechnik. Das Leistungsspektrum reicht vom manuellen Montagearbeitsplatz über vollautomatische Fertigungslinien mit Präzisionsmesstechnik bis hin zu smarten I4.0-Lösungen.

1998 wurde der erste Powertrain-Auftrag abgeschlossen. Dieses Projekt – und der Einstieg in die E-Mobilität 10 Jahre später – war der Startschuss für eine bemerkenswerte Entwicklung. Heute zählt PIA Automation Austria zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionssystemen für Antriebsstrangkomponenten wie Motoren und Getriebe. Daher ist der österreichische Standort mit seinen rund 400 Mitarbeitern das globale Powertrain-Kompetenzzentrum der PIA Gruppe.

Auf unseren ressourcenschonenden und energiesparenden Anlagen werden Bestandteile verbrennungsmotorischer als auch elektrischer und hybrider Antriebssysteme produziert. Wir sehen uns somit als essenziellen Weichensteller für eine saubere und sichere Mobilität von Morgen.

© Bild: PIA Automation

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14.12.20

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Kompetenzatlas: Idee mit großem Potenzial

Udo Traussnigg ist wissenschaftlicher Leiter des Projekts „Kompetenzatlas“ und er gilt als Vater einer Idee, die das strukturierte Erheben und Darstellen von über 2.600 Kompetenzen ermöglichte. Auf Basis einer gut durchdachten Umsetzung macht der neue Kompetenzatlas, liebevoll auch als „Partner-Vermittlung“ bezeichnet, das Suchen und Finden von Kooperationspartnern in der Automatisierungstechnik in der Steiermark zu einem Kinderspiel. Udo Traussnigg hat uns in einem Interview verraten, dass er bereits sehr lange Zeit mit dieser Idee schwanger war - eine Idee, die für sehr viele Unternehmen und Bildungsinstitutionen ein hilfreiches Werkzeug sein kann und so zum Erfolg der gesamten Branche maßgeblich beitragen kann.

Sehr geehrter Herr Dr. Udo Traussnigg, können Sie uns etwas zur Geburtsstunde des Kompetenzatlas erzählen? Was war die Idee dahinter?

Traussnigg: Ich war schon längere Zeit schwanger mit einer Idee, die einerseits zum Ziel haben sollte, Kompetenzen zu erheben und darzustellen und andererseits das Suchen und Finden von passenden Kooperationspartnern in der Automatisierungstechnik zu erleichtern. Im Frühjahr 2019 haben wir begonnen, die insgesamt über 2.600 Kompetenzen in Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen und wissenschaftlichen Kollegen strukturiert zusammenzufassen. Ausgehend von einem Grundraster kann man sich das so wie ein Mind-Map oder einen Baum vorstellen, der in Astform in die Tiefe geht – wenn eine Kompetenz bei einem Unternehmen nicht ausgeprägt ist, fallen die darunter liegenden zugeordneten Kompetenzen bzw. Äste auch weg.

Wie kamen Sie zu diesen 2.600 Kompetenzen und wie kann sich ein Laie die Herangehensweise vorstellen?

Traussnigg: Wir haben die Unternehmen nicht einfach gefragt, was sie besonders gut können, sondern wir sind mit einem vorbereiteten Kompetenzen-Grundraster zu den Unternehmen hingegangen und haben in einem zweistündigen Interview eruiert, welche Kompetenzen in den Unternehmen wie ausgeprägt vorhanden sind. Dadurch wurde das Problem, dass jedes Unternehmen ein eigenes Wording hat, ausgemerzt und die erhobenen Daten wurden so vergleichbar. Sehr viel Vorarbeit, das Einholen von unterschiedlichen Meinungen und das Zusammentragen von Know-how aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen haben all das möglich gemacht. Jeder von uns hat ja nur bestimmte Dinge im Kopf – erst gemeinsam können wir großartige Dinge entstehen lassen.

Für wen wurde der Kompetenzatlas entwickelt?

Traussnigg: Es werden verschiedene Gruppen von Menschen angesprochen. Die erste Ebene ist die offizielle und anonyme Seite für die Allgemeinheit. Jede und jeder Interessierte hat hier Zugriff. All jene sollen angesprochen werden, die auf der Suche nach Unternehmen mit bestimmten fachlichen Schwerpunkten sind, egal ob deren Produkte und Dienstleistungen interessieren oder ein Ferialpraktikum, ein Berufspraktikum, eine Abschlussarbeit ansteht. Die zweite, wesentlich detailliertere, Ebene ist nur mittels Logins erreichbar. Zugang haben alle Unternehmen, die bei den Erhebungen mitgewirkt haben. Sie haben die Möglichkeit ihre Kompetenzen anhand der grafischen Darstellungen mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Betriebe können auf diesem Wege andere Unternehmen mit bestimmten Kompetenzen ausfindig machen. So können sich Unternehmen gegenseitig ergänzen und unterstützen. Und die dritte Ebene ist die wirtschafts- und bildungspolitische Ebene. Daten können technisch übereinandergelegt werden und wir sehen, welche Kompetenzen in Summe stark oder weniger stark ausgeprägt sind. Auch geographisch sieht man, wo welche Kompetenzen angesiedelt sind.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Projektes?

Traussnigg: Über 100 teilnehmende Unternehmen sind mein Ziel. Derzeit haben sich bereits über 70 Unternehmen und Bildungseinrichtungen an der ersten Testphase, die im Sommer 2020 gestartet hat, beteiligt. Je mehr Unternehmen mitmachen, desto mehr Betriebe können erfolgreich damit arbeiten und desto mehr nachhaltige Maßnahmen können im Bildungsbereich und in der Politik umgesetzt werden. Ideen entwickeln sich und wir freuen uns über viele positive Rückmeldungen. Ein Unternehmer hat mir bei der Präsentation dieser Idee gesagt: „Genau so etwas hätte ich in meinem Unternehmen schon längst gebraucht.“ Auch der Forschungsrat zeigt Interesse an dieser Idee, die mit Sicherheit auch für andere Branchen interessant sein wird.

Herr Dr. Traussnigg, herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke!

Nähere Details finden Sie unter: www.at-styria.at/kompetenzatlas

Zur Presseaussendung

Rückfragen:

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Udo Traussnigg
Studiengangsleiter
CAMPUS 02
Fachhochschule der Wirtschaft GmbH
Studienrichtung Automatisierungstechnik
T +43 316 6002 728
E udo.traussnigg@campus02.at
W www.campus02.at

ACHTUNG: Q&A rund um den Kompetenzatlas

Wir möchten Sie zu einem Q&A rund um den Kompetenzatlas am 16. Dezember 2020 von 11:00 bis 12:00 Uhr einladen. Bei diesem beantworten wir gerne alle Ihre Fragen und Anliegen zu Funktionsweisen, Verbesserungen, Wünschen, etc. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter info@atstyria.at. Die Termineinladung, sowie die Zugangsdaten erhalten Sie von uns in Folge via E-Mail.

Weitere Infos zur Veranstaltung am 16. Dezember finden Sie hier.

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01.12.20

© axtesys

axtesys: Die flexible Bändigung der Daten

Die Gra­zer Soft­ware-Fir­ma axte­sys zähmt die enor­me Da­ten­fül­le, die heute im Rah­men gro­ßer In­dus­trie­pro­zes­se stän­dig an­fällt und macht unser Leben dadurch leichter, freudvoller und effizienter.

In großen, modernen Produktionsanlagen entstehen eindrucksvolle Datenmengen - wie beispielsweise in der Papierfabrik Mayr-Melnhof, wo rund 500.000 Sensoren das Funktionieren der Anlage überwachen. Da nicht alle Daten übertragen werden können, bietet die Grazer Softwarefirma axtesys mit Ihrem Produkt "Intelligent Data Reduction"- kurz IDR - einen Komprimierungsalgorythmus, der die Erfahrung der Kunden-Fachexperten beim Filtern der Daten verwendet. Die Schwierigkeit besteht nämlich u. a. darin, zu entscheiden, welche Algorithmen man für welche Sensoren verwendet, was vom Messwert selbst abhängt, aber auch von der Kapazität der Leitung oder Umweltfaktoren. Die Konzentratoren schicken damit nur die "relevanten" Daten weiter zur Steuerzentrale, wo Industrie 4.0 einsetzt, wie etwa Predictive Maintenance.

Freude an der Zusammenarbeit

Das AT-Styria Mitglied axtesys ist fokussiert auf Individualentwicklung und deckt dabei einen breiten Bogen von Anforderungen für die Industrie ab - zusätzlich zu IDF werden Systemintegration (u. a. als Siemens MindSphere Partner), Schnittstellen und Digitalisierung umgesetzt, bis hin zu Webanwendungen und App-Entwicklung. Machbar ist das mit einem exzellenten, selbstorganisiertem Team von rund 50 Menschen in der Grazer Innenstadt sowie drei weiteren Standorten. Passend zum Kernwert "Freude an der Zusammenarbeit" lebt axtesys die Vision, dass Software unser aller Leben leichter, freudvoller und effizienter machen soll.

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06.11.20

© Land Steiermark/Foto Fischer

Herbert Ritter wurde als Vorsitzender wiedergewählt

Der Un­ter­neh­mer und Vi­ze­prä­si­dent der stei­ri­schen Wirt­schafts­kam­mer, Her­bert Rit­ter, wurde für wei­te­re drei Jahre zum Vor­sit­zen­den der Platt­form Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik Stei­er­mark (AT Sty­ria) ge­wählt. Als seine Stell­ver­tre­ter fun­gie­ren Udo Traus­s­nigg und Hans Höll­wart. Informationen zur Oranisation und zu allen Vorstandsmitgliedern finden Sie hier .

Das erste Treffen der Plattform Automatisierungstechnik fand im September 2008 statt. Zwei Jahre später, ab 2010, wurden die ersten offiziellen Mitglieder aufgenommen. Im Zuge der Generalversammlung am 15. Oktober 2020 nutzten wir die Möglichkeit, uns bei unseren langjährigen Mitgliedern und Unterstützern zu bedanken. In der Bildergalerie unter dem Artikel finden Sie einige Fotos von den Ehrungen der Unternehmen zur 10jährigen Mitlgiedschaft in der Plattform Automatisierungstechnik.

Aktuell zählen wir 90 Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich Automatisierungstechnik zu unseren Mitgliedern.

Mehrmals im Jahr steht bei Treffen der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Fixpunkt dabei ist die Vorstellung eines Unternehmens der Branche, das in der Regel auch Austragungsort des Treffens ist. So auch bei unserer diesjährigen Generalversammlung, wo Herr DI Gerd Hribernig die Initiative Pro²Future vorstellte, und Herr DI Dr. Traussnigg unsere Mitglieder durch die neuen Räumlichkeiten des Studiengangs Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 führte.

Neben unserer vielseitigen Netzwerkaktivitäten mit Unternehmen, berufsbildenden Schulen und Hochschulen bis hin zu Forschungseinrichtungen haben wir die aktuelle Situation stets im Blick - siehe dazu auch unsere Corona-Erhebung unter den heimischen Maschinen- und Anlagenbauern, damit wir so noch besser und zielgerichteter auf Ihre Anliegen eingehen können. Mit unseren Projekten leisten wir einen Beitrag für alle Branchenmitglieder und die gesamte Branche. Eine Übersicht zu unseren aktuellsten Projekten finden Sie hier.

Die Unterlagen zur Generalversammlung stehen selbstverständlich im internen Teil unserer Website für unsere Mitglieder als Download bereit.

Auf wko.tv finden Sie ein Kurzvideo zur Veranstaltung, in dem Herbert Ritter und Helmut Röck ein kurzes Statement zur Generalversammlung abgeben. Hier kommen Sie zum Video

© Foto Fischer/WKO Steiermark - auf dem Bild von links nach rechts: Her­bert Rit­ter mit Ge­schäfts­füh­rer Hel­mut Röck und dem stv. Vor­sit­zen­den Udo Traus­s­nigg

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05.11.20

© Dirninger GmbH

Ein neues Plattformmitglied stellt sich vor: Dirninger GmbH

Unser neues Plattformmitglied, die Dirninger GmbH, ist ein Beratungsunternehmen mit Fokus auf Prozessoptimierung und Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in ein paar Sätzen. In welchen Bereichen sind Sie tätig?

Unser Augenmerk liegt in allen Tätigkeitsbereichen, die wir bieten, auf der Produktion und deren Optimierung. Wir können aufgrund unserer 20-jährigen Berufserfahrung in den verschiedensten Branchen aus einem großen Erfahrungspotential schöpfen. Wir sind keine IT-Firma, so sind unsere "Werkzeuge" wie unsere Visualisierungssoftware oder der "Prozess-Tuning-Manager" aus der Praxis entstanden. Wir fanden am Markt keine geeigneten Tools, die wirklich aussagekräftig waren und so legten wir sozusagen selbst Hand an. Ein wesentlicher Vorteil unserer Tools ist, dass wir keine starren Software-Systeme aufgebaut haben, sondern jederzeit flexibel auf das jeweilige Unternehmen eingehen können.

Unsere Hauptbereiche sind:

  • Visualisierungssoftware: Mit einer einfachen Bedienung und Auswertungsmöglichkeit an allen Produktionsanlagen mit minimalem Schulungsaufwand rasch einsetzbar. Den Nutzungsgrad der Produktionsanlage rasch aufzeigen zu können und somit auch das Optimierungspotential ist Ziel dieser Software. Aufgrund unserer Erfahrung wissen wir, dass der durchschnittliche Nutzungsgrad der Produktionsanlagen bei rund 50 Prozent liegt. Da alle Branchen ihre Produktionsanlagen bei den gleichen Herstellern kaufen, kann man sich nur durch einen hohen Nutzungsgrad der Anlage vom Mitbewerb abheben. Auch in der Umsetzung der aufgezeigten Ergebnisse können wir unterstützen.
  • Prozess-Tuning-Manager: Zur Steuerung des gesamten Produktionsablaufes haben wir dieses Tool entwickelt. Eine möglichst einfache und übersichtliche Bedienung, gepaart mit leicht verständlichen Visualisierungen für die Mitarbeiter sind maßgeblich für die Zielsetzung des Prozess-Tuning-Managers. Über eine einfache Schnittstelle können erfasste Aufträge übergeben werden, woraus unser Tool Übergabetermine, Liefertermine, Produktionswege, Planzeiten sowie benötigte Kapazitäten ermittelt. Je nach Kapazitätsauslastung können die Starttermine der Aufträge angepasst werden, um die Produktion möglichst gleichmäßig auszulasten.
  • Beratung: Wie bei all den Leistungen die wir anbieten, liegt auch in der Beratung unser Augenmerk auf der Produktion und deren Abläufe. Von Prozessoptimierung über Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Begleitung von Investprojekten haben wir langjährige Erfahrung in den verschiedensten Produktionsbereichen. Wir erstellen maßgeschneiderte Konzepte – individuell für jeden Kunden.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Aufgrund des Preisdruckes aus Billiglohnländern wie z.B. China wird es in Zukunft immer wichtiger sein, personalintensive Tätigkeiten soweit wie möglich zu automatisieren um die Lohnkomponente in der gesamten Wertschöpfungskette so gering wie möglich zu halten.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Optimierung der Produktionsanlagen bzw. der Prozessabläufe im Unternehmen.

Wir wissen aus der Erfahrung der letzten 20 Jahre, dass Steigerungsstufen bis zu 50 Prozent der Leistung möglich sind. Weiters sehen wir, dass vor allem jene Unternehmen am Markt erfolgreich sind, die ihre Anlagen und Prozesse soweit wie möglich optimiert haben.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Als unseren USP sehen wir vor allem den Umstand, dass wir 20 Jahre an Arbeitsplatz-, Anlagen- und Prozessoptimierungen in die Entwicklung unserer Software einfließen lassen konnten und diese auch die letzten fünf Jahre immer wieder optimiert haben. Weiters ist unsere Software in Bereich der Nutzungsgradvisualisierung die mit Abstand bedienungsfreundliche, die es derzeit am Markt gibt.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Besonders sticht unser Projekt der Anlagenoptimierung bei einem großen österreichischen Fensterhersteller hervor. Hier ist gelungen, zwei gleiche parallel aufgestellte Produktionsanlagen so zu optimieren, dass die gesamte Menge über eine Anlage gefertigt werden konnte und die übrig gebliebene Anlage verkauft werden konnte.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon

Das Tätigkeitsfeld der Anlagenoptimierung, in dem wir hauptsächlich tätig sind, ist sehr umfangreich und benötigt auch einiges an Spezialwissen von verschiedenen Automatisierungstechniken.

Wir als Netzwerker erwarten uns von dieser Plattform Unternehmen kennenzulernen, die uns einerseits bei unserem Optimierungsprojekten helfen können und andererseits, um Firmen zu finden, für die wir tätig sein dürfen bzw. die uns weiterempfehlen können.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2008
Anzahl Mitarbeiter: 4
Unternehmensschwerpunkte: Visualisierungsoftware, Prozess-Tuning-Manager, Beratung
Standort: St. Gallen

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20.10.20

© AUTOFORCE Automations GmbH

Doppelter Grund zur Freude bei AUTFORCE

Das 20-jährige Firmenjubiläum und den Einzug ins neue Firmengebäude in Lebring-St. Margarethen feierte die AUTFORCE Automations GmbH am 18. September 2020.

Dieser Schritt in eine erfolgreiche Zukunft, lässt das Unternehmen trotz der aktuellen Krise positiv neuen Herausforderungen entgegenblicken. Als kompetenter Partner im Bereich der Automatisierungstechnik freut sich AUTFORCE bereits auf neue, spannende Projekte.

Die Autforce Automations GmbH hat sich in den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens als zuverlässiger Partner der produzierenden Industrie einen Namen gemacht. Dank der Kernbereiche Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Software wird den Kunden vom Komplettanbieter aus Lebring-St. Margarethen bestmögliches Service geboten.

Hier geht's zum Artikel von Leibnitz Aktuell

Zu unserem Plattformmitglied AUTFORCE Automations GmbH

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Nähere Informationen zu IWB/EFRE finden Sie auf www.efre.gv.at.

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20.10.20

© magna

Projekt Suspicion: Industrieroboter effizienter nutzen

In einem gemeinsamen EU-geförderten Projekt werden Fraunhofer Austria, JOANNEUM RESEARCH und craftworks Industrieroboter gestalten, die die Produktion bei Magna Steyr noch ausfallsicherer machen.

Die Automobilproduktion ist ein hochgradig optimierter Industriezweig, in dem verschiedenste Fertigungsschritte nahtlos und in enger zeitlicher Abfolge aneinander anschließen. Jede Verzögerung einer Maschine wirkt sich unmittelbar auf alle folgenden und vorhergehenden Arbeitsschritte aus – entsprechend weitreichenden Schaden richten Stillstände durch Fehlfunktionen von Maschinen im Betrieb an. Solche Fehlfunktionen in Zukunft vorherzusehen und Stillstände zu verhindern, ist das Ziel der Forscherinnen und Forscher im Projekt „SUSPICION“. Projektleiter Fraunhofer Austria und die Projektpartner JOANNEUM RESEARCH und craftworks werden Daten von Robotern des Automobilherstellers Magna Steyr analysieren und mittels KI mögliche Zusammenhänge zwischen Maschinenparametern und Ausfällen ermitteln. Gefördert wird das ambitionierte Forschungsprojekt durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union über das Programm ESMERA.

SUSPICION – Verdacht – nennen die Forscherinnen und Forscher unter der Leitung von Fraunhofer Austria-Mitarbeiterin Titanilla Komenda das Projekt. Den Verdacht, dass ein Maschinenausfall unmittelbar bevorstehen könnte, erhalten die Projektpartner aus ihren Analysen von Sensordaten, die im Werk von Magna Steyr zehn Mal pro Sekunde alle wesentlichen Informationen über den Zustand des Roboters festhalten. Wie die Sensordaten genau mit der Ausfallswahrscheinlichkeit und der Art der Fehlfunktion zusammenhängen, welche Daten die meiste Aussagekraft besitzen, und welche Änderungen man im Betrieb und bei der Wartung der Maschinen vornehmen kann, um Fehlfunktionen zu verhindern, ist Gegenstand ihrer laufenden Forschungen. Schlussendlich soll eine Künstliche Intelligenz die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion vorwarnen, wenn die Sensordaten einen bevorstehenden Ausfall befürchten lassen.

Doch auch im regulären Betrieb kann die Software wertvolle Hilfestellung bieten. „Wir sehen in unserer Arbeit mit Robotern, dass es den Menschen oft nicht leichtfällt, die geeigneten Parameter zu finden, unter denen der Roboter optimal funktioniert. Auch hier kann man ansetzen, um Fehlfunktionen im Vorhinein zu vermeiden“, erklärt Projektleiterin Titanilla Komenda. „So wie ein modernes Auto dem Menschen vorschlägt, in den nächsthöheren Gang zu schalten, um den Motor im richtigen Tourenbereich zu fahren, so wird unsere Software auf Basis unserer Ergebnisse Empfehlungen zu den richtigen Einstellungen für den Roboter abgeben. Denn oft sehen wir, dass zum Beispiel eine winzige Änderung in der Beschleunigung des Greifarms schon große Verbesserungen in der Lebensdauer bringen und Ausfälle vermeiden kann. Die KI wird ermitteln, wenn die Belastung zu groß und eine Fehlfunktion riskiert wird“, fügt sie hinzu.

Im Jänner 2021 werden die Forscherinnen und Forscher erste Ergebnisse vorlegen. In einer etwaigen zweiten Projektphase wollen sie dann einen Demonstrator entwickeln, der in realen Umgebungsbedingungen arbeitet. Das Forscherteam rechnet damit, dass durch das Projekt am Ende seiner zweiten Phase eine um ein bis drei Prozent höhere Systemverfügbarkeit erzielt werden kann. Gleichzeitig können sich die Wartungskosten um 10-15 Prozent reduzieren.

Weitere Infos zum Projekt

Zu unserem Plattformmitglied Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG

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20.10.20

© Pro²Future

Forschungsprojekte bei Pro²Future

Pro²Future beschäftigt sich mit kognitiven Produkten und Produktionssystemen der Zukunft.

Durch den fortschreitenden Wandel, getrieben durch die Digitalisierung und die Anforderungen der Industrie 4.0, werden Produkte und Produktionssysteme der Zukunft kognitive Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen, die in unseren Abteilungen und Labors von unseren ForscherInnen entwickelt werden.

Was zeichnet Ihre Institution aus?

Pro²Future zeichnet sich vor allem durch die interdisziplinäre Kollaboration zwischen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau aus. In Forschungsprojekten agieren wir als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und industrieller Anwendung mit tiefgehender Kompetenz im Bereich Digitalisierung industrieller Produkte und der Vernetzung mit den Produktionssystemen. Wir sehen uns als Inkubator der digitalen Transformation.

In welchen Bereichen werden die Schüler/Studenten ausgebildet?

Unsere Studenten erlangen durch die Mitarbeit in den interdisziplinären Forschungsprojekten ein sehr breites technisches Wissen in den Disziplinen Informatik, künstlicher Intelligenz, Elektrotechnik und Maschinenbau. Zusätzlich werden unsere Studenten von den Professoren der unterschiedlichen Institute (hauptsächlich TU Graz und JKU Linz) in den spezifischen Disziplinen betreut, in denen sie auch ihre Masterarbeiten sowie Dissertationen verfassen.

Welche Projekte stechen besonders hervor?

WorkIT & GUIDE (Area 1), A2PS & APS.net (Area 2), ConMon & SINPRO (Area 3), Simatic Failsafe (Area 4.1), ASP & ACTION (Area 4.2)

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Vollautomatisierung ist in einigen Bereichen schon Realität, vor allem dort, wo hohe Stückzahlen des gleichen Produkts hergestellt werden. Ein großer Anteil der österreichischen produzierenden Unternehmen stellt jedoch Produkte in klein und mittelgroßen Serien her. Dafür müssen sich die Produktionssysteme schnell wandeln und flexibel gestaltet sein. Der intelligenten Automatisierung mit kognitiven Elementen, welche sich an die herzustellenden Produkte anpasst, kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.

Arbeiten Sie mit Unternehmen im Bereich Automatisierungstechnik zusammen? Wenn ja, mit welchen?

AVL List, Primetals Technologies Austria, Siemens, Wacker Neuson, AZO, KEBA AG, Trumpf, D-ARIA, Fuchshofer, Magna Steyr, Bosch, …

Wieso sind Sie Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik? Bzw.
was erwarten Sie von der Plattform Automatisierungstechnik?

Wir wollen die Zukunft der Automatisierung mitgestalten: Zum einen betrifft das die Aus- und Weiterbildung von jungen Forscherinnen, zum anderen möchten wir die Verwendung und Implementierung kognitiver Elemente (AI & Machine Learning, Wearable Sensors, …) in Produktionsanlagen sowie die Vernetzung von Produkten mit Produktionsprozessen weiter antreiben.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2017

Anzahl Studierende: 26 Studierende

Ausbildungsrichtung: Universitäres Forschungszentrum

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20.10.20

© PIA Automation

Rückenwind für PIA Automation Austria

Die von PIA gelieferte Qualität wurde nun mit dem „Supplier Excellence Award“ ausgezeichnet.

PIA Automation Austria versorgt bereits seit vielen Jahren American Axle & Manufacturing, einen der weltweit führenden Automobilzulieferer im Bereich des Antriebsstrangs, mit Produktionsanlagen und Präzisionsmesssystemen. Dafür wurden die Experten mit dem "Supplier Excellence Award" ausgezeichnet.

"Diese Auszeichnung von einem unserer Schlüsselkunden zu erhalten, erfüllt uns nicht nur mit Stolz, sondern gibt der gesamten Belegschaft Rückenwind für unsere Fahrt auf einer gegenwärtig rauen See", berichtet Nikolaus Szlavik, Geschäftsführer von PIA Automation Austria.

In Europa und Nordamerika zählt PIA zu den Marktführern bei der Herstellung von Produktionsanlagen für Antriebsstrangkomponenten. Sowohl bei Fahrzeugherstellern als auch führenden Automobilzulieferern wird das Powertrain-Production-System von PIA seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. So auch bei American Axle & Manufacturing (AAM), einem der weltweit größten Tier 1-Lieferanten im Bereich Powertrain mit Sitz in Detroit.

Produktionsanlagen von PIA überzeugen – neben ihrer Qualität und Präzision – durch ihre Verlässlichkeit. Damit das so bleibt, bietet PIA mit modular konfigurierbaren Customer Service Produkten professionelle Lösungen für eine optimale Anlagenverfügbarkeit an. Der Bedarf im Servicebereich steigt zunehmend und um dies weiter auszubauen und um neue Impulse zu setzen, verstärkt seit August Andreas Stugger als Head of Sales & Customer Service den Standort in Grambach. Darüber hinaus übernahm der promovierte Wirtschaftsingenieur die Geschäftsführung der PIA Automation Service DE GmbH in Erfurt und Esslingen.

Foto: © PIA Automation

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Lichtblick: Mega-Auftrag für ANDRITZ

Singapur bestellt Reinigungssystem aus Steiermark und reduziert so Emissionen aus der Verbrennung von 2.900 Tagestonnen brennbaren Abfalls.

Erfreuliche Erfolgsmeldung für den aktuell gebeutelten Anlagenbau: Der steirische Technologiekonzern ANDRITZ liefert Rauchgasreinigungssysteme für die IWMF (Integrated Waste Management Facility) in Singapur. Die Anlagen zur Müllverbrennung und -verwertung bilden nach Konzernangaben die weltweit erste integrierte Abfall- und Abwasseraufbereitungsanlage, die von Grund auf gemeinsam konzipiert und geplant wurde. Zum Auftragswert wurden keine Angaben gemacht. Fertig sein soll die Phase 1 der Großanlage im Jahr 2025. Dann wird das System folgende Stoffe aufbereiten können:

  • 2.900 Tagestonnen brennbarer Abfall
  • 250 Tagestonnen Wertstoffe aus Haushaltsabfällen, die über das nationale Recycling-System gesammelt werden
  • 400 Tagestonnen getrennt gesammelte Lebensmittelabfälle
  • 800 Tagestonnen entwässerter Schlamm aus der Tuas WRP

Die Verwendung von ANDRITZ-Ausrüstungen bei der IWMF-Phase 1 wird Singapur dabei unterstützen, seine Nachhaltigkeitsziele durch die Erfüllung der höchsten Umweltstandards zu erreichen.

ANDRITZ ist Hauptlieferant

Ein von Keppel Seghers geführtes Konsortium wurde von der National Environment Agency Singapurs für die Entwicklung und Errichtung (auf EPC Basis) des WTE und der Materialrückgewinnungsanlage als Teil der Entwicklung der IWMF-Phase 1 für Singapur beauftragt. Andritz wurde als Hauptlieferant des Konsortiums für das Rauchgasreinigungssystem ausgewählt. Der Grund dafür ist das erfolgreiche Track Record mit Trocken-, Halbtrocken- und Nassverfahren für die industrielle Rauchgasreinigung sowie die hochmoderne Energierückgewinnungslösung aus dem Rauchgas-Niedertemperaturbereich.

Mehr Informationen zu unserem Plattform-Mitglied – hier geht’s zur Andritz-Website

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06.10.20

© Karin Bergmann

Die Steiermark als Innovationsmotor

Die Branche der Industrieelektronik fordert stätige Weiterentwicklungen und Innovationen. Die Firma Windisch Elektro Technik GmbH (WIET) realisiert seit mittlerweile 20 Jahren Projekte im Bereich der Industrieelektronik. Als Einzelunternehmen von Enrico Windisch, einem der Geschäftsführer, gegründet, zählen heute über 120 Mitarbeiter zum Unternehmensnetzwerk. Wir haben für Sie nachgefragt, wie die Geschäftsführung von WIET die Zukunft der Automatisierungstechnik sieht.

In über 20 Ländern ist die Windisch Elektro Technik GmbH mit ihren Projekten im Bereich der Industrieelektronik vertreten. Ihr Expertenstatus wurde schon vor vielen Jahren in den Bereichen Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik erreicht. Die Stärken der Firma WIET liegen ganz klar in der Mischung aus der Erfahrung langjähriger Mitarbeiter und den Technikern der neuen Generation.

Wo liegen die Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

WIET: Für uns steht nicht der Gesamtanlagenbau im Fokus. Unsere Spezialisierung liegt im Bereich Steuerungs- und Regeltechnik in der Automatisierung mit einem klaren Blick auf das Wesentliche. Begonnen wurde mit dem Steuern von kleinen Kälteanlagen. Jetzt sind es komplexe Regelungsanlagen in den Bereichen Gebäude, Großkälteanlagen, Pharmaindustrie, Maschinen- und Anlagenbau.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

WIET: Schon heute zeigen Innovationen in der Fertigung, wohin die Reise führt. Das Tempo der globalen Automatisierung wird immer schneller. Intelligente Fabriken sind nur ein Teil der Zukunft, es wird auch bald für kleinere Serien möglich sein und dadurch eröffnen sich immer mehr Geschäftsfelder. Österreich und speziell die Steiermark als Innovationsmotor werden eine tragende Rolle in der Forschung und Entwicklung spielen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

WIET: Die Gliederung in unsere drei Teilbereiche: Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik machen uns vielseitig und verschaffen uns auch unterschiedliche Sichtweisen, die wir zum Vorteil unserer Kunden einsetzen. Wir sind zentraler Ansprechpartner für unsere Kunden und kurze Entscheidungswege ersparen Zeit und Kosten. Ein partnerschaftliches Miteinander spiegelt sich auch in den langjährigen Beziehungen mit Partnerfirmen wider, welche umliegende Randbereiche zu unseren Kernkompetenzen abdecken.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

WIET: Der Konzern Magna ist weltweit unser größter Arbeitgeber im Bereich Automatisierungstechnik - ob in Bereichen der Gebäudeautomation im neuen Werk in Slowenien (Lackieranlage in Hoce) oder in Graz und Albersdorf im Bereich Anlagenbau. Hier wurden zahlreiche Gesamtanlagen mit weit über 100 SPS'n in den Bereichen Karosserierohbau und Fördertechnik verplant, verbaut, programmiert und vernetzt.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

WIET: Wir sehen uns als Teil eines Netzwerks für einen regen Austausch zwischen Gleichgesinnten. Das Bündeln von technischem Wissen mit dem Fokus auf Vielseitigkeit, soll uns neue Sichtweisen öffnen. Sich gemeinsam für einen starken Wirtschaftsstandort Steiermark einzusetzen und als Vorbild agieren, das ist der richtige Weg für die Zukunft.

Fakten zur Firma WIET:

Gründung:

1998 Einzelunternehmen Windisch Enrico Elektrotechnik
2003 Windisch Elektrotechnik GmbH

Mitarbeiter: 120

Unternehmensschwerpunkte: Industrieelektrotechnik in den Bereichen Anlagen-, Gebäude- und Kältetechnik

Standort: Berndorf 111, 8324 Kirchberg a.d.R.

Mehr Informationen zu unserem Plattformmitlgied

Fotocredit: Karin Bergmann

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23.09.20

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Covid-19 setzt steirische Maschinen- und Anlagenbauer stark unter Druck

Eine von der Plattform Automatisierungstechnik durchgeführte aktuelle Corona-Erhebung unter den heimischen Maschinen- und Anlagenbauern zeigt die tiefen Spuren, die Corona bereits hinterlassen hat: 43 Prozent gehen von einem Personalabbau aus, jeder fünfte Betrieb musste Umsatzrückgänge von 40 Prozent oder mehr hinnehmen. „Wir müssen diese Krise nutzen, um die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum durch eine Qualifizierungsoffensive zu nutzen“, betont Herbert Ritter, AT-Styria-Vorsitzender und Vizepräsident der WKO Steiermark.

Corona hat die steirischen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau massiv getroffen. Ob Umsatz, Export, Auftragslage oder Beschäftigung: In sämtlichen Bereichen verzeichnen die Betriebe im laufenden Geschäftsjahr – im Vergleich zu ihren Businessplänen und „Forecasts“ – zum Teil bereits enorme Verschlechterungen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die das Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung unter 109 steirischen Maschinen- und Anlagenbauern im Auftrag der Plattform Automatisierungstechnik (AT Styria) durchgeführt hat. „78 Prozent der Betriebe verzeichnen deutliche Rückgänge mit Blick auf ihre ursprünglichen Pläne. Jeder Fünfte schätzt die Umsatzrückgänge für 2020 bereits mit 40 Prozent und mehr ein“, so AT-Styria-Vorsitzender und WKO-Steiermark-Vizepräsident Herbert Ritter. Auch sehen sich bereits 43 Prozent mit einem Personalabbau konfrontiert, 76 Prozent sprechen von sinkender Auftragslage. „Die Kurzarbeit wird von 42 Prozent der befragten Automatisierungsbetriebe genutzt“, so Ritter. Und er verweist auch auf die negative Erwartungshaltung der Unternehmen: „Das Wirtschaftsklima ist geprägt von einem pessimistischen Blick in die nahe Zukunft. Die Mehrheit der befragten Firmen rechnet nämlich auch 2021 mit negativen Auswirkungen der Corona-Krise.“ Konkret gaben 82 Prozent hier den Gesamtumsatz an, von Einschnitten bei der Auftragslage (78 Prozent) sowie beim Export (68 Prozent) wird ebenso ausgegangen, wie im Bereich der Beschäftigung (51 Prozent). Trotzdem geht Ritter von einer positiven Zukunft der Branche in der Steiermark aus, sobald die Coronakrise überwunden ist: „Wichtig ist es, dass wir die Zeit jetzt nicht ungenutzt lassen. Fachkräfte waren in den vergangenen Jahren stets Mangelware, darum sollte man nun auch alles daran setzen, die Menschen entsprechend den Notwendigkeiten der Digitalisierung zu qualifizieren. Denn über kurz oder lang werden wir die Coronakrise überwinden“, ist Ritter überzeugt. Und dann seien bestens qualifizierte Mitarbeiter für ein nachhaltiges Wachstum der Branche essentiell.

Beratung und Informationen

„Aber auch die AT Styria selbst hat sich der Befragung gestellt - um den noch zielgerichteter zur Seite stehen zu können“, ergänzt Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik (AT Styria): „Von uns wünschen sich die Maschinen- und Anlagenbauer vor allem noch intensivere Beratungs- und Informationsangebote zum
innerbetrieblichen Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Und das werden wir auch tun.“

„Positiver Lichtblick“ der Befragung

Corona konnte den starken Innovationsdrang der heimischen Betriebe nicht bremsen. „60 Prozent der Firmen bekunden Interesse daran, gemeinsam mit AT Styria Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Hinblick auf zukünftige Marktchancen zu entwickeln und auch umzusetzen“, so Röck.

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Rückfragen:
Mag. Helmut Röck
Geschäftsführer ARGE Plattform Automatisierungstechnik
T 0316 601-525
E info@atstyria.at

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11.09.20

©Bernhard Gruber

Personalmaßnahmen in Krisenzeiten

Krisenzeiten stellen eine enorme Herausforderung für die Personalstrategie eines Unternehmens dar. Die in Betracht kommenden Maßnahmen bringen meist die unterschiedlichsten Auswirkungen und Voraussetzungen mit sich. Unternehmen stellen sich dann oft die Fragen: Welche Maßnahme ist die richtige? Reicht eine einzige oder doch besser ein Maßnahmenbündel? Die Antworten auf diese Fragen und die dazugehörigen Faktoren beantworten die Autoren Bernhard W. Gruber und Manfred Lindmayr in ihrer Broschüre "Personalmaßnahmen in Krisenzeiten".

Die Krisenzeiten haben Unternehmen vor eine neue Herausforderung gestellt. Welche Maßnahmen die richtigen bei "Auslastungsdellen" und bei langen Auslastungsgängen die richtigen sind, ist oft schwer zu entscheiden. Des Weiteren weiß man auch nicht, welche Voraussetzungen und Auswirkungen die in Betracht gezogenen Maßnahmen bei der Personalstrategie mit sich bringen. Wir haben bei Autor Bernhard W. Gruber genauer nachgefragt, wie die Idee zu dem Buch entstanden ist und welche Tipps er Unternehmen noch im Zuge der Personalmaßnahmen mitgeben möchte.

Drei Fragen an den Autor Bernhard W. Gruber

  1. Wie entstand die Idee zu Ihrem Buch „Personalmaßnahmen in der Krise“?
    Zur Zeit der Finanzkrise im Jahr 2009 gab es im Rahmen meiner Tätigkeit im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie großen Beratungsbedarf. Viele Unternehmen benötigten Informationen über geeignete Personalmaßnahmen zur Bewältigung der Krise. Deshalb erarbeiteten mein Kollege Ing. Mag. Dr. Peter Winkelmayer und ich damals eine umfangreiche Seminarunterlage für eine Seminarreihe auf deren Grundlage ich dann ein Buch schrieb. Mit tatkräftiger Unterstützung von Mag. Manfred Lindmayr ist es nun gelungen, das Buch wieder auf den neuesten Stand zu bringen, welches in zwei Fassungen erschienen ist: Die Wirtschaftskammer-Ausgabe bietet einen kompakten Überblick. Die umfangreichere Spezialausgabe enthält zusätzlich unter anderem einen umfassenden Überblick über Förderungen für Bildungsmaßnahmen sowie Hinweise auf die Mitwirkungsrechte des Betriebsrates.
  2. Was wäre für Sie eine der wichtigsten Kernaussagen in Ihrem Buch?
    Zunächst sind die für die jeweilige Situation eines Unternehmens geeigneten Personalmaßnahmen zu identifizieren. Danach gilt es, bei der Umsetzung der Maßnahmen alles richtig zu machen. Dazu gehört zum Beispiel eine professionelle Informationspolitik innerhalb des Unternehmens, aber auch gegenüber Lieferanten und Medien sowie allenfalls auch die optimale Einbindung von Betriebsräten, Sozialpartnern und Behörden.
  3. Haben Sie Tipps, welche Sie den Unternehmen im Zuge der Personalmaßnahmen mitgeben möchten?
    Der Erfolg hängt von einer sorgfältigen Vorbereitung ab. Viele Faktoren sind für die erfolgreiche Bewältigung einer Krise entscheidend: Wie ist die Ausgangslage und Prognose? Welche Maßnahmen sind in der jeweiligen Situation zur Bewältigung der Probleme geeignet? Welche der in Betracht kommenden Maßnahmen sind realistisch umsetzbar bzw. durchsetzbar? Wie könnten sie sich auf die Motivation der Betroffenen auswirken? Was würden Sie selbst in der jeweiligen Situation akzeptieren? Welche Zukunftsperspektiven können Sie den Betroffenen bieten? Sind Begleitmaßnahmen erforderlich? Sollen externe Fachleute unterstützend beigezogen werden? Wer ist intern (Führungskräfte, Betriebsrat, Belegschaft) und extern (Sozialpartner, Arbeitsmarktservice, Lieferanten, Medien etc.) in welcher Reihenfolge und worüber zu informieren?

Worum geht es in der Broschüre?

Der aktuelle Ratgeber von Bernhard W. Gruber und Manfred Lindmayr vermittelt praxisnah, welche arbeitsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen nach den konkreten Auswirkungen der Krise in Betracht kommen. Die zur Bewältigung von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geeigneten Personalmaßnahmen werden mit Hilfe zahlreicher Tabellen, Beispiele und Mustervereinbarungen näher erläutert. Die Hinweise zu entscheidungsrelevanten Rahmenbedingungen helfen bei der Auswahl der Maßnahmen.

Folgende Instrumentarien werden dargestellt und erläutert

Geordnet auf dem Gewicht der Auswirkungen der jeweiligen Maßnahmen auf die Mitarbeiter werden folgende Instrumente präsentiert:

  • Qualifizierungsmaßnahmen
  • Abbau von Urlaub und Zeitguthaben
  • Teilzeit und Kurzarbeit
  • Karenzierung
  • Kostenentlastung durch Widerruf von Leistungen
  • Änderungsvereinbarung, Änderungskündigung
  • Beendigung mit Wiedereinstellungszusage
  • Personalabbau unter spezieller Beachtung des Frühwarnsystems

Biografische Anmerkungen

Der Herausgeber:
Mag. Dr. Rolf Gleißner ist Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der Wirtschaftskammer Österreich. Er wirkt seit vielen Jahren an der Gesetzgebung zum Arbeitsrecht mit und hat dazu auch publiziert, etwa zu den Themen Krisenmaßnahmen und zum Arbeitszeitgesetz.

Die Autoren:
Dr. Bernhard W. Gruber ist Arbeitsrechtsexperte des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI/WKO), fachkundiger Laienrichter beim OGH und Autor zahlreicher Fachpublikationen zum Arbeitsrecht.

Mag. Manfred Lindmayr ist in der juristischen Fachredaktion von LexisNexis für Arbeits- und Sozialrecht zuständig, Chefredakteur der Zeitschrift ARD-Betriebsdienst und Autor zahlreicher Fachbücher und Fachartikel zu arbeitsrechtlichen Themen.

Fakten zur Broschüre "Personalmaßnahmen in Krisenzeiten"

Eine Kompaktversion der umfangreichen Ausgabe des Verlages Lexis Nexis
Herausgeber: Rudolf Gleißner
Autoren: Bernhard W. Gruber, Manfred Lindmays
Preis:
Printausgabe: 14 Euro
E-Book: 10 Euro

Hier geht's zu mehr Informationen

Hier geht's zum Webshop

Seien Sie dabei bei unserem Webinar: Überblick Arbeitsrecht in Krisen

am 30. September 2020 von 10:30 bis 12:00 Uhr!

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09.09.20

e² engineering_hammer

Industrie 4.0: Automatisierungstechnik ist die Zukunft

Die e² engineering GmbH ist Generalplaner in den Bereichen Bau-, Umwelt-, Energie- und Infrastrukturtechnik. Die Ingenieur Manufaktur mit dem Fokus auf ressourcen:optimierung bietet Ihnen Know-how aus einer Hand. Wir haben für Sie den Geschäftsführer und Mitglied der Automatisierungstechnik Ing. Bernhard Hammer zum Interview gebeten.

Seit der Gründung im Jahre 1974 hat das Unternehmen unzählige innovative und nachhaltige Lösungen für ihre Kunden geplant und entwickelt. Mit insgesamt 25 Mitarbeitern an 6 Standorten erarbeitet e² engineering GmbH für ihre Auftraggeber gezielte Lösungen. Dabei legen sie den Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieoptimierung und Energieautonomie. Wir haben Geschäftsführer Bernhard Hammer, der seit 27 Jahren selbstständig ist und seit den Anfängen bei der Plattform AT Styria mit dabei ist, für Sie interviewt.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Zukunft der Automatisierungstechnik steht in einem sehr positiven Licht. Wesentliche Unternehmensvorteile in puncto Personaleinsatz und Effizienz können mithilfe der Automatisierungstechnik realisiert werden.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Ich bin davon überzeugt, dass Vernetzung einen großen Vorteil bietet und sich durchaus positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken kann. Eine breite Spanne an Kontakten kann oft sehr zielführend sein und hilft Projekte schnell und gezielt durchzuführen. Genau deshalb habe ich mich damals unter anderem für eine Mitgliedschaft bei der Automatisierungstechnik entschieden, um auch mit größeren Unternehmen gemeinsam neue Märkte zu erschließen.

Unternehmenserfolg:

Industrie 4.0 ist zum Faktor für die produzierende Industrie geworden. Die steirische Ingenieurmanufaktur e² engineering Gmbh hat erfolgreich BIM (Building Information Modeling) als Planungsgrundlage eingeführt und umgesetzt. Damit ergeben sich für die Infrastruktur (Energie – Heizen – Lüften – Elektro – Klimatisieren – Facilitymanagement) in der weiteren Nutzung wesentliche Vorteile für die betriebliche Optimierung.

Die erfolgreiche Einführung von BIM

Durch die Einführung von BIM ist das Unternehmen in der Lage, Gebäude und Maschinen in 3D zu modellieren, um auch zum Beispiel im Facility Management die Grundlage für eine optimierte Tätigkeit in den Bereichen Wartung, Betreuung und Service zu schaffen somit eine Kosten und Nutzensteigerung zu erzielen.

Tochtergesellschaft HOEHA

Zusätzlich wird in der Tochtergesellschaft, HOEHA general contractor GmbH, alles rund um das professionelle Facility Management angeboten. Die Tochtergesellschaft HOEHA ist für den Bereich Facility Management spezialisiert, um technische Anlagen zu betreiben, Energieeinsparungspotentiale zu kreieren und somit eine Kosten- und Effizienzsteigerung herbei zu führen.

Kontaktdaten:

HOEHA general contractor GmbH
Siemensstraße 9
8753 Fohnsdorf
Austria

Fact Box:

Gründungsjahr: 2003
Mitarbeiter: 25
Unternehmensschwerpunkte: Generalplanung im Bereich Hoch-Tiefbau, Gebäudetechnik, Siedlungswasserbau, Statik
Hauptstandort: Fohnsdorf

Zu unserem Plattformmitglied e² engineering GmbH

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04.09.20

© GROMA247 GmbH und Stadlmann

Autonome Überwachung – 24 Stunden, 7 Tage die Woche

Das Ingenieurbüro Stadlmann TEC hat die Firma GROMA 247 bei der Erweiterung Ihres Produktportfolios hinsichtlich einer Hot-Spot Branderkennung (System 1A) unterstützt. Aufgabe war es ein System zu entwickeln, das mithilfe einer Wärmebildkamera frühzeitig mögliche Brände erkennen kann. Um dies zu gewährleisten wurde von der Firma Stadlmann TEC, die dafür nötige Software inklusive Hardware mitentwickelt.

Premiumprodukt von GROMA 247 ist ein Infrarot-Brandfrüherkennungsystem (System 5A) auf höchstem Industriestandard für starke Beanspruchung. Das System erkennt Täuschungsalarme zuverlässig und alarmiert nur dann, wenn tatsächlich ein Brand vorliegt. Die Spiegelung der Sonne, ein heißer Auspuff, Rauchfänge oder auch eine hängengebliebene Bremse eines Fahrzeugs werden zwar als Hotspot erkannt, aber nicht als Feuer deklariert.

Ablauf des Projekts (System 1A)

Als Steuereinheit wurde ein industriefähiger Mikrocontroller eingesetzt, der alle zur Detektion und Analyse benötigten Berechnungen durchführt. Hier wurden diverse Software-Technologien und Algorithmen zur Bilderkennung und -analyse sowie zur sicheren und schnellen Datenübertragung eingesetzt. Ebenso wurden Verschlüsselungs-Technologien verwendet, die einen sicheren Zugang zur Kamera gewährleisten und die Userdaten schützen. Zur besseren Bedienbarkeit und Übersicht wurde zusätzlich ein UI, eine graphische Benutzeroberfläche, mitentwickelt.

Um eine Warnung oder einen Alarm an die jeweilige Brandmeldezentrale abzusetzen wurde eine eigene Platine entwickelt. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Mikrocontroller und BMZ. Ebenso wurde die Spannungsversorgung sichergestellt sowie Vorkehrungen für eine Absicherung gegen Blitzeinschläge getroffen.

Kurzzusammenfassung der Leistungen seitens Stadlmann TEC:

  • Auswahl des passenden Microcontollers
  • Entwicklung eines Platinen-Layouts
  • Programmieren kundenspezifischer Entscheidungsalgorithmen
  • Unterstützung bei Auswahl der Infrarot-Detektoren und des Feldgehäuses
  • Fachkundige Zusammenarbeit im Bereich der Web-interface

Statement Christoph Lang (Vertrieb / Projektmanagement Stadlmann TEC):
Alles in allem war es ein sehr spannendes Projekt für uns, in dem wir laufend im Rahmen einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit der GROMA 247 unsere Ideen und Vorschläge erfolgreich einbringen konnten. Obwohl für uns der Bereich der Industriellen Bildverarbeitung kein Neuland ist, war es in diesem Projekt vor allem anspruchsvoll einen Brandherd einwandfrei zu detektieren und somit von einem potentiellen Fehlalarm zu unterscheiden. Wir freuen uns schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit!

Daten und Fakten zu den Firmen:

GROMA 247 Branderkennung GmbH, wurde im Jahr 2017 gegründet und ist ein innovatives Unternehmen im Bereich der Infrarot-Brandfrüherkennung. Mit den einzigartigen Technologien gelingt es selbst starke Hitzequellen von Bränden täuschungsalarmfrei zu unterscheiden.

Die Stadlmann TEC GmbH ist ein innovatives Ingenieurbüro für Automatisierungstechnik und Prototypentwicklung. Im Vordergrund stehen individuelle Gesamtlösungen, ganz gleich aus welcher Branche der Kunde kommt.

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Kontakt Stadlmann TEC GmbH:
Ansprechpartner:

Christoph Lang, MSc
E-Mail: christoph.lang@stadlmann-tec.at
Tel.: 0660 90 12 900

Ing. Markus Winter
E-Mail: markus.winter@stadlmann-tec.at
Tel.: 0660 900 8 900

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03.09.20

© Pentanova GmbH

Pentanova erwirbt Materialflussautomations- und Intralogistiksparte von Eisenmann

Der österreichische Automatisierungsspezialist pentanova hat den Geschäftsbereich Conveyor Systems des insolventen Anlagenbauers Eisenmann übernommen. Die auf Materialfluss- und Intralogistiklösungen spezialisierte Unternehmenssparte wird künftig als eigenständige GmbH der pentanova Gruppe am Markt agieren.

„Mit dieser Akquisition investieren wir in die Zukunft und verstärken unser Portfolio im Bereich der Materialflussautomation. Wir freuen uns, dass das Management und die Belegschaft der Eisenmann Conveyor Systems mit ihrer umfassenden Erfahrung und Kompetenz in der Umsetzung intralogistischer Großprojekte nun Teil der weltweiten pentanova-Familie werden“, erklärt Alfred Pfeifer, Mitbegründer und Gesellschafter der pentanova. „Daraus ergeben sich weitreichende Synergieeffekte im Vertrieb und der Projektentwicklung. Das macht uns zu einem international noch schlagkräftigeren Partner für unsere Kunden“, so Pfeifer weiter. Die künftige pentanova Conveyor Systems GmbH behält ihren Firmensitz im schwäbischen Böblingen, nahe Stuttgart.

„Wir sind sehr zufrieden, mit pentanova einen starken, global tätigen Automatisierungsspezialisten an unserer Seite zu haben. Als Teil der pentanova Gruppe können wir weiterhin in gewohnt zuverlässiger Weise für unsere Bestands- und zukünftigen Kunden maßgeschneiderte und qualitativ hochwertige Intralogistiklösungen realisieren“, sagt Sebastiano Sardo, bisher für den Fördertechnikbereich bei Eisenmann verantwortlich und künftig Geschäftsführer der pentanova Conveyor Systems GmbH. „Unser Portfolio und unsere globalen Vertriebsstrukturen sowie all unsere Fullservice- und Betreibermodelle in den Niederlanden, Singapur und Finnland bleiben erhalten. Mit den Kompetenzen und dem technologischen Know-how von pentanova können wir unser Angebot an Automatisierungslösungen und Aftersales-Services noch verstärken und sind damit für die Zukunft bestens aufgestellt“, so Sardo weiter.

Über pentanova und Eisenmann Conveyor Systems

Der österreichische Automatisierungsspezialist pentanova konzipiert und realisiert individuelle Lösungen in allen Bereichen der Industrieautomation. 2002 gegründet, ist das Unternehmen mittlerweile zu einem global agierenden Mittelständler herangewachsen. Es ist in Österreich, China, Rumänien, Mexiko und den USA vertreten. Mit dem Erwerb der Eisenmann Conveyor Systems kommt nun eine weitere Gesellschaft in Deutschland hinzu. Was in den 1970er Jahren mit Kreisförderern und Power- und Free-Anlagen begann, umfasst heute ein breites Portfolio an maßgeschneiderter Hochleistungsfördertechnik für verschiedene Branchen. Dazu  zählen beispielsweise Elektrohängebahn- und Elektrobodenbahn-Systeme, aber auch die Umsetzung vollständiger Intralogistikprojekte.

Kontakt:

pentanova GmbH
Business Park 8, 8200 Gleisdorf
Tel: +43 3112 36 151-0
E-Mail: at.office@pentanova.com

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Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, AT&S CEO Andreas Gerstenmayer, Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftslandesrätin Steiermark, Heinz Moitzi, AT&S COO

Innovationsschub für AT&S-Standort Leoben

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellten AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer und COO Heinz Moitzi das Investitionsprogramm vor: Über einen Zeitraum von vier Jahren sollen bis zu 120 Millionen Euro am Standort Leoben-Hinterberg investiert werden, etwa 20 Millionen davon in R&D und etwa 100 Millionen Euro in Maschinen und Prozesse. Bis zu 25 Prozent der Investitionen werden im Rahmen des EU-Programms „IPCEI on Microelectronics“ gefördert. In einem ersten Schritt werden bis Februar 2021 etwa 44 Millionen Euro investiert. „IC-Substrate sind seit Jahren das Kernelement unserer Unternehmensstrategie“, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. „IC-Substrate sind Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip, sie „übersetzen“ die Nano-Strukturen des Chips auf die Mikrometer-Strukturen einer Leiterplatte.“ Die innovativen Technologien in den in Leoben produzierten Cores zusammen mit weiteren Innovationen an unserem Standort in Chongqing ermöglichen einen Leistungssprung bei den Prozessorsystemen. „Unter anderem kann damit der Energieverbrauch im Package gesenkt werden bzw. die Geschwindigkeit der Datenübertragung massiv gesteigert werden“, sagt AT&S-COO Heinz Moitzi. Innovationen wie diese machen viele technische Revolutionen und Digitalisierung erst möglich. Sie sind auch die Basis dafür, dass in Prozessoren hohes Tempo (Stichwort 5G) erreicht wird.

Experten bündeln Know-how

Mit der Investition kann die Produktionskapazität der so genannten IC-Cores um 50 Prozent gesteigert werden. Derzeit werden in Leoben Hinterberg pro Jahr 225.000 Panels produziert, das entspricht einer Fläche von 56.000 m² oder fast acht Fußballfeldern. Nach dem Technologie-Upgrade können knapp 340.000 Panels produziert werden. „Es gäbe weder unsere Werke in China noch gäbe es die Standorte in Österreich, wenn unsere Experten nicht über Grenzen hinweg perfekt zusammenarbeiten und das Know-how bündeln würden“, sagt CEO Andreas Gerstenmayer. „Wir nutzen die Synergien. Viele europäische Unternehmen in unserer Industrie haben ihre Bedeutung verloren, wir dagegen sind in der High-End-Leiterplatten-Industrie nicht nur einer der Weltmarktführer, sondern wir wachsen weiter.“

IPCEI-Mikroelektronik-Projekt

Das Technologie-Upgrade erfolgt auch im Rahmen des von der EU initiierten IPCEI on Microelectronics-Projekts, das am 8. Juli im österreichischen Ministerrat beschlossen wurde. AT&S ist eines von drei Unternehmen in Österreich, das ab Herbst mit zusätzlichen Förderungen im Rahmen des IPCEI-Mikroelektronik-Projekts rechnen kann. IPCEI (Important Projects of Common European Interest) stärkt und ermöglicht die Unterstützung von Investitionen in strategisch bedeutende Schlüsseltechnologien in der EU im weltweiten Wettbewerb. Insgesamt werden in Europa 29 Unternehmen mit insgesamt 150 Millionen Euro gefördert.

Digitalisierung in allen Lebensbereichen

„Der Investitionsschub von AT&S ist ein wichtiges Signal, dass sich Innovation trotz Krise nicht aufhalten lässt“, sagt Bundesministerin Margarete Schramböck. „Die COVID-19-Pandemie führt uns derzeit vor Augen, wie wichtig Digitalisierung in allen Lebensbereichen ist, von Industrie über Wirtschaft bis hin zur Bildung. Dass es ein heimisches Unternehmen gibt, das mit renommierten internationalen Partnerfirmen daran mitarbeitet, die Digitalisierung voranzutreiben, zeigt, wie viel Know-How es in Österreich gibt.“

Innovation und technologischer Fortschritt

„Mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,91% steht die Steiermark an der Spitze Europas. In Innovation und technologischem Fortschritt liegt die Zukunft unserer Wirtschaft. Ich bin stolz, dass wir solche international tätigen Unternehmen wie AT&S haben, die auch in Zeiten wie diesen investieren“, sagt der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. „Denn was wir jetzt vor allem brauchen, ist Zuversicht – damit unsere Wirtschaft möglichst schnell wieder in Gang kommt und möglichst viele Arbeitsplätze gesichert sind.“

Zukunftsprojekt sorgt für Aufbruchstimmung

„AT&S ist ein bedeutender steirischer Leitbetrieb, der mit seinen Produkten und Forschungsaktivitäten wesentlich dazu beiträgt, dass die Steiermark das Innovations- und Forschungsland Nummer eins in Österreich und in der Spitzengruppe in Europa ist. Auch die positive Entwicklung des Stärkefeldes der Mikroelektronik im Süden Österreichs ist untrennbar mit dem Unternehmen AT&S verbunden. Die aktuelle Investition ist ein Zukunftsprojekt, das gerade in der jetzigen Situation für Aufbruchstimmung sorgt. Ich danke Andreas Gerstenmayer und dem gesamten AT&S-Team für dieses starke Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

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28.07.20

© Foto Melbinger/Campus 02

FH Campus 02 entwickelt „automatisierten Barkeeper“

Das weststeirische Unternehmen Limonade Brantl ist seit 100 Jahren auf dem Getränkemarkt tätig und suchte eine Möglichkeit, in anderen Firmen ihre Produkte zu verkaufen, ohne enorme Investitionen in Getränkeautomaten tätigen zu müssen.

An der FH Campus 02 in Graz wurde dann in einem Forschungsprojekt die Lösung - ein preisgünstiger Kühlschrank mit einem "smarten" Aufpasser - entwickelt. Professor Udo Traussnigg, Studiengangsleiter für Automatisierungstechnik an der Fachhochschule Campus 02 und Studien- und Projektassistent Paul Färber leiteten das Projekt, das durch den Forschungsfonds FFG unterstützt wurde.

Das Prinzip

Jeder Kunde muss sich vorher anmelden und eine Lastschrift am Konto erlauben. Mit einer kontaktlosen Chipkarte identifiziert sich der Kunde beim Kühlschrank. Dieser öffnet sich dann, der Kunde kann Flaschen entnehmen. Der smarte Schrank registriert über eine Waage, wie viele Getränkeflaschen entnommen wurden.

Kühlschrank meldet sich selbst bei Firma Brantl

Der Getränkehersteller Brantl rechnet per Abbuchung direkt mit dem Kunden ab. Die Firma, wo der Kühlschrank aufgestellt ist, braucht sich nicht um die Abrechnung zu kümmern. Der Kühlschrank selbst meldet sich außerdem bei Firma Brantl, wenn er neu befüllt werden muss.

Die Vorteile

Eine teure Bankomat-Anbindung ist nicht notwendig, Münzen oder Banknoten müssen nicht überprüft werden, auch Wechselgeld ist keines nötig.

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28.07.20

© DEWESOFT GmbH

Dewesoft ist Spezialist für Forschung und Entwicklung

Das Unternehmen Dewesoft wurde ursprünglich als reine Softwareentwicklungsfirma für Messdatenerfassung und Verarbeitung im Jahr 2000 gegründet. Die Softwarelösungen des steirischen Unternehmens sind heute weltweit im Einsatz. Die Firma beliefert Forschungseinrichtungen in der Automobilindustrie, Luft und Raumfahrt, Energieversorgung sowie Industrie und Ausbildung mit Messsystemen und Analysewerkzeugen. Mit ca. 300 Mitarbeitern an 17 Standorten weltweit zählt das Unternehmen zu den Spezialisten für Forschung und Entwicklung.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Hoch spezialisierte Messwerkzeuge kommen im Zuge der Digitalisierung auch immer häufiger in automatisierten Produktionsprozessen und in der Prüftechnik zum Einsatz. Hierbei werden die Datenströme über standardisierte Schnittstellen ausgetauscht. Wir erhalten zunehmend viele Anfragen aus dem Bereich der Automatisierungstechnik.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik ist ein stark wachsender Bereich mit vielen neuen Aufgaben und Anwendungen und hat somit große Bedeutung und glänzende Zukunftsaussichten. Es ist schön und wichtig, dass wir im Campus 02 ein so starkes Kompetenzzentrum für Automatisierungstechnik haben!

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Die Firma Dewesoft zählt zu den Top 10 Firmen weltweit, die sich auf Datenerfassung und Analyse für Forschung und Entwicklung spezialisiert haben

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Wir haben maßgeblichen Anteil bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Elektromobilität, alternative Energien und im Bereich der Raumfahrt (SpaceX, NASA...)

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir sehen die Automatisierungstechnik als Kompetenzzentrum mit viel Know How von dem wir letzten Endes auch profitieren können.

Fact Box:

Gründungsjahr:  2000

Anzahl Mitarbeiter: 300+

Unternehmensschwerpunkte: Messdatenerfassung und Analyse

Standorte: Österreich, Deutschland, Slowenien, Frankreich, UK, Italien, Dänemark, Schweden, Russland, China, Hongkong, Indien, Südkorea, Japan, USA, Mexiko, Brasilien

Kontaktdaten und Informationen zu unserem Mitglied DEWESOFT GmbH

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15.07.20

© Land Steiermark/Foto Fischer

Ehrenzeichen für „Mister Siemens“

KommR DI Gerhard Geisswinkler kann nicht nur auf ein erfolgreiches Berufsleben zurückblicken, er hat sich stets auch für die vielschichtige Netzwerkarbeit eingesetzt. Gerhard Geisswinkler hatte schon während seines Studiums in Graz die Chance, als Ferialpraktikant bei Siemens das Unternehmen kennenzulernen. Er sammelte dann wertvolle Erfahrungen als Produktmanager bei Siemens in Erlangen. Nach acht Jahren bot sich die Möglichkeit, wieder nach Graz zurückzukommen. Es folgte eine intensive und spannende Zeit in Graz. Schließlich übernahm Gerhard Geisswinkler die Gesamtleitung der Niederlassung in Graz und vor zehn Jahren auch die Leitung in Klagenfurt. Wir haben unser langjähriges Vorstandsmitglied zum Interview gebeten.

Wenn Sie auf Ihre berufliche Laufbahn zurückblicken, was waren für Sie persönlich besonders herausragende Momente?

Gerhard Geisswinkler: Nach 40 Jahren Firmenzugehörigkeit die besonderen Momente herauszufiltern ist nicht ganz einfach. Ich denke, die besonderen Momente waren meist damit verbunden, für andere einen Mehrwert zu schaffen - mit kreativen Ideen, neuen Lösungsansätzen und mit innovativen Produkten. Und natürlich erinnere ich mich an die vielen geschäftlichen Erfolge, strategisch wichtige oder den einen oder anderen Großauftrag.

Welche Bedeutung hat das Große Ehrenzeichen für Sie?

Gerhard Geisswinkler: Die Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark ist für mich schon etwas ganz besonderes, da ich damit die Wertschätzung für ein erfolgreiches und erfülltes Berufsleben in einem Leitbetrieb der Steiermark und für meine vielschichtige Netzwerkarbeit verbinde.

Was stand auf Ihrer persönlichen Prioritätenliste immer ganz weit oben?

Gerhard Geisswinkler: Wichtig war mir immer, auf Vertrauensbasis und auf gleicher Augenhöhe mit externen Geschäftspartnern den Umgang zu pflegen, wie auch intern mit einem loyalen Team zu arbeiten. Wichtig war mir auch, fit im und für den Job zu bleiben. Weiterbildungen in puncto Social Skills und Management standen weit oben auf der Prioritätenliste.

Welche Herausforderungen und Aufgaben sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Gerhard Geisswinkler: Mit dem technologischen Fortschritt, mit der Breite des Portfolios und den Innovationen sowie mit dem sich ständig verändernden Marktumfeld Schritt zu halten. In einer Matrixorganisation ist das Management einer Niederlassung verbunden mit den Aufgaben und Pflichten eines Filiale-Geschäftsführers. Diesem obliegt die Personalverantwortung bis hin zum Arbeitsschutz, die unternehmerische Mitverantwortung und alle standortrelevanten Agenden. Darüberhinaus war ich als „Mister Siemens“ Ansprechpartner für alle Siemensaktivitäten im Bundesland und durfte Siemens in den Interessenvertretungen, diversen Netzwerken und Clustern vertreten.

Worin sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik in der Steiermark? 

Gerhard Geisswinkler: In der Steiermark gibt es eine unvergleichbar große Vielfalt an Know-how, Kompetenzen und Ressourcen auf diesem Gebiet. Die überproportionale Zahl der Kompetenzzentren und die hohe F&E-Quote schaffen für die Automatisierungstechnik ein breites Betätigungsfeld. Die Automatisierungstechnik fungiert als Klammer über die vielen Stärkefelder und bildet die Basis für Innovation und neue Technologien. Durch die Vernetzung der Akteure über die gesamte Wertschöpfungskette der Automatisierung und der Digitalisierung - wie zum Beispiel durch die AT Styria Plattform - nimmt die Automatisierungstechnik eine unverzichtbare Vorreiterrolle ein und garantiert damit eine nachhaltige Entwicklung.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation - Stichwort Coronakrise?

Gerhard Geisswinkler: Die meisten Unternehmen haben rasch darauf reagiert, um größeren Schaden abzuwenden und ihre Geschäfte fortführen zu können. Die Situation ist und bleibt aber noch einige Zeit herausfordernd. Da die Steiermark mehr als die anderen Bundesländer exportorientiert ist, bleibt die Unsicherheit, wie sich die Krise in den Exportländern Deutschland, USA, Großbritannien oder Italien entwickelt. Wenn - so hoffen wir alle - es wieder Richtung Normalität geht, so wird die Steiermark dank der Innovationskraft und dem ausgeprägten Unternehmertum zu den ersten gehören, die davon profitieren. 

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke und nochmals herzliche Gratulation zur Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.

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07.07.20

© Smart Automation

„Smart Automation“ mit 25 Studienplätzen gefördert

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verkündete am 03.07. Förderungen von 339 neuen Studienplätzen an den österreichischen Fachhochschulen für innovative Studienangebote mit Fokus auf die Herausforderungen der Digitalisierung – die FH CAMPUS 02 darf sich über 25 neue Studienplätze freuen.

Das Interesse der Fachhochschulen war groß: insgesamt wurden von 20 Erhaltern 71 Vorhaben für 1403 Anfänger*innenstudienplätze eingereicht, was einer vierfachen Überzeichnung entspricht. Besonderes Augenmerk legte man in der Vergabe auf die Bereich Informatik und Ingenieurswissenschaften, welche das Querschnittsthema Digitalisierung und dem Fachkräftemangel in diesem Bereich innovativ begegnen. Dazu zählen Data Science, Data Intelligence, Wirtschaftsinformatik, Creative Computing, Digital Arts etc. sowie in Technik und Ingenieurwissenschaften die Bereiche Automatisierungstechnik, Elektronik, Maschinenbau etc. Prioritär behandelt wurden bei der Zuteilung auch Konzepte zur Erhöhung des Frauenanteils. Mit dem neuen Bachelor-Studiengang „Smart Automation“ konnten alle Voraussetzungen für die Förderung erfüllt und somit das Stärkefeld der Automatisierung in der Steiermark gefestigt werden. Der neue Studiengang fokussiert auf die Themen Digitalisierung und Internationalisierung und wird daher in englischer Unterrichtssprache angeboten. Geplanter Start ist das Wintersemester 2021 (vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien).

25 neue Plätze für die FH CAMPUS 02

Im Kontext mit "Industrie 4.0" " erlebt die Automatisierung einen deutlichen Aufschwung und steht betreffend Einsatz und Relevanz von Technologien in der industriellen Anwendung an erster Stelle. Es geht darum, unternehmensinterne und -übergreifende Wertschöpfungsketten zu digitalisieren, da diese für den Standort und dessen Wettbewerbsfähigkeit von enormer Relevanz sind. Dem damit verbundenen verstärkten Bedarf nach hochqualifizierten Fachkräften in der Wirtschaft wurde nun in der neuerlichen Vergabe von Studienplätzen durch das Bundesministerium Rechnung getragen und der FH CAMPUS 02 für den berufsermöglichenden Bachelor-Studiengang "Smart Automation" 25 Studienplätze zuerkannt. "Auch in der Automatisierungstechnik gilt die Digitalisierung als DER Erfolgsfaktor für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem neuen berufsermöglichenden Vollzeitstudiengang Smart Automation einen Beitrag leisten dürfen, den dringenden Bedarf der Wirtschaft und Industrie an akademischen technischen Fachkräften abzudecken", betont Studiengangsleiter Udo Traussnigg.

Innovative Konzepte, die Zukunftsgestaltung sichern

Mit den beiden IT-Studiengängen "Business Software Development" (dual) und "Business Data Science" (berufsermöglichend) bewies die FH CAMPUS 02 bereits in den vergangenen beiden Ausschreibungsrunden nicht nur ein Gespür für den Bedarf in der Wirtschaft, sondern traf auch mit zukunftsfitten Organisationsformen den Nerv der Zeit. Neben den Vollzeit- und berufsbegleitenden Studien erweiterte die FH CAMPUS 02 damit auch ihr Angebot in dualer und berufsermöglichender Form, um so Studieninteressierten maßgeschneiderte Studienformate anbieten zu können. Der neue Studiengang wird ebenfalls eine intensive Verknüpfung zwischen Praxis und Theorie ermöglichen, auch wenn Interessierte noch nicht facheinschlägige Schul- oder Berufserfahrung mitbringen. "Die Anstrengungen in den letzten Jahren zum Ausbau der technischen Studiengänge haben sich bezahlt gemacht: bei den letzten 3 Ausschreibungsrunden des Bundesministeriums konnte die FH CAMPUS 02 mit ihren eingereichten Studiengangskonzepten jedes Mal reüssieren", freut sich die kürzlich im Amt bestätigte Rektorin Kristina Edlinger-Ploder.

Die Bewerbung für den neuen Studiengang "Smart Automation" für das Studienjahr 2021/22 startet diesen Herbst. Nähere Informationen zum Studium folgen in Kürze auf der Website. 

Rückfragehinweis:

Mag. Eva-Maria Karner
T 0316/6002-8853
E eva-maria.karner@campus02.at

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06.07.20

© ISWAT

Was kann der neue Prüfstand für E-Motoren der ISWAT GmbH?

ISWAT Motorprüfstand - hier geht's zum Informationsvideo

  • Präzise massive Schlitteneinheit für die X/Y-Einstellung und zur Z-Zustellung des Rotors.
  • Reibungsfreies hochgenaues Luftlager. Absolut-kalibrierter Drehmomentsensor. Genaue Wirkungsgradmessung mit Power-Analysator.
  • Scheibenläufer-Bremsmotor mit niedrigen Massenträgheitsmoment. Regelung auf Drehzahl oder Moment. Einstellbares Lastprofil in Abhängigkeit vom Drehwinkel. Temperaturüberwachung über Wicklungswiderstandsmessung
  • Für verschiedene Motortypen: ASM, PMSM, …
  • Messdatenerfassung und Regelung über Digitale Signalprozessoren. Signalaufzeichnung auf Datenträger im ASCII Format. Flexibel konfigurierbare Software. Automatische Prüfabläufe mit beliebiger Anzahl von Prüfschritten.

iswat

INDUSTRIESOFTWARE & AUTOMATISIERUNG

Ihr Partner für professionelle Softwareentwicklung, Prüf- und Sortierautomaten, Dauerversuchsprüfstände, Labormessplätze und vieles mehr

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06.07.20

© T-matix, ATM

Ressourcenoptimierung durch Digitalisierung bei ATM Recyclingsystems

Der Metallrecycling-Spezialist ATM setzt auf die leistungsstarke Technologie von t-matix solutions und lässt sämtliche Recyclinganlagen digitalisieren, um wertvolle Informationen zu generieren und Ressourcen nachhaltig zu schonen.

Mit der Digitalisierung werden Daten zum Nutzungsverhalten, zur Produktoptimierung, zu Auslastungsanalysen, zur Wartung u. a. gewonnen und analysiert. Die Anlagen zur Aufbereitung von Sekundärrohstoffen werden mit einer speziell konfigurierten Hardware von t-matix ausgestattet, die mit der SPS-Schnittstelle der Maschinen verbunden ist.

Die aufgezeichneten Daten werden an die t-matix IoT-Plattform übermittelt und dort in interaktiven Dashboards visualisiert. Durch die Datenanalyse werden u. a. die Wartung bzw. Servicierung der Anlagen enorm vereinfacht und Ressourcen nachhaltig geschont:

Die Mitarbeiter des Unternehmens erhalten via App die genauen Wartungsintervalle und können so die Wartung mehrerer Maschinen effizient koordinieren.

Darüber hinaus informiert das System frühzeitig über Verschleißteile, die ausgetauscht werden müssen, wodurch Lieferungen, Austausch sowie Wartungen besser geplant und optimiert werden können.  

Kontakt: Zu unserem Mitglied t-matix solutions GmbH

Mehr erfahren: https://www.t-matix.com/ressourcenoptimierung-durch-digitalisierung-bei-atm/

ATM Recyclingsystems: https://www.atm-recyclingsystems.com/home.html

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22.06.20

© Frankl – TU Graz

Innovatives Getriebeprinzip: „Smart Gear“ macht Industrieroboter leistungsfähiger und intelligenter

TU Graz-Doktorand Philipp Eisele entwickelte ein kompaktes Getriebe mit intelligenter Sensorik, das doppelt so hohe Übersetzungen wie bisherige Getriebe erreicht und neue, smarte Services ermöglicht.

Im Rahmen seiner Masterarbeit an der TU Graz entwickelte Philipp Eisele 2019 ein Konzept für einen kollaborativen Roboter, also einen Industrieroboter, der mit Menschen zusammenarbeitet. Als Doktorand am Institut für Fertigungstechnik der TU Graz entwickelte er das Konzept weiter – und ist heute Erfinder von „Smart Gear“. Das ist ein innovatives und mittlerweile patentiertes Antriebssystem, das derzeit als Prototyp umgesetzt wurde und eine Zäsur in der Antriebstechnik darstellen könnte.

Leichtgewicht mit smartem Innenleben

Das innovative Getriebeprinzip erlaubt doppelt so hohe Übersetzungen wie bei bisherigen Koaxialgetrieben, da Eisele auf umlaufende Zahnräder verzichtet und stattdessen Kolben für die Leistungsübertragung nutzt. „Im Vergleich zu herkömmlichen Getrieben ermöglicht das patentierte System eine Verdopplung des Übersetzungsverhältnisses bei gleichzeitiger Erhöhung des zu übertragenden Drehmoments.“ Dadurch kann die Baugröße und damit das Gewicht im Vergleich zu bestehenden Getrieben halbiert werden, ohne an Wirkung zu verlieren. Der „Smart Gear“-Prototyp besteht aus Stahl und Aluminium. Der Aufbau erfolgt modular, die einzelnen Komponenten können dadurch in der Massenfertigung günstig produziert werden und durch unterschiedliche Kombinationen ein breites Produktspektrum abdecken. „In der Praxis werden Antriebe also kleiner, leichter und günstiger“, fasst Eisele die Vorteile zusammen. Der Einsatz von „Smart Gear“ ist bei Industrierobotern, Hebevorrichtungen oder Positioniereinrichtungen möglich.

Die zentrale Stärke von „Smart Gear“ liegt im verfügbaren Platz im Gehäuse, der durch den Wegfall der umlaufenden Zahnräder entstanden ist, wie Eisele erklärt: „Wir können den Hohlraum für intelligente Sensorik nutzen, die völlig neue Services ermöglicht.“ So lässt sich das Getriebe beispielsweise mit Cloud-Diensten oder mit lokalen Firmen-Netzwerken verbinden, wodurch Unternehmen neben der Mechanik auch Leistungsdaten und den Getriebe-Zustand überwachen und somit ihre Produktionsprozesse effizient managen können.

Lohnende Bezahlmodelle

Darüber hinaus eröffnet die Vernetzung des Getriebes neue Geschäftsmodelle, mithilfe derer die Anschaffungskosten gering gehalten werden können. Eisele nennt exemplarisch drei Arten: „Es können – wie bei Pay-by-Use-Modellen – nur jene Stunden verrechnet werden, in denen sich das Getriebe dreht. Das Unternehmen bezahlt faktisch nur die tatsächliche Einsatzdauer. Mit dem System ist auch eine vorhersehbare Wartung möglich. Diese maximiert die Einsatzzeit und reduziert die Kosten für das Unternehmen. Außerdem lässt sich die maximale Leistung Softwareseitig beschränken und kann je nach Bedarf freigeschaltet werden, was ein Leistungs-Upgrade ermöglicht, ohne das Getriebe austauschen zu müssen.“ Mit diesem Geschäftsmodell gewann „Smart Gear“ im Jahr 2019 die zwölfte Ausgabe der Gründungsgarage – einem Kooperationsprojekt von TU Graz und Uni Graz, das Studierende zu Gründerinnen und Gründern von morgen ausbildet – und lockte damit auch Investments an.

System soll mit Geschäftspartnern weiterentwickelt werden

Noch in diesem Jahr soll die Vorserienproduktion starten; es laufen bereits erste Gespräche mit Roboterherstellern und Unternehmen aus der produzierenden Industrie, die „Smart Gear“ in ihre Produkte integrieren wollen. Eisele denkt schon einen Schritt weiter: Er möchte die Fertigung durch innovative Fertigungsprozesse und neue Materialien noch günstiger und effizienter gestalten.

Diese Forschung ist an der TU Graz im Field of Expertise „Mobility & Production“ verankert, einem von fünf strategischen Forschungsschwerpunkten der Universität.

AT-STYRIA - Unser Netzwerk

Unter anderem wurde Philipp Eisele von der FRAISS IT GmbH und der Franz Haas GmbH unterstützt. Beide Unternehmen sind Mitglieder der AT STYRIA – Plattform Automatisierungstechnik.

Nähere Informationen zu all unserem Mitgliedern finden Sie hier.

Kontakt:
Philipp Simon EISELE
Dipl.-Ing. B.Sc
TU Graz | Institut für Fertigungstechnik
Tel.: +43 316 873 7175
philipp.eisele@tugraz.at

Technische Universität Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6066
E-Mail: medieninfo@tugraz.at
www.presse.tugraz.at | www.tugraz.at/go/news-stories

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23.06.20

© Shop Apotheke Europe

SSI Schäfer entwickelt Hightech-Ausstattung

Eine der führenden Onlineapotheken in Europa, die SHOP APOTHEKE EUROPE, hat SSI SCHÄFER den Auftrag erteilt, das neue Logistikzentrum im niederländischen Sevenum zu entwickeln. Die hochautomatisierte Lösung hat es in sich! Die Anlage kann das Versandvolumen auf mehr als 35 Millionen Pakete pro Jahr steigern und ist auf Null-Fehler-Toleranz und einen 24/7-Betrieb ausgelegt. Das Investitionsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Health­ca­re-E-Com­mer­ce aus­­bau­en

„Für SSI Schä­fer ist die­ses Pro­jekt ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt, um unser Busi­ness im Health­ca­re-E-Com­mer­ce aus­zu­bau­en“, be­tont Klaus Murko, Vice Pre­si­dent Health­ca­re & Cos­me­tics bei SSI Schä­fer. Der Lie­fer- und Leis­tungs­um­fang um­fasst u. a. das au­to­ma­ti­sche Klein­tei­le­la­ger mit Shut­tle-Sys­te­men, zehn Ki­lo­me­ter Be­häl­ter- und Kar­ton­för­der­tech­nik, eine 11.000 Qua­drat­me­ter große Bühne, Pa­let­ten­re­ga­le sowie ver­schie­de­ne Hand­ling-Sys­te­me, die die Ver­sand­vor­be­rei­tung wirk­sam un­ter­stüt­zen.

Zu unserem Plattformmitglied SSI Schäfer

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05.06.20

© WKO Steiermark

Produktion und Wertschöpfung zurück nach Europa holen

Ing. Herbert Ritter, Vorsitzender der ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, stellt sich als neuer Vizepräsident der WKO Steiermark den aktuellen Herausforderungen. Er war auch in der Geburtsstunde der Plattform die treibende Kraft und wird sich weiterhin intensiv für die Mitglieder einsetzen. Im Interview spricht Ritter über die aktuellen Herausforderungen und verrät, wie die Automatisierungstechnik als Hotspot profitieren kann.

Herr Ritter, mit welchen Herausforderungen sieht sich die Wirtschaft aktuell konfrontiert?

Ritter: Gerade jetzt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wird Kooperation immer wichtiger. COVID-19 hat die Notwendigkeit gezeigt, eine starke, innovative und vor allem breit aufgestellte Produktion zu haben. Der durch die Coronakrise unterstützte Digitalisierungs- und Automatisierungsschub muss mit entsprechender Nachhaltigkeit weiterverfolgt werden. Wir wollen die Produktion und Wertschöpfung wieder verstärkt zurück nach Europa holen.

Ein paar Worte zur Gründung der Plattform – wie ist ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark entstanden?

Ritter: Als Unternehmer mit 400 Mitarbeitern hat sich mir bereits vor über zehn Jahren ganz deutlich gezeigt, dass vor allem Betriebe der Automatisierungstechnik eine unabhängige Plattform benötigen. Ich war immer mit vielen Firmen in Kontakt - und das breite Spektrum der Automatisierungstechnik führte mir klar vor Augen, dass Zusammenarbeit und Kooperationen immer wichtiger werden. Mit der ARGE Plattform Automatisierungstechnik bieten wir das - gemeinsam mit der WKO Steiermark und der Fachhochschule CAMPUS 02.

Was zeichnet die Plattform Automatisierungstechnik aus?

Ritter: Die Automatisierungstechnik hat sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt. Sie vereint heute viele verschiedene Bereiche wie Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik und Elektronik sowie Informatik. Wir haben aktuell knapp 90 Mitglieder, darunter Leitbetriebe wie Andritz, SSI Schäfer, Knapp oder PIA Automation und auch Einzelunternehmer. Der Vorteil der Plattform liegt darin, dass sie die komplexe Vielfalt der Automatisierungstechnik vereint und dass die großen Unternehmen die kleineren Gesellschaften mittragen und im Gegenzug aber auch von deren Flexibilität und Know-how profitieren. Die Stärken des Einzelnen können so voll ausgeschöpft werden.

Was ist Ihnen persönlich besonders wichtig?

Ritter:  Wesentlich ist, das große Ganze zu erkennen. Denn die Steiermark ist ein Hotspot im Bereich Automatisierungstechnik und dieses Potenzial gehört ordentlich genutzt. Durch gezielte Kooperation können größere und vor allem komplexere Aufträge in der Steiermark abgewickelt werden, wovon alle Beteiligten wiederum profitieren.

Welche Schwerpunkte setzt die Plattform AT Styria aktuell?

Ritter: Es gibt einige Schwerpunkte. Zum einen unterstützt die Plattform die Kommunikation nach innen und außen, und ermöglicht den gemeinsamen Erwerb und Austausch von Know-how. Ein wesentlicher Schwerpunkt neben des Netzwerkens und der Bildung liegt im Management von Über- und Unterkapazitäten.

Sie kooperieren auch auf internationaler Ebene.

Genau! Und das erleichtert den Mitgliedern den Schritt über die Grenzen. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Optimierung von Förderungen und auf gemeinsames Lobbying.

Und das ist längst nicht alles: Denn in den nächsten Tagen gehen wir mit einem AT-Kompetenzatlas online!

Vielen Dank für Ihre Zeit!

Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark im Kurzüberblick:

Die ARGE Plattform Automatisierungstechnik Steiermark wurde am 14. Juni 2016 als Körperschaft öffentlichen Rechts (ARGE nach WKG) mit Sitz in der WKO Steiermark gegründet, welche die Nachfolge der ersten Plattform angetreten hat.

  • Aktuell 86 Mitglieder
  • 64 Unternehmen (von Großbetrieben bis zu KMU)
  • 15 Bildungs- und Forschungseinrichtungen (z. B. FH CAMPUS 02)
  • Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Steiermark
  • Die Fachgruppen der Ingenieurbüros, der Metalltechnischen Industrie und der UBIT
  • Die Innungen der Elektrotechniker, der Mechatroniker und der Metalltechniker
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08.06.20

© Michael Meister

Starke Partnerschaft und ausgezeichnetes Teamwork

Handdesinfektionsmittel gehören nach wie vor zu den am stärksten nachgefragten Produkten. Der österreichische Hygienespezialist Hagleitner verdoppelte sein Produktionsvolumen in weniger als einer Woche. Möglich war dieses rekordverdächtige Tempo mitunter durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit der langjährigen Partner EngelAlpla und Meister-Quadrat.

Neue Fertigungszelle in nur drei Tagen

Koordiniert durch Michael Meister, Inhaber der Ingenieursfirma Meister-Quadrat im steirischen Niklasdorf, bewiesen die Unternehmen Hagleitner, Alpla und Engel Zusammenhalt. Wir haben bei Michael Meister nachgefragt, welche Herausforderung auf ihn gewartet haben.

Herr Meister, welche Aufgabe haben Sie bei diesem Gemeinschaftsprojekt übernommen?

Meister: Die grundsätzliche Idee die Firmen zusammenzuspannen und das Projekt zu koordinieren und umzusetzen war meine Aufgabe.

Was waren die Herausforderungen?

Meister: Der zeitliche Ablauf - trotz Kurzarbeit und wegen der allgemein getrübten Stimmung alle Projektpartner mit ins Boot zu nehmen und unbürokratisch ohne lange Entscheidungswege die Umsetzung zu gewährleisten. Aber auch die gesetzlichen Bestimmungen waren fordernd. Es gab keine Nächtigungsmöglichkeiten im Land Salzburg zu diesem Zeitpunkt. Wir mussten jeden Tag mehr als eine Stunde pro Richtung zurück ins Hotel nach Schladming fahren.

Ein Partnernetzwerk, das zusammenhält. Wie beschreiben Sie die Zusammenarbeit mit Hagleitner, Engel und Alpla?

Meister: ALPLA ist einer der größten Verpackungshersteller in Europa – alle drei Firmen sind Kunde beziehungsweise Lieferant bei mir. Das Um und Auf ist, dass man die erforderlichen Menschen persönlich kennt und somit ein großes Vertrauen vorhanden ist, um eine derartige Umsetzung trotz ungünstiger Bedingungen durchzuführen.

Wie hat Ihr Unternehmen die Corona-Krise als weltweit agierende technische Beratungscrew erlebt?

Meister: Der Bereich der Beratung ist einige Wochen fast gänzlich zum Stillstand gekommen, mittlerweile laufen die Sachen wieder an. Wir arbeiten allerdings vor allem an Projekten, die schon vor Corona gestartet wurden. Viel Neues ist noch nicht in Aussicht.

Es hat in der schwierigen Zeit auch Hilfestellungen gegeben. In Zeiten, in denen aufgrund der Reisebestimmungen kein persönliches Kennenlernen stattfinden konnte, waren die digitalen Kommunikationswege sehr hilfreich. Wir haben uns physisch nie gesehen, aber trotzdem unsere Arbeit gemeinsam erledigt. Persönlich denke ich aber, dass dies nur aufgrund der angespannten Situation möglich war. Wenn das der neue Alltag werden sollte, glaube ich nicht, dass dies reibungslos so klappen wird. Zumindest sollte man sein Gegenüber für gemeinsame, längere Aufgaben einmal getroffen haben.

Es gibt ja den Spruch: "Durchs Reden kommen d'Leut zusammen" - das sehe ich durch die andere Art der Kommunikation - wie bis vor kurzem ausschließlich elektronische Medien - gefährdet. Projekte wie das von Hagleitner werden sich dann nicht so leicht mehr umsetzen lassen.

Hier geht's zur Reportage in der österreichischen Kunststoffzeitschrift

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08.06.20

© REDWAVE

Redwave R&D startet neue Recycling-Ära

Die High­tech-Sor­tier­ma­schi­nen von Red­wave spie­len eine Schlüs­sel­rol­le in einem EU-Re­cy­cling-Pro­jekt. Das Motto lautet: Wie­der­ver­wer­ten statt weg­wer­fen! Bei Ma­trat­zen­schaum­stoff & Co. war das bis­her kaum mög­lich. Das soll sich jetzt aber än­dern - mitunter durch aus­ge­klü­gel­te stei­ri­sche Sor­tier­tech­no­lo­gie.

Steirisches Know-how löst globales Recycling-Problem

Katharina Ander von Redwave R&D ist Projektverantwortliche des Forschungs- und Entwicklungsteams von Redwave. Wir haben nachgerfragt, was es mit dem Projekt auf sich hat.

Frau Ander, können Sie dieses komplexe Projekt kurz beschreiben?

Ander: Es gibt derzeit keinen vernünftigen Recylingweg für Matratzenschaumstoff, denn Schaum ist nicht gleich Schaum. Das PUReSmart Projekt läuft seit einem Jahr und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Wir wollen die Schäume am Ende ihrer Lebensdauer in verschiedene Fraktionen sortieren, die anschließend dem chemischen Recycling zugeführt werden können. Außerdem soll ein neuartiger Schaumstoff erschaffen werden, der von vornherein werkstofflich recyclebar ist.

Wie läuft das Projekt zur Zeit?

Ander: Das Sortieren der bestehenden Schäume funktioniert aktuell recht gut. Wir sind optimistisch, dass wir dadurch eine ideale Grundlage für den anschließenden chemischen Recyclingprozess schaffen können. Von Vorteil für uns ist das breite Wissen aller Projektpartner und die solide Datenbank, die wir damit erarbeiten.

Welche Herausforderungen oder Ziele warten noch auf Sie?

Ander: Mein Team und ich hoffen auf ein europaweites Umdenken die Matratzen betreffend. Eine Vorgehensweise wie bei Elektroaltgeräten mit erweiterter Herstellerverantwortung wäre sehr wünschenswert, d.h. Matratzen sollten am Lebensende vom Handel zurückgenommen und dem Recycling zugeführt werden. Unser Ziel wäre es, den Wertstoffkreislauf zu schließen.

Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!

Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung

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06.05.20

© Maschinenbau Brunner

Maschinenbau Brunner baute Abfüllanlage für Desinfektionsmittel

Die Firma Maschinenbau Brunner GmbH plant seit dem Jahr 2000 Maschinen nach Kundenwunsch und erzeugt schlüsselfertige Anlagen. Im Lauf der Jahre wurden im Unternehmen Sondermaschinen im Bereich der Fördertechnik, Lebensmittelindustrie, Verpackungstechnik oder auch EPS-Produktion geplant und entwickelt. Wir haben bei DI Stefan Knöbl nachgefragt, welchen Beitrag sein Unternehmen in Zeiten von Corona leisten konnte.

Herr DI Stefan Knöbl, wie würden Sie Ihr Unternehmen ganz kurz beschreiben?

Knöbl: Wir bauen Sondermaschinen nach Kundenwunsch. Unser Kunde kommt mit einer Idee und wir erarbeiten die Lösung vom Anfang bis zum Schluss. Mit jedem abgeschlossenen Projekt können wir auf noch mehr Erfahrung und Know-how zurückgreifen.

Worin sehen Sie die Stärken Ihres Unternehmens?

Knöbl: Unsere Stärken liegen eindeutig in unseren motivierten Mitarbeitern. Das spannende an unserem Job ist, dass wir Maschinen und Anlagen entwickeln, die am Markt nicht verfügbar sind. Wir können auf kurzfristige Aufträge schnell und flexibel reagieren.

War das auch der Fall bei der Herstellung der Abfüllanlage für Desinfektionsmittel für das Unternehmen RINGANA?

Knöbl: Ja, es ist uns gelungen, binnen kürzester Zeit eine Abfüllanlage für Desinfektionsmittel zu entwickeln, zu planen und zu fertigen. Unser oberstes Ziel ist es, Maschinen und Anlagen herzustellen, die genau den Anforderungen des Kunden entsprechen.

Ihr Unternehmen liefert ein Gesamtpaket „Von der ersten Idee zur fertigen Anlage“ – welche Herausforderungen sehen Sie aktuell?

Knöbl: Langsam macht sich ein Wiederhochfahren der Wirtschaft bemerkbar. Die Leute kommen wieder zurück. Wir beobachten, dass viele unserer Kunden jetzt Zeit hatten, um über Prozesse in ihrem Unternehmen nachzudenken und dementsprechend trudelten auch Anfragen bei uns ein. Die Frage ist aber, werden die Unternehmer dann auch das Geld haben, um zu investieren?

Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Knöbl.

DI Stefan Knöbl

KONTAKT

MASCHINENBAU BRUNNER GMBH
Gewerbepark 2, A-7412 Wolfau
T +43 (0)3356 / 20 600
F +43 (0)3356 / 20 600-30
M +43 (0)660 / 47 06 205
office@brunner-maschinen.at

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03.02.20

© BERNHARD BERGMANN

Zukunftskonferenz zum Thema „Produktion“

Am 11. März 2020 geht die 10. Zukunftskonferenz der JOANNEUM RESEARCH über die Bühne. Der Themenschwerpunkt dreht sich dieses Jahr um "Produktion".

Die Zukunftskonferenz bietet Kunden, Partnern und Stakeholdern nicht nur einen Überblick über die Forschungstätigkeit des Unternehmens, sondern auch über die Umsetzung von Innovation. Heuer steht der Schwerpunkt "Produktion" sowie die Präsentation von Forschungsleistungen, die Produktion zukunftsfähig zu machen, auf dem Programm.  Wir haben bei Geschäftsführer Univ.-Prof. DI Dr. tech. Wolfgang Pribyl nachgefragt, was Sie bei dieser Konferenz erwarten dürfen.

Was ist das Ziel dieser Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Die Zahl der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer steigt jedes Jahr, was uns darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ziel der Zukunftskonferenz ist es, den Dialog zwischen uns und unseren Partnern zu stärken und die Diskussionsergebnisse für beide Seiten gewinnbringend umzusetzen. Es freut uns immer besonders, wenn aus diesen Diskussionen Ideen für neue Projekte entstehen und sich so die Zahl unserer Partner und Kunden weiter vergrößert. Natürlich ist es uns auch sehr wichtig zu zeigen, dass wir im Bereich der angewandten Forschung ganz vorn dabei und nah an Wirtschaft und Industrie sind und eine Projektkooperation mit uns häufig zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil führt.  

Welche Herausforderung gab es bei den Vorbereitungen?

Wolfgang Pribyl: Nach der Festlegung des Jahresthemas ist es immer interessant und herausfordernd, hochkarätige Hauptvortragende für die Veranstaltung zu gewinnen, die ihre Visionen und Erfahrungen weitergeben. Bis jetzt ist uns das aber noch jedes Mal sehr gut gelungen. Heuer werden Jürgen Tiedje, Head of Unit "Sustainable Industry Systems", Directorate General for Research and Innovation of the European Commission und Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Krautzer, Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, die Keynotes halten.

Was ist Ihr persönliches Highlight der Veranstaltung?

Wolfgang Pribyl: Ich freue mich immer sehr auf den Wettbewerb der "besten Projekte" unserer Forscherinnen und Forscher, die in kürzester Zeit den wesentlichen Inhalt darstellen müssen. Diese Kurzvorträge spiegeln die enorme Bandbreite unserer Expertise wider. Im Weg einer Abstimmung der Konferenzteilnehmer erfolgt dann die Selektion der jeweils besten Projekte und ihre Prämierung. Und es begeistert mich, wenn sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft und Industrie, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vernetzen und neue Ideen geboren werden. 

Was wünschen Sie sich für die Besucher am 11. März 2020?

Wolfgang Pribyl: Ich wünsche mir, dass sich alle, die an der Konferenz teilnehmen, ein Stück JOANNEUM RESEARCH mitnehmen, von unserer Innovationskraft profitieren, und vielleicht mit der Idee eines gemeinsamen Projekts zu uns zurückkommen.

#zuko – Wann ist die Veranstaltung für Sie ein besonderer Erfolg?

Wolfgang Pribyl: Wenn viele neue Ideen und Projekte gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern entstehen und somit die Forschung Früchte trägt. 

Hier geht's zu den Details der Veranstaltung!

Top aktuell:

JOANNEUM RESEARCH für die flexibelsten Arbeitszeitmodelle ausgezeichnet

Nach einer Erhebung des market Instituts hat die JOANNEUM RESEARCH die modernsten und flexibelsten Arbeitsmodelle in der Steiermark. Die Preisverleihung fand in den Räumlichkeiten der Energie Steiermark statt.

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02.10.19

© Zultner Metall GmbH

Die Zultner Metall GmbH stellt sich vor!

Wir bei Zultner verstehen uns als innovative Händler für hochwertige Metalle und Schweißtechnik, Moderne Lagerstandorte mit großer Raumkapazität sowie eine leistungsstarke Infrastruktur sorgen für äußerst schnelle Lieferungen und optimieren nachfolgende Produktionsabläufe.

Stabilität, flexibles Agieren und Vertrauen sind die Eckpfeiler unseres Unternehmens. Für unsere Kunden sind wir bereit, neue Wege zu gehen, dynamisch zu sein, um eine individuelle Betreuung und langfristige Versorgungssicherheit zu garantieren. Wir wollen jeden Kunden in seiner spezifischen Situation bestmöglich unterstützen.

Deshalb bauen wir gemeinsam mit unseren Kunden und unserem erweiterten Produktionsnetzwerk effiziente, individuelle Supply-Lösungen. Das passende Sortiment verknüpft mit einer hohen Verfügbarkeit und zuverlässigen Mitarbeitern hilft uns, auf spezielle Kundenwünsche einzugehen und trotzdem schnell auszuliefern.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Als Systemanbieter realisieren wir seit mehr als 40 Jahren gemeinsam mit unseren Partnern Fronius, ABB und YASKAWA kundenspezifische Komplettlösungen für das automatisierte Lichtbogenschweißen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik, auch bei uns in der Schweißtechnik, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Das Schweißen von Bauteilen ist weitaus herausfordernder und vielschichtiger geworden. Modernste volldigitalisierte Schweißsysteme und Systemsteuerungen mit intuitiven Bedienungselementen bewirken eine perfekte Interaktion aller Systemkomponenten. So wird maximale Wirtschaftlichkeit und eine absolut reproduzierbare Schweißqualität garantiert.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Wir arbeiten seit vielen Jahrzehnten mit weltweiten Technologieführern zusammen und profitieren von diesen. Die Firma Fronius in Wels beschäftigt zum Beispiel in der Forschung und Entwicklung über 400 hoch motivierte Mitarbeiter.

Wir arbeiten aktiv mit unseren Kunden und Produzenten zusammen. Eine starke Vernetzung ermöglicht flexibles Agieren in jeder Situation. Seit vielen Jahrzehnten ist etwa die Firma Fronius, weltweiter Technologieführer in der Schweißtechnik, unser Partner.

Auch in Ausnahmesituationen bewahren wir den Überblick. Wir handeln überlegt und unerschrocken. Wir sind ein verlässlicher Partner im Lieferprozess, bewahren auch in einer schwierigen Lage die Ruhe und unterstützen unsere Kunden immer mit dem Höchstmaß an Kompetenz, Mut und Handschlagqualität.

Neue Ideen und innovative Ansätze inspirieren uns. Wir erfreuen uns an komplexen Herausforderungen, denn wir sind Meister der agilen Versorgung. Auch wenn unser Unternehmen im technisch-industriellen Bereich angesiedelt ist, haben wir einen Sinn für Ästhetik sowie eine ausgeprägte Liebe zu modernen, hochwertigen Materialien.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Für jede Anwendung die optimale Lösung ist unser Motto. Gerade bei automatisierten Cladding, Rund- und Längsnahtschweißsystemen wurden in der Vergangenheit tolle Projekte umgesetzt.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger einem starken Netzwerk anzugehören, in dem man eigene Erfahrungen und sein Wissen teilen kann, aber in dem auch bei eigenen Anliegen und Herausforderungen geholfen wird.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1949
Anzahl Mitarbeiter: 130
Unternehmensschwerpunkte:
Großhandel Metalle, Supply-Lösungen, sichere und effiziente Schweißprozesse
Standorte: Graz, Klagenfurt, Wels, Wiener Neudorf

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03.09.19

© SELMO Automation GmbH

SELMO Automation GmbH: Besser ist leichter

Der steirische Software-Engineering-Spezialist und SELMO-Lizenzpartner SELMO Automation GmbH macht Steuerungstechnik für alle verständlich.

SELMO Automation GmbH liefert ihren Kunden Automation der neuen Generation: Vom Prozess zur Maschine und nicht umgekehrt. Mit dem einfachen und sicheren Betriebssystem SELMO (Sequence Logic Modelling) macht das Unternehmen Anlagen weltweit rasch betriebsbereit und leicht bedienbar. Die Software ist einheitlich und nachvollziehbar. Das Layermodell nimmt die Maschine als digitalen Zwilling in sich auf. „Ob retrofit oder ganz neu: Wir machen Steuerungssoftware für alle verständlich, damit es für alle leichter läuft. Der Mensch gibt die Maschine vor und wir holen die IT ins Zentrum. Dabei modellieren, dokumentieren und generieren wir einfach, logisch und automatisch“, so CEO Markus Gruber, der seit Jahren SELMO anwendet. „Den Beweis liefern Anlagen in der vollen Bandbreite der Anforderung und Komplexität, die wir nie mehr wiedersehen – weil sie von selbst laufen.“ Was sich bewährt hat, wird künftig allen Anwendern mit dem Online-Generator SELMOtino zur Verfügung stehen, denn: Besser ist leichter.

Erfahren Sie mehr über die SELMO Automation GmbH.

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04.09.19

© BT-Anlagenbau

Produkte von BT-Anlagenbau weltweit erfolgreich im Einsatz

BT-Anlagenbau ist Generalunternehmer für den Anlagenbau im Bereich Intralogistik. Die Produkte aus der Automatisierungstechnik, Bildverarbeitung, Schaltschrankverdrahtung und Elektroindustriemontagen sind weltweit erfolgreich im Einsatz und stehen für Wirtschaftlichkeit und Qualität.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Seit über 30 Jahren zählt BT-Anlagenbau mit seinem Know-how zu den renommiertesten europäischen Anbietern der Automatisierungstechnik - und das in über 20 Branchen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Automatisierung war noch nie so gefragt wie jetzt! Regelmäßige Lohnkostensteigerungen und die massive Konkurrenz aus Billiglohnländern zwingen Unternehmen laufend in Automatisierungen zu investieren. So entwickeln und realisieren auch wir rund um die Uhr Sonderlösungen für unsere Kunden. Einerseits zur Steigerung der Durchsatzleistung und andererseits zur Verbesserung der Produktqualität.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Die jahrelange Erfahrung in den unterschiedlichsten Branchen macht uns kompetent, flexibel und kreativ in unseren Lösungen. Dieses branchenübergreifende Denken nutzen wir, um zuverlässige, hochqualitative Produkte im Industrieanlagenbereich herzustellen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Ganz besonders stolz sind wir auf unsere Hochregallager mit extrem schnellen Ein- und Auslagerleistungen sowie unzähligen Sonderlösungen dazu. Auch auf dem Sektor der Bildverarbeitung haben wir unglaubliche Spezialisten, weswegen die BT-Anlagenbau im HSP (Hyperspektral) Bereich auch zur Weltmarktspitze gehört. In der Schaltschrankverdrahtung - in Lohnfertigung und als Lizenzpartner der SIEMENS Sivacon Energieverteiler - zählen wir zu Österreichs Aushängeschildern.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Die Plattform zählt zu den bekanntesten Institutionen am heimischen Markt. Wir erwarten uns davon einen Erfahrungsaustausch mit anderen Profis.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1987
Anzahl Mitarbeiter: 120
Unternehmensschwerpunkte:
• Generalunternehmer für Hochregallager
• Automatisierungstechnik, Spezialisierung Bildverarbeitung
• Lohnfertigung Schaltschrankverdrahtung
• Weltweite Elektro-Industriemontagen
• Regionale GWH-Installationen
Standorte: 3

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DAM – Member Insight am 7. Oktober 2019

© DAM

DAM ist weltweit führend bei Automotive Testing und Assembly

Wo andere Neuland betreten, ist DAM - Dynamic Assembly Machines Anlagenbau GmbH schon längst angekommen. Das Unternehmen bietet technisch wegweisende, wirtschaftlich effiziente und serienerprobte Lösungen an - egal, ob für konventionelle Antriebssysteme oder E-Antriebe.

Flexible Lösungen für höchste Ansprüche

Von der Planung bis zur Montage ist jede Kernkompetenz inhouse verfügbar. Auch während der Umsetzungsphase ist es möglich, schnell auf sich verändernde Vorgaben zu reagieren. In weiterer Folge kann auch auf Faktoren, wie z. B. Stückzahlschwankungen, durch einfache Adaptierungen reagiert werden. Das Unternehmen sichert mit der Standorterweiterung die Wettbewerbsfähigkeit ab und steuert auf eine erfolgversprechende Zukunft hin.

Blicken Sie mit uns hinter die Kulissen!

Im Rahmen des Memeber Insights lädt das Mitgliedsunternehmen am 7. Oktober 2019 zu einer Besichtigung des Unternehmens ein. Beim Member Insight geht es vor allem um den Austausch der Mitglieder. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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05.06.19

© Fb Industry Automation

Fb Industry Automation GmbH

Das Unternehmen der Fb Industry Automation GmbH hat sich auf schlüsselfertige Lösungen für das Lagern, Transportieren und Kommissionieren in der Produktions- und Absatzlogistik spezialisiert.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Albersdorf bei Gleisdorf liefert automatisierte Logistikanlagen und Industrieautomation - von der Planung über die Realisierung bis hin zu Service und Hotline.

AT STYRIA hat nachgefragt, was Fb Industry Automation auszeichnet.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Die Automatisierungstechnik ist ein umfangreich integrativer Bestandteil in allen unseren Lösungen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Auch in der Zukunft liegt die Komplexität der Automatisierung in der Einfachheit der Lösung.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von Ihrem Mitbewerb ab?

Unser am Markt einzigartiges Produktportfolio eröffnet unseren Kunden eine optimale Wertschöpfung ihrer intralogistischen Prozesse in den Anwendungen der Produktions- und Absatzlogistik.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Unser skalierbares Kleinteile-Shuttlelagersystem für Zuladungen bis 160 kg bei 4-fach tiefer Lagerung ist ein besonderes Highlight in der Produktions- und Absatzlogistik. Weiters auch unsere hybriden und dynamischen Längs- und Querverschiebewagen mit bis zu 10.000 kg Zuladung.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir freuen uns über die Mitgliedschaft. Nach dem Motto: Zusammenarbeit bringt eine Summierung an Know-how und Möglichkeiten - ein Füreinander eine Multiplikation. Die Plattform bietet für beides einen Rahmen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2009
Anzahl Mitarbeiter: 40
Unternehmensschwerpunkte: Produktions- und Absatzlogistik
Standorte: Albersdorf-Prebuch und Hausmannstätten

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moitzi

Ehrungen AT&S – KommR Heinz Moitzi

Ing. Heinz Moitzi ist seit Jahren einer der profiliertesten Führungskräfte der Steiermark und konnte als technischer Vorstand der AT&S Austria Technology & Systemtechnik AG wesentlich zur erfolgreichen und nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens beitragen. Als wichtiger und verlässlicher Teil der Fachvertretung Elekto- und Elektronikindustrie und Experte in der Ingenieurzertifizierungsstelle Steiermark freut es uns ihm zum Berufstitel "Kommerzialrat" zu gratulieren.

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09.05.19

© icubedIT

incubed IT

Die incubed IT GmbH wurde von Absolventen der Technischen Universität Graz gegründet. Sie entwickelt Softwarelösungen, die es Automated Guided Vehicles (AGVs) ermöglicht, in einem definierten Bereich ohne bauliche Maßnahmen oder andere technische Hilfsmittel intelligent zu navigieren.
Wir haben bei Ivica Tomic MSc. nachgefragt, welche Rolle die Automatisierungstechnik bei der incubed IT GmbH spielt.

Welches Ziel verfolgt Ihr Unternehmen? Was zeichnet Sie aus?

Unser Hauptziel ist die Entwicklung von High-Level-Software, um die Vision einer selbstorganisierenden Flotte autonomer, intelligenter und kooperativer mobiler Roboter zu verwirklichen, die häufige Aufgaben in verschiedenen Anwendungsbereichen lösen. Langjährige Erfahrung in den Bereichen Robotik und Multi-Agent-Systeme sowie eine hervorragende Ausbildung und etablierte Partner sind unsere Stärken, die uns einzigartig machen. Was uns besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass unsere Softwarelösung vollkommen Plattform-Hardware-unabhängig arbeitet. Wir bieten somit potenziellen Partnern die Möglichkeit, dass sie ein eigenes frei navigierendes AGV-Produkt auf den Markt herausbringen können!

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

incubed IT entwickelt und implementiert Softwaresysteme, die Automated Guided Vehicles (AGVs) für den Transport von Gütern in Lagerhäusern und Produktionsbereichen einsetzen. Unsere Softwarelösungen sind auf die spezifischen Anforderungen der sich ständig verändernden Logistikbranche ausgerichtet. Hier gibt es immer wieder ein Ineinandergreifen von klassischer Automatisierungstechnik mit unseren Produkten, um dem Kunden eine ganzheitliche Lösung anzubieten.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Starre Verkettungen von automatisierten Prozessen sind immer mehr in Auflösung begriffen. Dadurch senkt sich die Lebensdauer einzelner Automatisierungsprojekte rapide und der Re-Konfigurierbarkeit der Anlagen wird immer mehr Bedeutung zukommen. Hier sehen wir auch Themen wie den digitalen Zwilling, an dem wir derzeit intensiv arbeiten, als einen Schlüsselfaktor um Änderungen an Produktionslinien oder Logistikprozessen schnell und effizient ausprobieren zu können.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Das Flottenmanagementsystem der incubed IT GmbH verwandelt Shuttles in autonome, frei-navigierende, intelligente und kooperative Roboterflotten. Diese stellen eine flexible, dynamische und skalierbare Transportlösung in Ihrem Unternehmen zur Verfügung. Im Gegensatz zu herkömmlichen FTS sind mit "incubed IT Software" ausgestattete Shuttlesysteme nicht an feste Spuren oder Führungen gebunden. Die Shuttles können sich frei und dadurch auftragsoptimiert bewegen. Hindernisse oder unvorhergesehene Ereignisse bringen die Flotte nicht zum Stillstand. Das Flottenmanagementsystem übernimmt koordinierende Funktion und stellt auf diese Weise optimierten Durchsatz sicher.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir glauben, dass ein heimisches Netzwerk im globalen Wettbewerb wichtig ist und erhoffen uns weitere gute Partnerschaften.

Fact Box:

Gründungsjahr: 2011
Anzahl Mitarbeiter: 28
Unternehmensschwerpunkte: Softwareentwicklung
Standorte: Hart bei Graz

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Erregger Engineering

1998 gegründet, betreibt das Unternehmen Erregger Engineering heute neben dem Gewerbe Ingenieurbüro auch das Gewerbe Mechatronik. 2016 wurde aus dem Einzelunternehmen eine GmbH. Wir haben bei Friedrich Erregger nachgefragt, wo die Herausforderungen liegen.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Wir sind in vielen verschieden Bereichen tätig. Zum einen sind wir im Bereich der Robotertechnik mit der Herstellung kompletter Anlagenzellen tätig aber auch das Herstellen von Anlagenkomponenten und Vorrichtungen zählt zu unseren Gebieten. Neben dem Maschinenbau spielt vor allem der Anlagenbau mit der Herstellung von Produktions-, Montage- und Transportanlagen eine große Rolle. Außerdem widmen wir uns dem Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie der 3D-Konstruktion und Fertigung. Nicht zu vergessen die Inbetriebnahme der Anlagen inklusive der Elektrik, Steuerung und Dokumentation.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Interessanter erscheint uns die Frage, was würden die Konsumgüter ohne Automatisierungstechnik heute Kosten?

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen und wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Unser Unternehmen ist für seine jahrzehntelange Erfahrung bekannt und die daraus resultierenden Konstruktionslösungen werden sehr geschätzt. Da wir die Projekte von der Konstruktion bis zur Inbetriebnahme ausführen und auch selbst fertigen, sind eventuelle Probleme mit Unterlieferanten minimiert. Mit unserem Werkzeug- und Vorrichtungsbau sind wir in der Lage, Anlagen mit speziellen Einrichtungen anzubieten. Außerdem sind wir durch unsere Größe flexibel und können auch kurzfristige Lösungen anbieten.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Eine große Herausforderung für uns war eine komplette Roboteranlage mit einer Länge von 18 Meter als Gesamtanlage zu bauen und das mit Einrichtungen wie Stangenzuführung - Stanzen - Zwischentransporte - Zuführungen mit Magazinen - Vereinzelung - MAG-Schweißen und WIG-Schweißen sowie Handling bis zum Ausförderband - und das ganze von der Konstruktion bis zur erfolgreichen Inbetriebnahme!

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden und was erwarten Sie sich davon?

Wir erwarten uns von der Plattform - neben Erfahrungsaustausch und Vernetzung - vor allem auch Hilfestellung bei Förderansuchen und Unterstützung beim Zugang zu Bildungseinrichtungen.

Fact Box:

Gründungsjahr: 1998 Einzelunternehmen; 2016 GmbH
Anzahl Mitarbeiter: 7
Unternehmensschwerpunkte: Automatisierung , Robotik, Werkzeuge und Vorrichtungen
Standort: 8563 Ligist

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03.04.19

© pewag

Steigerung der Produktivitätszahlen und Reduktion von Fehlerkosten

Die pewag Engineering GmbH ist ein Anbieter für hochwertige Automatisierungslösungen, Hersteller von Sondermaschinen und Servicedienstleister für Anlagenautomatisierungen und -optimierungen. Von der Idee zur Planung, über die Fertigung bis zum Echtbetrieb, Monitoring und After Sales-Betreuung -  alles aus einer Hand.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

In Anbetracht der heutigen Anforderungen an die Prozessdatenerfassung sowie an die Komplexität in den Bereichen Bauteilhandling inkl. Mess- und Regelungstechnik, muss man die Automatisierungstechnik eigentlich als übergeordneten Baustein im Anlagenbau begreifen. Unseren hochwertigen Maschinenbau im klassischen Sinn sehen wir daher als solides Fundament innerhalb unseres Angebotsspektrums. Ohne diesen Unterbau sind gute Automatisierungslösungen nach Kundenwunsch nicht möglich.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Die Zukunft liegt ganz klar in noch umfangreicheren Aufgabenstellungen im Bereich des internen bzw. intermaschinellen Materialtransportes. Hier knüpfen dann automatisierte Prozess- und Anlagenverkettungen an. Die Prozessdatenerfassung sowie die Steuerung und Kontrolle solcher Anlagen, auch zunehmend mit visueller Bilderkennung und -verarbeitung unter dem Überbegriff „Industrie 4.0“, werden in ihrem Umfang ebenfalls noch stark zunehmen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Hier kann man mit Stolz erwähnen, dass wir unsere Stärke vor allem im breiten technischen Know-how sehen. Unsere Mitarbeiter sind durchwegs Spezialisten in ihren jeweiligen Bereichen und ermöglichen es uns, dem Markt ein besonders breites Spektrum an Automatisierungs- und Prüflösungen anbieten zu können. Dieses Wissen setzen wir oftmals auch für sogenannte Reengineering-Projekte ein, bei denen es gilt alte aber bewährte Anlagen auf den Stand der Technik zu bringen und mit cleveren Automatisierungslösungen zu versehen. Zu guter Letzt sei erwähnt, dass unsere Kunden speziell unsere Flexibilität in der Konzeptionierungs- und Umsetzungsphase schätzen. Dies gilt im gleichen Maße natürlich auch für unseren After Sales Service.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Hier möchten wir zwei Projekte aus zwei Themenbereichen erwähnen. Das wären einerseits ein umfassendes Montagehandling-System für eine Getriebefertigung und andererseits eine automatisierte Prüfanlage für Fahrwerksteile: Das Montagehandling-System für einen Kunden aus dem Industrieapparatebau ermöglicht es, alle notwendigen Serienmontageschritte in einer kontrollierten und vorgegebenen Abfolge durchzuführen. Dabei werden die Werker bei den einzelnen Arbeitsschritten mit allen notwendigen Informationen versorgt. Die Werkstückträger stellen ein ergonomisches Arbeiten sicher. Weiters sind ein optimales Takten der einzelnen Arbeitsschritte und lückenloses Erfassen aller Prozessdaten möglich. Ein weiteres erwähnenswertes Projekt wurde für einen Automobilzulieferer realisiert. Dabei handelt es sich um eine automatische Prüfstation für geometrisch komplexe Fahrwerksteile, bei der die Teile mittels unterstützendem Handling-System in die Anlage eingebracht werden können. Der anschließende Prüfprozess beinhaltet zuerst die korrekte Positionierung des Bauteils in der Anlage. Dies wird bei der Anlagenkonstruktion genau definiert, weil es ein wichtiger Faktor für das Zustandekommen von korrekten Messergebnissen ist. Im Anschluss daran erfolgt dann die automatische Maßprüfung, welche sowohl taktil als auch mittels Laser-Sensorik erfolgen kann. Das Messergebnis kann dann über eine grafische Darstellung nachvollzogen werden. Die Vorteile solcher Lösungen liegen natürlich zu großen Teilen in der Steigerung der Produktivitätszahlen und in der Reduktion von vor- und nachgelagerten Fehlerkosten.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Wir als Industrienation Österreich können stolz auf unser Know-how und unsere Kompetenzen in den einzelnen technischen Bereichen sein. Aus dem Grund liegt es nahe, hier auch zu „netzwerken“ und branchenübergreifend in Kontakt zu sein. Einerseits können wir so unseren Horizont erweitern und andererseits können wir  auch voneinander profitieren, indem wir sowohl Herangehensweisen als auch Lessons Learned miteinander teilen.  

Fact Box:

Gründungsjahr: 1988 Anzahl Mitarbeiter: 61 Unternehmensschwerpunkte: Automatisierung Standort: Kapfenberg  
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02.04.19

© WSCAD und KPS

Eröffnung KPS und WSCAD im September

Die Firma WSCAD, bekannt für ihre CAD Software, und die Schaltschrankbaufirma KPS werden in einem gemeinsamen Gebäude vereinigt. Am 19. September 2019 findet in Dobl die Eröffnungsfeier von KPS und WSCAD statt. Gerne laden sie die Mitglieder der AT STYRIA zu dieser Veranstaltung ein. Gestartet wird um 14:00 Uhr mit einem Empfang und einer Firmenbesichtigung. Es wird gebeten sich unter events@kps.at anzumelden.   Mehr Details über KPS! Mehr über WSCAD erfahren!  
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06.03.19

© JOANNEUM RESEARCH

JOANNEUM RESEARCH ROBOTICS: Spitzenforschung auf internationalem Niveau

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JOANNEUM RESEARCH) ist eine unternehmerisch orientierte Innovations- und Technologieanbieterin. Sie ist eingebunden in ein internationales Netzwerk und betreibt seit nun mehr als dreißig Jahren Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Robotik wird kurz- und mittelfristig neben der klassischen industriellen Fertigung auch wesentliche Bereiche unseres Wirtschafts- und Alltagslebens beeinflussen - in all seinen vielfältigen und interdisziplinären Ausprägungsformen. Mit ROBOTICS greift die JOANNEUM RESEARCH den aktuellen Bedarf der Wirtschaft an der Schnittstelle zwischen digitaler und realer Welt auf.  Das Institut konzentriert sich auf innovationstreibende Technologien für produzierende Unternehmen und Dienstleister. Im Zentrum der Forschung steht dabei die intelligente und flexible Automation von Produktionsprozessen mittels modernster Robotertechnik. Darüber hinaus realisiert ROBOTICS individuelle, umfassende und sichere Systemlösungen für stationäre und mobile Manipulatoren.

Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?

Roboter gelten als zentrale Grundbausteine für moderne Automatisierungslösungen. Hierbei sind es insbesondere die erweiterten Fähigkeiten moderner Robotertechnologien, wie Sensitivität und die Fähigkeit in direkter Umgebung von Menschen arbeiten zu können, von hoher Bedeutung für zukünftige Aufgaben in der Produktion. Das Institut ROBOTICS mit seinen Schwerpunkten Robotersicherheit, mobile und ortsgebundene sensitive Leichtbaurobotik und sicherheitsbewertete Greif- und Sensortechnologie bietet hier eine wesentliche Support-Funktion für Wirtschaft und Industrie.

Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?

Eine verstärkte Automatisierung ist für die Wettbewerbsfähigkeit in Österreich essentiell. Hierbei haben wir am Standort nicht nur die Chance in der Anwendung dieser Technologie den Produktionsstandort wirtschaftlich und qualitativ attraktiver zu gestalten, sondern auch die Möglichkeit das Know-how im Design und der Realisierung von komplexen Automatisierungslösungen wirtschaftlich nachhaltig zu nutzen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen, wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Als Bindeglied zwischen universitärer und angewandter Forschung unterstützt ROBOTICS Anwender und Systemintegratoren bei der Industrialisierung von moderner Robotertechnologie. Unser Schwerpunkt auf Robotersicherheit liegt hierbei nicht nur im Bereich der angewandten Forschung. Mit dem ROBOTICS Evaluation Lab als zentraler Teil des Instituts ROBOTICS bieten wir essentielle Hilfestellungen bei der Sicherheitsprüfung von Roboteranlagen.

Welches Ihrer Projekte/Produkte sticht für Sie besonders hervor?

Kollaborative Robotik ist als wesentliche zukünftige Robotertechnologie in aller Munde. Für einen wirtschaftlichen Einsatz in der Produktion gilt es aber noch mehrere Hürden zu überwinden. Ein wesentlicher Schwachpunkt eines kollaborativen Roboters, verglichen mit einem Facharbeiter/in in der Produktion, ist die Ortsgebundenheit auf einen Arbeitsplatz und damit eine relativ eingeschränkte Anwendbarkeit. Mit unserem mobilen sensitiven Manipulator CHIMERA vereinen wir einen mobilen Roboter und einen sensitiven Leichtbauroboterarm zu einem gesamtheitlich kollaborativen System, das ähnlich wie kompetente Mitarbeiter/innen in einer Produktion flexibel für Handhabungs- und Intralogistikaufgaben einsetzbar ist.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Mitglied der Plattform Automatisierungstechnik zu werden? Was erwarten Sie sich davon?

Als angewandtes Forschungsinstitut des Landes Steiermark mit Institutsstandort Kärnten ist uns eine enge Vernetzung mit Anwendern, Systemintegratoren und Forschungspartnern ein wesentliches Anliegen. Im Team mit Partnern entstehen nicht nur interessante Möglichkeiten für ein Miteinander, sondern oftmals auch ein für unser gemeinsames Wirken am Standort essentieller Mehrwert.

Fact Box:

Gründungsjahr: Das Institut ROBOTICS wurde im Januar 2015 gegründet Anzahl Mitarbeiter: 28 Mitarbeiter/innen Unternehmensschwerpunkte: Robot Safety & Security, Mobile sensitive Manipulation, Mensch-Roboter Kollaboration, intelligente Automatisierung Standort: ROBOTICS – Institut für Robotik und Mechatronik der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Lakeside B08a im Lakeside Science & Technology Park, Klagenfurt am Wörthersee Fotocredits: JOANNEUM RESEARCH
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15.01.19

© Heinz Eisenberger

Einfache Abläufe werden zunehmend automatisiert

Die Eisenberger GmbH setzt in Sachen Dienstleistung für die Automatisierungstechnik auf zwei Standbeine: Zum einen hat sich das Weizer Unternehmen als Konstruktionsbüro im Maschinenbau etabliert. Zum anderen bietet es seinen Kunden auch ein flexibles Personalservice. Wie das funktioniert, verrät uns Firmengründer und Geschäftsführer Heinz Eisenberger (55). Herr Eisenberger, Ihr Unternehmen bietet schon seit fast 20 Jahren Dienstleistungen als technisches Büro an. Worin liegt Ihr Erfolgsgeheimnis? Als Konstruktionsbüro für Maschinenbau unterstützen wir unsere Kunden von der Konzeptphase über die technische und konstruktive Auslegung bis hin zur Erstellung der Fertigungspläne mit Stücklisten. Zusätzlich gehören auch FEM-Analysen und Dokumentationen zu unserem Repertoire. Aktuell haben wir in diesem Bereich 18 top ausgebildete Konstrukteure im Einsatz. Die Ausbildung der Nachwuchskonstrukteure erfolgt unter Aufsicht unserer erfahrenen Teamleiter. Wie passt das Konstruktionsbüro mit dem zweiten Standbein - dem Personalservice - zusammen? Das ergänzt sich perfekt! Wir unterstützen unsere Kunden bei Kapazitätsengpässen auch mit unseren Konstrukteuren vor Ort. Wir bieten zeitlich begrenzte, projektbezogene Einsätze sowie längerfristige Überlassungen mit der Möglichkeit einer Übernahme ins Stammpersonal. So versuchen wir für unsere Kunden ein möglichst flexibler Partner zu sein. Die praktische Ausbildung der Leihkonstrukteure erfolgt durchwegs bei uns im Konstruktionsbüro, wo diese aktiv an Projekten mitarbeiten und so Grundlagen, CAD-Programme sowie unsere Kunden kennenlernen. Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz? Für einen mittlerweile langjährigen Kunden haben wir maßgeblich an einer Anlage zur Produktionssteigerung von Autobatterien mitgearbeitet. Die Leistungserhöhung auf das Doppelte war eine große technische Herausforderung, auf deren erfolgreiche Umsetzung durch unser Team bin ich sehr stolz. Zwischenzeitlich wurde dieses Modell schon mehrfach verkauft und hat mittlerweile erfolgreiche Ableger. Bei so viel Einsatz scheint die Arbeit ja ein Hobby für Sie zu sein? Nicht nur für mich. Um den hohen Leistungsanforderungen gerecht zu werden, ist es für jeden einzelnen Mitarbeiter wichtig, seine Arbeit gerne zu machen. Als Ausgleich zur anspruchsvollen Tätigkeit als Konstrukteur, ist in unserem eher jungen Team der Sport ein wichtiger Faktor. Ich persönlich schalte am besten beim Mountainbiken und Walken mit Freunden ab. Was bedeutet Ihnen die Automatisierungstechnik? Automatisierungstechnik ist ein Spezialgebiet von uns. Deshalb sind wir auch aktiv bei AT Styria dabei. Gerade hier macht es Sinn, Kapazitäten zu bündeln und das Know-how zu erweitern. Dass bereits viele unserer Kunden Mitglieder sind, bestärkt uns zusätzlich hier mitzuwirken. Welche Trends sehen Sie in der Automatisierungstechnik? Für uns geht die Reise eindeutig in Richtung Elektromobilität und in einen immer höheren Automatisierungsgrad. Auch einfache Abläufe sind davon schon betroffen.
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03.12.18

© ematric

Produktion in Roboterhand

Von Fürstenfeld aus gehen Automatisierungslösungen der Firma ematric in die ganze Welt. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens zeigt, dass es nicht nur für Großkonzerne möglich ist, international erfolgreich Fuß zu fassen.  In den letzten drei Jahren hat ematric neben der SPS-Technik und Anlagenvisualisierungen die Thematik Robotik stark forciert und sich auf diesem Gebiet kontinuierlich weiterentwickelt. Der Hauptsitz der Firma ist in Tirol, doch auch die Niederlassung in Fürstenfeld zählt mittlerweile bereits 20 Mitarbeiter. "Angefangen haben wir in Fürstenfeld mit sechs Mitarbeitern. Doch da wir uns ständig weiterentwickeln und Neues ausprobieren, steigt die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern", erzählt Hannes Schweigler, Geschäftsleiter bei ematric. Das Kerngebiet des Unternehmens ist das Programmieren von Anlagen und Sondermaschinen sowie Roboterlösungen und deren Simulation. Ihre Robotersysteme übernehmen einfache Produktionsaufgaben wie Teilehandling, Maschinenbeladungen sowie Schleif- und Entgratvorgänge. Produktionsabläufe können dadurch beschleunigt und die hohen Qualitätsanforderungen der Prozesse sichergestellt werden. Eingesetzt werden sie vor allem im Industriebereich wie Automobil-, Holz- und Lebensmittelindustrie. "Wir haben uns einen soliden Kundenstamm aufgebaut, der es uns erlaubt, parallel dazu immer neue Technologien auszuprobieren", ist Schweigler stolz und erzählt weiter: "Wir haben uns sehr viel Know-how im Bereich der Robotik und Simulation erarbeitet und können es mit höchster Professionalität anbieten." Die Automatisierungslösungen aus Tirol und der Steiermark werden weltweit eingesetzt. "Unsere Mitarbeiter sind bereit zu reisen und die Systeme vor Ort zu programmieren. Die Kunden finden sich, neben Österreich, beispielsweise in Deutschland, Mexiko oder in den USA", so Schweigler.

Synergien müssen genutzt werden!

Die Firma ematric ist Mitglied in der Plattform Automatisierungstechnik und findet vor allem den Kontakt zwischen den Unternehmern wichtig. "Besonders interessant und wichtig ist es, neue Synergien zu finden und Kontakte mit Unternehmern zu knüpfen, die man noch nicht kennt. Dadurch kommen nicht nur interessante Gespräche zustande, sondern es können auch zukünftige Projekte entstehen", ist Schweigler sicher. Für das Unternehmen ist es wichtig, gegenseitig Kompetenzen zu nutzen und sich auszutauschen. Das wird durch die Plattform möglich. Foto: ematric
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Titelbild-at-maeher

Wenn der Mähroboter zur Bergziege wird

Sandra Slavinec von charismaTec zeigt, wie steirische Unternehmen unser Motto "Gemeinsam erfolgreich" ernst nehmen und davon profitieren.
Einen Mähroboter, der den Rasen selbstständig abgrast, kennen Sie natürlich. Auch die Asfinag setzt auf dieses Grundprinzip und möchte in Zukunft selbstfahrende Mulchmäher an den Autobahnen entlang arbeiten lassen. Und das hat eine Gruppe, die das Motto "Gemeinsam erfolgreich" der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark aktiv betreibt, aufgegriffen: Die FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik mit Udo Traussnigg, das Unternehmen Brunner Maschinenbau mit Geschäftsführer Stefan Knöbl, Hannes Putz als Spezialist fürs „Mähen von Gras“ und charismaTec-Geschäftsführerin Sandra Slavinec. Sie haben schon in anderen Bereichen zusammengearbeitet und gesehen, dass sie gemeinsam mehr schaffen können. Und so entwickelten sie das Konzept für den Mulchbot, "der Bergziege unter den Mährobotern", wie Slavinec lachend erklärt. Mit dieser Idee schaffte es das Team unter die Top vier und wurde von der Asfinag zur Präsentation eingeladen.

Sicherheit steht im Vordergrund

Im Hintergrund herrscht gerade bei solch großen Automatisierungsprojekten ernsthaftes Tüfteln. Denn mit der steigenden Automatisierung werden auch die Herausforderungen größer. Die technische Umsetzung des selbstständigen Fahrens ist dabei gar nicht das große Thema. „Mit GPS und optischen Sensoren sind wir da heute schon sehr weit. Es geht aber bei einem selbstfahrenden Mulchmäher in dieser Dimension um die Sicherheit“, so Sandra Slavinec. Als Beispiel bringt sie einen Unfall, bei dem ein Mähroboter ein Kleinkind schwer verletzt hat. Wie mächtig ein Profi-Mäher ist, sehen Sie in diesem Video.

Im Projektteam zum seriennahen Transportsystem

Deshalb sieht sie für die Automatisierungstechnik drei Schwerpunkte. „Zum einen ist klar, dass Fahrzeuge, die aktuell schon mittels Fernbedienung gesteuert werden, in Zukunft automatisiert fahren werden. Um aber die Sicherheit zu gewährleisten, muss zweitens eine Integration von optischen Systemen zur Analyse von Bildmaterial erfolgen, damit das System lernen kann.“ Die dritte Herausforderung ist für Slavinec die energiesparende Übermittlung dieser Daten an eine zentrale Steuerungsstelle. Bei einem fahrerlosen Transportsystem für Magna Steyr kooperiert die Gruppe um charismaTec, FH CAMPUS 02 Automatisierungstechnik und Brunner Maschinenbau ebenso, berichtet Slavinec. Ihr Unternehmen zeichnet sich bei diesen Projekten für die Systementwicklung und -integration sowie die Programmierung der Steuerung verantwortlich. Und die Grazerin vermeldet stolz: „Eins kann ich verraten, das Gerät ist schon sehr seriennah.“
Foto: charismaTec OG
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01.10.18

Foto: Adobe Stock

Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7: Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie

Erfahren Sie im Rahmen der Veranstaltung "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7: Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" am 30. Oktober 2018 bei der AVL List, wie Sie durch den Einsatz künstlicher Intelligenz einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen erzielen können!  Die künstliche Intelligenz ist bereits in aller Munde. Begriffe wie Artificial Intelligence, Machine Learning und Deep Learning sind keine Seltenheit mehr. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt darin zu erklären, worum es bei diesen Zukunftstechnologien geht und wie sie in der Praxis erfolgreich angewendet werden können. "Maschinen- und Anlagenbau im Fokus" ist eine gemeinsame Veranstaltungsserie von SFG, FH CAMPUS 02 und unserer Plattform Automatisierungstechnik. Informieren Sie sich jetzt über die Veranstaltung! Foto: Adobe Stock
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02.10.18

Foto: NET-Automation

Wenn künstliche Intelligenz Entscheidungen trifft

Sie ist immer vorne mit dabei, wenn es um innovative technische Lösungen geht: Die Firma NET-Automation hat sich auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz spezialisiert, die selbstständig Entscheidungen in der Produktion treffen kann. Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten KMU in Sachen künstlicher Intelligenz erwarten, erklärt Geschäftsführer Gernot Theuermann bei der Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie". Immer öfter liest oder hört man in den Medien von künstlicher Intelligenz. Doch wie sieht diese in der Praxis aus und wie kann damit wirtschaftlicher Nutzen erzielt werden? Dieser Frage wird im Rahmen der Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" eine Antwort gegeben. Grundsätzlich helfen neuronale Netze bei automatisierten Entscheidungsprozessen. In der Industrie findet die künstliche Intelligenz daher beispielsweise als selbstlernendes Programm zur Effizienzsteigerung bei Produktionsprozessen ihren Einsatz. Für Unternehmen bringen diese Entwicklungen einen wichtigen Erfolgsfaktor für die Zukunft. Aus diesem Grund hat sich auch die Firma NET-Automation auf die Implementierung von künstlicher Intelligenz spezialisiert.

Der nächste Schritt in die Zukunft

"Wir haben erkannt, dass die künstliche Intelligenz der nächste Schritt in der Automatisierungstechnik ist", sagt Gernot Theuermann, der Geschäftsführer von NET-Automation. Das Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter für Planung, Software-Anbindung, Fertigung, Montage und IB sowie Support und Schulung. "Neben den üblichen Tätigkeitsbereichen eines Steuerungstechnikunternehmens beschäftigen wir uns auch mit IT und künstlicher Intelligenz. Wir programmieren eigenständige Softwareprodukte, die Entscheidungen in der Produktion selbstständig treffen können, um die Produktionsstraße immer optimal auszulasten. Da unsere Kunden sensible Maschinendaten haben, können wir uns keiner öffentlichen neuronalen Netzwerke bedienen, sondern müssen diese selbst programmieren und lokal beim Kunden betreiben. Dafür haben wir ein eigenes Programmiererteam, das sich intensiv damit beschäftigt", erklärt Theuermann. Ziel ist es, Produktionsabläufe optimal nach Auftragslage zu planen. "Bisher machten das Mitarbeiter mit hoch komplexen Excel-Tabellen und Rechnungen", so Theuermann.

Nicht so einfach, wie man glaubt

"Wir hatten natürlich mit einigen Schwierigkeiten und Hürden zu kämpfen, als wir uns dazu entschieden haben, künstliche Intelligenz anzubieten", gesteht Theuermann. Bei der Veranstaltung "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie" spricht er über zusätzliches Know-how, Lektüre, Mitarbeiter, Finanzierungen und den aktuellen Stand der Dinge am Markt, um anderen zu zeigen, worauf man achten muss. Die Plattform der Automatisierungstechnik ist für NET-Automation die ideale Möglichkeit zum Netzwerken, Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig auszutauschen. Erfahren Sie mehr über NET-Automation sowie die Veranstaltung Maschinen- und Anlagenbau im Fokus #7 "Anwendung künstlicher Intelligenz in der Industrie". Hier finden Sie das Formular zur Anmeldung. Foto: NET-Automation  
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01.10.18

Foto: iswat

ISWAT und TEUP öffnen ihre Türen

ISWAT Industriesoftware und Prüfautomation und TEUP Produktionssysteme laden zur Hausmesse und Ausstellung "Impulse für perfekte Lösungen" am 7. und 8. November 2018 in Deutschlandsberg ein. Lassen Sie sich von den ausgestellten Lösungen und Möglichkeiten inspirieren!

Der Erfinder Thomas Alva Edison sagte einst: "Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: Finde ihn!" Genau das haben ISWAT und TEUP getan. Sie präsentieren Ihnen ihre neuen innovativen Lösungen bei der ISWAT & TEUP Hausausstellung. Besuchen Sie sie von 7. bis 8. November 2018 und lassen Sie sich von den ausgestellten Lösungen und Möglichkeiten inspirieren. Die Türen sind an beiden Tagen jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr für Sie geöffnet. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt ein Foodtruck. Hier finden Sie die Einladung zur Hausmesse Impulse für perfekte Lösungen sowie unsere Mitaussteller. Aus organisatorischen Gründen wird um Ihre verbindliche Anmeldung mittels Anmeldeformular bis spätestens 19. Oktober 2018 an office@iswat.at gebeten.
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04.09.18

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Durchhalten zahlt sich aus

Bernhard Hammer hat gleich doppelten Grund zum Feiern: Zum einen ist er seit 25 Jahren selbstständig, zum anderen besteht sein Unternehmen e² engineering schon seit 15 Jahren. Dazu lädt der Gebäudetechnik-Spezialist am 4. Oktober 2018 Kunden, Mitarbeiter und Freunde zum Firmenevent. Höhepunkt ist der Vortrag des fünffachen "Race across America"-Siegers Christoph Strasser.

Herr Hammer, Gratulation zum doppelten Jubiläum, das Sie mit einem Vortrag von Christoph Strasser zum Thema Erfolg und Durchhaltevermögen feiern. Wie passt der Titel des Vortrags zu Ihnen?

Bernhard Hammer: Erfolg und Durchhaltevermögen gibt es nicht nur im Sport, sondern natürlich auch im Wirtschaftsleben. Neben einer Vision und klaren Ideen ist Durchhaltevermögen sicher eine Grundlage für Erfolg.

Hand aufs Herz, haben Sie auch einmal ans Aufhören gedacht?

Ja natürlich hatte auch ich meine Hänger. Man kann mehrmals hinfallen, muss aber einmal öfter wieder aufstehen. Ich handle nach dem WMT-Prinzip: Wille, Mut und Tun. Mit diesen Attributen stehen wir jetzt besser da denn je.

Was ist Ihr größter Erfolg?

Ich möchte keine konkreten Meilensteine nennen. Der größte Erfolg für mich ist,  dass wir immer an uns geglaubt haben und bei Niederlagen wieder aufgestanden sind. Dazu möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern für das Vertrauen und die Motivation über die letzten Jahre hinweg bedanken!

Wenn Sie mehr über die Ingenieurmanufaktur e² engineering erfahren möchten, klicken Sie hier.

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26.07.18

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Millionen für einen flüssigen Verkehr

Die Softwareschmiede Evon entwickelt mit Partnern ein System, das erstmals alle Daten von den Autobahnen bündelt. So soll der Verkehr besser gesteuert werden.

33.000 Betriebsmittel (Geräte und Anlagen wie Ampeln, LEDs, Verkehrszeichen, Sensoren etc.) auf 2220 heimischen Autobahnkilometern werden in den kommenden Jahren in ein System integriert. Dadurch können Verkehrsströme besser analysiert und gelenkt werden.

Hier geht`s zum Artikel der kleinen Zeitung! Quelle: meinepaper.kleinezeitung.at
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09.07.18

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Neues Kernsystem für das Verkehrsmanagement in Österreich

Am 09. April 2018 fiel der Startschuss zur Errichtung des neuen Kernsystems für das Verkehrsmanagement des hochrangigen Straßenverkehrsnetzes in Österreich (VMIS 2.0). Das schweizerisch-deutsch-österreichische Konsortium VMIS-EHE, das aus den Firmen EBP Schweiz AG, der Heusch/Boesefeldt GmbH und der evon GmbH besteht, hat den Zuschlag im Vergabeverfahren ID-Nr.: 6549 der ASFINAG Maut Service GmbH für das „Verkehrsmanagement- und -informationssystem 2.0 (VMIS 2.0) Kernsystem und Operating GUI“ erhalten. Zentraler Gegenstand des Auftrags VMIS 2.0 sind die Entwicklung, die Inbetriebnahme, die Migration, der Betrieb und die Weiterentwicklung des verkehrstechnischen Kernsystems und der einheitlichen Bedienoberfläche für alle Verkehrsmanagementzentralen der ASFINAG („Operator-GUI“) Genauere Infos finden Sie in der Pressemittelung!   Fotocredit: Evon GmbH
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09.07.18

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SSI SCHÄFER goes HTL BULME

Let´s talk about logistics!   Trigger. Die HTL BULME gehört mit insgesamt 2500 SchülerInnen zu den größten anerkannten Schulen Österreichs. Es werden fünf Fachrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten; eine davon ist die Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Ausbildungszweig Automatisierung – hier können sich die SchülerInnen für das Freifach „SSI SCHÄFER Automation“ entscheiden. Kooperation. Die Bildungskooperation zwischen SSI SCHÄFER und der HTL BULME startete im Herbst 2017. SchülerInnen können im 4.Schuljahr (Oberstufe) das Freifach „SSI SCHÄFER Automation“ wählen und dadurch einen Einblick in die Welt der Logistik erhalten. Für den Unterricht wurde der Schule von SSI SCHÄFER eine Fördertechnikanlage zur Verfügung gestellt. Der Inhalt des Freifachs sind Praxisbeispiele aus der Projektrealisierung, Werksbesichtigung bei SSI SCHÄFER Graz, Exkursion zu Kundenanlagen, Bewerbungstraining und Realisierung einer Logistikanlage. SchülerInnenprojekt. Im Rahmen des Freifachs wird am Ende des Schuljahres ein Projekt ausgearbeitet und bei einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Die Aufgabenstellung der Abschlussarbeit lautet „Programmierung und Inbetriebnahme einer SSI SCHÄFER Kommissionier-Anlage“. Betreut wird die Kooperation von Stefan Mark und Andreas Salmutter, die auch in Zusammenarbeit mit den Professoren, Manfred Dobaj und Anton Dusleag, den Lehrinhalt gestalten und gemeinsam mit ihnen unterrichten. Die offizielle Abschlusspräsentation mit SSI SCHÄFER fand am 28. Juni statt, womit das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit der SSI SCHÄFER und der HTL BULME Graz!
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18.06.18

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HTL Trieben in Montreal

Die diesjährige RoboCup WM findet 2018 in Montreal, der "Intelligent Community of the Year", statt. Wie schon 2017 haben Sie auch dieses Jahr die Schüler der HTL Trieben wieder dafür qualifiziert. Die RoboCup WM ist der Gipfel der autonomen künstlichen Intelligenz mit 4000 Menschen und 5000 Robotern aus insgesamt 35 Ländern. Tiefere Einblicke bietet der Blog der HTL Trieben : https://vakantio.de/htl-trieben-montreal/trainingslager  
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